Wer ist Christ? + Alle Barbaren sind Christen – alle Guten sind Atheisten

Von manchen werden alle, die im christlichen Kulturkreis aufgewachsen sind, als Christen angesehen, weil sie eben im christlichen Kulturkreis aufgewachsen sind. Stalin wie Hitler, Himmler wie Goebbels…

Natürlich sehen sie sich selbst nicht als Christen an, obwohl sie im christlichen Kulturkreis aufgewachsen sind, weil sie sich vom Christentum distanzieren. Dass das auch zum Beispiel die oben genannten gemacht haben, interessiert dann nicht so besonders, weil man eben Christen alles in die Schuhe schieben will. Es sind nicht Atheisten Schuld an diesen und jenen Massenmorden, Gulags, KZs… – es sind eben Christen, Religionen. Atheisten sind von Haus aus gut. Religionen müssen an allen Übeln der Welt Schuld sein, also müssen alle Übeltäter, auch wenn sie sich als Atheisten und Christengegner einordnen, eben Christen gewesen sein.

So einfach ist das Weltbild mancher.

Dass aber auch der christliche Glaube schon im Neuen Testament sagt: Ein Mensch kann von Jesus befreit worden sein – aber er gibt sich wieder den bösen Geistern hin – und die wüten um so mehr in und durch diesen Menschen… – das haben sie auch im übertragenen Sinn nicht im Blick. (Im übertragenen Sinn bedeutet: Ein Mensch kann intensiv Christ sein – kann dann aber wieder abfallen und massiver Gegner werden, massiver darum, weil er eben die Argumentationsweisen, das Leben der Christen von innen her kennt. Und es sind nicht wenig Atheisten vorher Christen gewesen.) Wie auch, da ja alles, was im Neuen Testament steht, von Jesus kommt usw. religiös – also übel – ist.

Christen sprechen davon, dass Menschen den freien Willen haben – und sich eben mit diesem für oder gegen Gott aussprechen können, dass sie Gottes Willen tun, oder sich dem Willen Gottes entziehen können, somit asozial sind – das ist in deren Auge auch religiös, also übel. Menschen können das auch in einer christlich geprägten Kultur. Menschen sind frei.

Das sind in den Augen mancher eben Feinheiten, die sie nicht besonders interessiert, weil eben alles Religiöse von Übel ist. Das sähe man ja an den ISlamisten, an Hitler, an Stalin, an Mao…

So geht es zumindest mir als Christ: Eine solche sonderbare ideologische Logik verstehe ich nicht. Nun, man muss das wohl ertragen, weil der freie Wille, sich gegen Gott zu entscheiden, von diesen Menschen wahrgenommen wird.

  • Christen haben viel, viel falsch gemacht und machen viel falsch. Als Kinder ihrer Zeit, als Menschen mit ihren jeweiligen Eigenschaften, weil sie Gottes Wort nicht verstanden haben/nicht verstehen wollten, … – das sehen wir ja auch an uns selbst. Wir leben alle aus der Vergebung. Das ist keine billige Entschuldigung. Vergebung ist nicht billig. Christen sind auch als Christen keine Marionetten an den strippen Gottes, sondern freie Wesen.
  • Christen, die sich Christen nannten, haben viel falsch gemacht, weil sie Jesus Christus überhaupt nicht interessierte – aber es waren eben alle irgendwie Christen – und so sahen sie sich auch als solche an.
  • Dass aber heute Menschen auch in die Schublade „Christen“ gesteckt werden, die überhaupt nicht Christen sein wollten, ist ein kurioser Sachverhalt unserer Zeit. Wohl dem geschuldet, dass man sich als Atheist auf der Seite der Guten sehen will.

Dass auch gute Christen Menschen nicht immer dazu bringen können, Christen zu sein, das müssen wir ebenso einsehen. Wenn Gott den freien Willen des Menschen berücksichtigt, so müssen wir es auch tun. Von daher sind Christen nicht in jedem Fall dafür verantwortlich, dass manche Menschen christlich sozialisiert wurden, aber Barbaren wurden.

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Christliche Verlage + Wort Gottes als Maßstab christlicher Werte

Francke und Kawohl übernehmen Brunnen, Alpha und ChrisMedia: https://www.pro-medienmagazin.de/wirtschaft/2017/06/03/francke-und-kawohl-uebernehmen-brunnen-alpha-und-chrismedia/

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Das Wort Gottes als Maßstab christlicher Werte – nicht: menschliche Werte als Maßstab für das Wort Gottes: https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/2017/06/03/wort-gottes-nicht-an-menschlichen-werten-messen/

Vielleicht eine kleine Einschränkung: Gott hat uns den Verstand gegeben. Der Verstand, wenn er vom heiligen Geist regiert wird, weiß darum, dass er Verantwortung trägt. Verantwortung kann man nur tragen, wenn man frei ist, freies Kind Gottes. Das gilt auch, was Werte betrifft. Aber nicht arrogant, indem man sich über Gottes Wort stellt, Unter dem Wort Gottes stehend, vom heiligen Geist regiert – als freier Mensch Verantwortung tragend.

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Helmut Schmidt Straße!?!

Darf eine Straße nach Helmut Schmidt benannt werden?

Wurde seine Rolle in der Wehrmacht schon genügend untersucht?

Spiegel-online nennt das „Posse“.

Aber merken die Possen-Menschen, was sie mit ihren Possen lostreten? Denn das geht ja schon seit ein paar Jahren so.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hannover-spd-streitet-ueber-strasse-fuer-helmut-schmidt-a-1095715.html

Warum gibt es eigentlich noch „Kaiserstraßen“? War nicht jeder Kaiser undemokratisch? Außer Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer-Werbung.

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Abzuschiebender Afghane + Integration-Abschiebung + Entscheider ohne Qualifikation + Terroranschlag in London?

Zum Bericht über den abzuschiebenden Afghanen gibt es Widerspruch: http://www.focus.de/politik/deutschland/fall-in-nuernberg-afghanischer-schueler-entschuldigt-sich-fuer-anschlagsdrohung_id_7207528.html

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Zu dem gestrigen Kommentar: Ich denke, es können Kriterien festgelegt werden, die darauf hindeuten, dass Menschen integriert sind. Dazu gehört es, dass das Bamf mit den Menschen vor Ort zusammenarbeitet, die eben die jeweiligen Menschen betreuen.

Noch besser wäre es freilich, dass das Bamf dazu in der Lage ist, schnell und präzise zu arbeiten, so dass eben Menschen nicht so lange warten müssen – und je nachdem schnell wieder abgeschoben werden oder ohne Angst hier ihre Zukunft aufbauen können.

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Das wundert mich schon – diese künstliche Aufregung über die Asylentscheider, die unqualifiziert waren: https://www.tagesschau.de/inland/bamf-asylentscheider-101.html Das ist wirklich ein Hochspielen von etwas, das seit Anfang an klar war, denn so viele Menschen konnten ja innerhalb kurzer Zeit nicht qualifiziert werden, um den Ansturm von Flüchtlingen und Migranten zu bewältigen. Jetzt so zu tun, als sei das alles neu, ist pure Heuchelei.

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Nachtrag: Schon wieder scheint es einen Terroranschlag in London gegeben zu haben. Ein Wagen überfuhr Menschen und dann wurden andere von den wohl drei Terroristen mit dem Messer angegriffen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/london-terroranschlag-transporter-faehrt-in-menschengruppe-a-1150642.html

Nachtrag: Verletzte nach einer Panik in Italien: http://www.spiegel.de/sport/fussball/champions-league-panik-bei-public-viewing-in-turin-200-verletzte-a-1150636.html

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Architektur

Architekten können sich jetzt durch die neuen Baumaterialien usw. voll austoben: http://www.designboom.com/architecture/mvrdv-baltyk-mixed-used-tower-poznan-poland-06-02-2017/

Oder ein ganz anderer Baustil: http://www.designboom.com/architecture/mario-cucinella-architects-mca-house-of-music-italy-06-02-2017/

Oder wieder etwas ganz anderes: http://www.designboom.com/architecture/jean-nouvel-rosewood-tower-cidade-matarazzo-sao-paulo-brazil-06-02-2016/

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Das finde ich spannend: In der Vergangenheit konnte man einen Stil herausfinden. Heute ist das schwieriger – aber insofern nicht unmöglich: Keiner baut mehr mit Stuck… – alles ist Glas, Beton, …

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Kriminelle Männer + Magersucht angeboren + Antidepressiva

Warum sind Männer krimineller als Frauen? Weil sie einen niedrigeren Ruhepuls haben: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kriminalitaet-warum-maenner-mehr-straftaten-verueben-als-frauen-a-1150229.html

Das ist schon ein kurioses Ergebnis. Ich frage mich nur: Warum haben sie einen niedrigeren Ruhepuls?

Wie bei so vielen sensationellen und kuriosen Ergebnissen wurde das letzte Wort nicht gesprochen.

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Es wird vermutet, dass Magersucht angeboren ist: http://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/magersucht-genetisch-100.html Es muss aber weiter geforscht werden, um therapeutisch weiterkommen zu können.

Ich finde die Aussagen des Buches von Patricia Bourcillier (Magersucht & Androgynie) – was den historischen Abschnitt betrifft – interessant: http://www.magersucht.com/magersucht.pdf

Darum: Ob die Gene wirklich eine Antwort bieten?

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Es geht im folgenden Beitrag darum, dass Antidepressiva Nebenwirkungen haben können – und vielfach keine Wirkung: http://www.spektrum.de/news/antidepressiva-helfen-seltener-als-gedacht/1461743 Den Medikamenten wird eine kognitive Verhaltenstherapie entgegengesetzt.

Ich bin kein Fachmann und rein gar nichts auf diesem Gebiet. Ich frage mich nur: Soll man wirklich das eine gegen das andere ausspielen? Das halte ich für gefährlich. Es gibt einmal nicht genügend Psychotherapeuten, zum anderen ist nicht jeder Psychotherapeut auf diese Fragestellung hin Experte. Kurz: Menschen sind auf die Antidepressiva angewiesen.

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Demokrat oder Ideologe?

Ich denke, wer persönliche Kontakte abbricht aus politischen Gründen, wer die Politik über die familiären und freundschaftlichen Bindungen stellt, der ist eher Ideologe als Demokrat. Er ist bereit, die Gräben in der Gesellschaft aus politischen Gründen zu vertiefen, die anderen Bänder, die verbinden: freundschaftliche, kulturelle, familiäre, geschäftliche… Bänder – werden gekappt, statt sie angesichts politischer Auseinandersetzungen zu festigen. Das ist jeweils unerträgliche politische Rechthaberei – und zwar geht es um politische Einstellungen, um Eintagsfliegen. Das ist es nicht Wert, dass sie über die Maßen dominieren. Freundschaft, Familie, Kultur, Geschäft… – ist alles wichtiger als die politische Richtung. Zudem nennt man das Toleranz: sich mit dem anderen zu arrangieren, obwohl er eine vollkommen konträre Meinung hat – die bei näherem Hinsehen (also: Wenn man sachlich miteinander redet, Worte nicht absichtlich falsch versteht, Worte nicht auf die Goldwaage legt…) vielleicht nicht einmal so konträr ist.

Manche Menschen sehen dadurch wieder Lebenssinn, dass sie denken: Endlich habe ich mal wieder was, worum ich kämpfen kann. Wie bei Reinhard Meys Schlacht am kalten Buffet: da zählt der Mann noch als Mann… Liebe Leute, lasst die Kirche im Dorf. Gemeinschaft, Miteinander ist wichtiger als Zertrennung aus politischen Gründen.

Diese Gedanken kamen mir, als ich las, dass Eltern ihre Kinder aus dem Haus warfen, weil diese Trump gewählt hatten, die Kinder die Eltern nicht mehr achteten, weil diese Trump gewählt hatten – ähnliche Informationen gingen auch mit Blick auf Brexit durch die Medien, mit Blick auf Le Pen.

Diesen Appell schreibe ich – auch wenn ich weiß, dass aus soziopsychologischen Gründen solche  Auseinandersetzungen wichtig sind. Aber: Man muss ja nicht übertreiben.

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Internet-Trolle + Internet-Hasser + Im Alltag Männeken – im Internet große Macker

Sind Internet-Trolle auch in ihrem realen Leben Trolle? Keine Ahnung. Hier bekommt man Tipps, wie man gegen Trolle vorgehen könnte: http://www.bento.de/politik/kommentare-im-netz-8-tipps-wie-du-auf-trolle-antworten-kannst-1361263/#refsponi

Vielleicht denkst du gerade: „Warum muss ich mich überhaupt einbringen? Ich kann die Kommentare doch auch einfach ignorieren.“ Klar. Allerdings ist dabei das Problem, dass in vielen Kommentaren bestimmte Gruppen oder einzelne Menschen konkret angegangen, beleidigt und verurteilt werden. Und wenn diese die Beiträge lesen und sehen, dass niemand für sie argumentiert, kann leicht der Eindruck entstehen, sie sind vollkommen allein mit dem Hass.

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Ja, es ist nicht leicht mit solchen Zeitgenossen umzugehen, die einfach Dinge in die Welt setzen, um einen Menschen zu diskreditieren, die wirklich reiner Schwachsinn sind. Man kommt leicht darüber hinweg, weil es sich einfach nur um Erfindungen handelt. Was denken andere jedoch über einen, wenn einer so viel Blödsinn über einen anderen veröffentlicht? Wird an einem nicht doch etwas hängen bleiben, wenn sie ständig solche erfundenen Dinge lesen? Menschen, die einen gut kennen, die werden das auch wegstecken können und empören sich über solche Gerüchte-Verbreiter. Aber Menschen, die einen nicht kennen? Und so müssen heute manche Leute so etwas erleiden: http://www.tagesschau.de/inland/interview-jasna-strick-101.html

Nicht nur Menschen, die öffentlich auftreten, sondern auch – wie neulich geschrieben wurde: Schülerinnen und Schüler, die im Netz von Mitschülern – kurz: solchen Mistpöffern (wie einer sagte) – angegriffen werden. Junge Menschen stärken, dass sie damit umgehen können, das ist eine große Aufgabe der Schulen.

Was mir im Internet aufgefallen ist: Solche Shitstormereien betreffen vielfach Frauen. Sängerinnen, Frauen von Fußballern, … – und ich befürchte, dass es vielfach Männer sind, die so etwas auslösen. Sind das Männer, die über das Internet ihre Macht ausspielen wollen, die sie im alltäglichen Leben nicht haben? Im Alltag kleine Männekes – aber im Internet den großen Mackes spielen? Kein Mensch hört auf sie – und nun wollen sie sich groß herausspielen und freuen sich, dass sie wenigstens Shitstormer sein dürfen? Gibt es eigentlich schon wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema?

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