Neue Regeln, neue Strukturen + Das beste TTIP

Früher sprach man davon, dass man Firmen, die irgendwas Übles tun, dass man sie boykottieren solle. Das macht heute kaum Sinn, weil die Firmen andere Märkte erschließen bzw. Es immer genug Menschen gibt, denen das alles egal ist. Man bedenke auch die Zusammenarbeit deutscher mit französischen Waffenproduzenten.

Oder: selbst wenn national etwas geregelt ist, dann wird international immer einer in die Bresche springen und die Lücke füllen. Sagen wir Massentierhaltung. Wenn Deutschland sie abschafft, springen andere Länder ein oder die jeweiligen Firmen gehen ins Ausland, das schon auf sie wartet. Sichtbar zum Beispiel an der Frage der Menschenrechte im Bergbau. Deutschland  versucht sie besser zu beachten – dann und wann – schließt zudem die eigenen oder gewinnt sie im Ausland teurer –  sie kauft aber die Kohle aus Ländern, die sich um Arbeitsrecht nicht scheren. Beispiel Kongo: China übernimmt diese Minen – baut billig ab, Menschenrechte sind egal und wir kaufen sie dann von ihnen.

Hier könnte man massenhaft Beispiele nennen. Das gilt auch für die Genforschung, …

Oder das, was ich neulich angesprochen habe: keine neuen Handys kaufen, bevor das alte nicht kaputt ist, um Ressourcen zu sparen. Soweit ich das sehe, sind das Vorschläge ohne Sinn, da die Firmen sowieso viel produzieren und dann das eine Handy, das ich nicht gekauft habe, zerstören.

Von daher benötigen wir unbedingt wirtschaftliche Verträge wie TTIP. Wer grundsätzlich solche Abkommen bekämpft, sollte Alternativen benennen.

In der Gesellschaft muss eine Auseinandersetzung stattfinden: pro Wirtschaftsabkommen. Ein Wettlauf mit den besten Vorschlägen, statt eine Bekämpfung.

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