Anschlagsüberlebender berichtet

Ein Mann, Frederick Gitonga, der den Anschlag von Islamisten auf eine Uni in Kenia überlebt hat, gibt ein sehr interessantes Interview. Daraus nur ein wichtiger Abschnitt:

Als Christen sollten wir immer bereit sein, den Herrn zu treffen, weil wir nie wissen, was morgen passiert. Unser Morgen liegt in den Händen Gottes. Die Getöteten waren meine Freunde. An dem Abend vor dem Angriff haben wir gefeiert, zusammen Gott gepriesen, gelacht. Am nächsten Morgen waren sie nicht mehr da. Sie wurden getötet. Es ist eine Frage an mich selbst, ob ich bereit bin, den Herrn zu treffen. Jeder Mensch wir einmal sterben, aber der Menschensohn lebt.

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Presserat – auf ein Neues

Ein neuer Versuch des Presserates, den Punkt 12 in den Griff zu bekommen: Wann darf die Berichterstattung über die Herkunft eines Straftäters berichten? https://www.pro-medienmagazin.de/medien/journalismus/2017/05/31/presserat-veroeffentlicht-entscheidungshilfen-fuer-redaktionen/

Da man anhand der Straftat nicht selten erkennen kann, aus welchem Hintergrund diese kommt, ist eine solche Einschränkung kontraproduktiv, weil dann Menschen dieser Herkunft automatisch auch dann als Täter vermutet werden, wenn sie es gar nicht waren. Das heißt: Wenn die Täter nicht präziser genannt werden, wird noch mehr Misstrauen gesät. Es sei denn, es wird auch die Art der Straftat nicht mehr genannt. Kurz: Jegliche Berichterstattung einer Straftat muss unterbunden werden. Da sind die Schweden schon weiter. Aber das geht auch nicht, weil die Opfer nicht selten einen weiten Umkreis an Bekannten haben – und dann wird aufgebauscht usw. – wenn die sachliche und korrigierende Berichterstattung in den Medien wegfällt. Nur deutsche Straftäter zu nennen, das hilft auch nicht, weil man, wie gesagt, anhand der Straftat schon so manches selbst erschließen kann – und außerdem wäre es gegenüber den Deutschen diskriminierend. Aber die für den Pressecodex Verantwortlichen werden das in ihrer Weisheit alles sorgfältig abgewogen haben.

Hier der Text:

http://www.presserat.de/fileadmin/user_upload/Aktuelles/DPR_Leitsaetze_RL12.1.pdf

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SPD und Grüne + SPDs Pauschalreise + „Kapitalistische Rollenbilder“ + Kreuz auf Stadtschloss – bierernste Säkularisten

Das frage ich mich auch, warum die Leute in die SPD eingetreten sind, als der Schulzhype die Gemüter bewegte. Waren es ein paar der 15%, die sich immer leicht emotionalisieren lassen? Was machen sie jetzt? Sind sie noch drin? Was erwarteten sie von der SPD – gibt ihnen die SPD das inzwischen, was sie von ihr erwarteten? http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/spd-wahlkampf-gerechtigkeit-spaeter-vielleicht-kolumne-a-1149816.html

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Die SPD will noch schnell das Reiserecht ändern – im Sinne der EU – das aber nichts als Ärger bringt: http://www.focus.de/finanzen/recht/skandaloese-eu-pauschalreise-richtlinie-im-bundestag-frontalangriff-auf-urlauber-spd-will-umstrittenes-reiserecht-durchpeitschen_id_7198429.html Stimmen wird das nicht bringen.

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10 Punkte Programm der Grünen: http://www.tagesschau.de/inland/gruene-zehn-punkte-plan-101.html Ist das wirklich beliebig? http://www.tagesschau.de/kommentar/gruene-zehn-punkte-101~_origin-77b01eaa-6318-495f-ac57-06380f1bf39b.html

Ich sehe schon wirklich die Grünen dahinter. Die Frage, die sich allerdings hier wie bei allen Grünen Äußerungen der Parteioberen stellt: Will die Mehrheit unserer Gesellschaft das? Wenn sie in die Regierung kämen – würden sie nicht der Schwanz sein, der mit dem Hund wackelt? Eine kleine Partei, die versucht, Dinge durchzusetzen, die ein Teil der Bevökerung gar nicht will, bzw. jetzt noch nicht will, weil es zu schnell geht, kurz: nicht realistisch ist ohne Druck von oben. Darauf hin arbeiten ist, was manche Aspekte betrifft, gut – nur als Versprechen nicht glaubwürdig:

Folgende zehn Punkte nennt die Partei unter dem Titel „Wofür wir Verantwortung übernehmen wollen“

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SPD und Grüne haben auch hier ein interessantes Weltbild: Während alle Welt meint, dass die Buben Technik-Spielzeug, Bälle… bekommen und die Mädels Puppen, Einhörner… – weil diese das wollen, gehen diese Parteien davon aus, Buben und Mädels wollen das jeweilige, weil die Werbung ihnen das suggeriert. Diese Leut stecken noch in den Zeiten der Alt68er. Inzwischen mussten eben Alt68er an ihren Kindern erschrocken feststellen: Die Kids entsprechen vielfach dem Klischee! Der ganze Kampf dagegen half nichts. Und nun meinen immer noch welche, die mit ihrem Hirn in der Vergangenheit stehen geblieben sind, dass sie den Menschen nach ihrem Bilde schaffen können. Aber der – aus ihrer Sicht – üble Mensch will sich nicht nach ihrem Bild schaffen lassen. Damit dann ihre Welt heil bleibt, meinen sie, dass das nicht an den Menschen liegt, sondern am bösen Kapitalismus.

Ich meine, sie können denken was sie wollen – nur sollten Ideologen die Menschen mit ihren Weltvorstellungen in Ruhe lassen. Ich als Junge habe zeitweilig auch mit Puppen gespielt – von daher bin ich kein hardcore Jungenbeispiel, wie manche unterstellen werden. Politische Gruppen sollten die Menschen lassen wie sie sind.

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Der Zentralrat der Muslime tritt dafür ein, dass das Kreuz auf dem Stadtschloss angebracht wird – gegen Linke und Grüne: http://www.focus.de/politik/videos/streit-um-berliner-stadtschloss-zentralrat-der-muslime-meldet-sich-zu-wort-das-kreuz-gehoert-auf-die-kuppel_id_7201310.html

Anders als der Beitrag suggeriert, kommt das nicht überraschend, denn das lässt sich seit Jahren beobachten: Atheisten benutzen Muslime um ihre Sicht durchzusetzen – Muslime sind hingegen viel lockerer als bierernste Säkularisten oder Atheisten.

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Verfolgte Christen + Rückgang der Religionsfreiheit + Gebetsfrühstück im Österreichischen Parlament

Warum wurde im aktuellen Gotteslob kein Gebet für verfolgte Christen aufgenommen?

Darum ist es gut, dass das aus dem alten Gotteslob von http://kath.net/news/59769 wieder veröffentlicht wird:

Gott, nach dem geheimnisvollen Ratschluss deiner Liebe lässt du die Kirche teilhaben am Leiden deines Sohnes.

Stärke unsere Brüder und Schwestern, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Gib ihnen Kraft und Geduld, damit sie in ihrer Bedrängnis auf dich vertrauen und sich als deine Zeugen bewähren.

Schenke ihnen Freude darüber, dass sie sich mit Christus im Opfer vereinen, und gib ihnen die Zuversicht,, dass ihre Namen im Buch des Lebens eingeschrieben sind.

Gib ihnen die Kraft, in der Nachfolge Christi das Kreuz zu tragen und auch in der Drangsal ihren christlichen Glauben zu bewahren.

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Religionsfreiheit gerät immer mehr in Bedrängnis: http://kath.net/news/59749

Das ist spannend zu sehen – im Verhältnis zu dieser Aussage: Islam wird die stärkste Religion in Berlin: http://kath.net/news/59765

Das Christentum wird zurückgedrängt bzw. zieht sich zurück – und gibt damit anderen Raum. Und das wird nicht spurlos an Berlin vorüber gehen. An Berlin würde es dann für Religionswissenschaftler wunderschön zu beobachten sein, wie sich die Stadt Schritt für Schritt islamisch verändern wird. Ob es den ehemals einheimischen Menschen gefallen wird? Nein. Sie werden wegziehen. Beispiele gibt es in Europa schon mehrere. Ich sage nur: Teile von Molenbeek-Saint-Jean. Hat mit Saint Jean nichts mehr zu tun – vermutlich schon äußerst lange nicht.

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Im Österreichischen Parlament gab es das erste Gebetsfrühstück: http://kath.net/news/59757

„Wir versuchen, uns über die Parteigrenzen hinweg auf persönlicher Ebene finden – im Geiste des gemeinsamen Glaubens. Dadurch soll auch erreicht werden, im politischen Alltag und bei Nationalratssitzungen respektvoller miteinander umzugehen – überparteilich und interkonfessionell“, so die ÖVP-Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin Dr. Gudrun Kugler.

Die Gebetsfrühstückbewegung ist von den USA ausgegangen und wird in vielen Ländern beachtet. Auch in Berlin. Ein Hinweis darauf findet sich: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/42161667_kw13_andachtsraum/210320

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Asylanträge – Überprüfung + Integration dauert + Islamisten in Afghanistan + Sichere Herkunftsländer + Kampf gegen Islamisten + Christliche Miliz

Viele Asylanträge sollen überprüft werden. Das ist gut. Nicht gut ist, was schon angekündigt wurde, dass dadurch noch unbearbeitete Anträge länger auf Lager liegen bleiben. Denn das ist ja das schlimme Problem, dass alles zu lang dauert! Die Menschen richten sich hier ein – und dann müssen sie wieder weg. Das finde ich unmenschlich.

Und so kann ich auch die Jugendlichen verstehen, die einen afghanischen Mitschüler verteidigen wollten. Man kann doch nicht einen Schüler aus einer Klasse holen, um ihn dann abzuschieben.

Abgesehen von der Unmenschlichkeit – das treibt die Menschen wieder zu Linken und den Grünen – was de Maiziere nicht gefallen dürfte. Von den Verantwortlichen ist Augenmaß einfach zu verlangen.  http://www.tagesschau.de/inland/asylentscheidungen-103.html und: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-05/nuernberg-abschiebung-versuch-polizeieinsatz-demonstration-sitzblockade-afghane

(Nachtrag 1: http://www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberger-protest-gegen-abschiebung-kommentar-wer-aus-dem-klassenzimmer-abschiebt-hat-jedes-gefuehl-fuer-menschlichkeit-verloren-1.3530440 – es sei allerdings angemerkt, dass der Jugendliche wusste, dass er abgeschoben werden würde. Aber dennoch: Die Regierung sollte eine Regelung treffen, nach der integrierte Menschen nicht abgeschoben werden. Dafür sind Kriterien zu entwickeln.

Nachtrag 2: Im Augenblick gibt es überhaupt keine Ausweisungen nach Afghanistan mehr – erst einmal bis im Juli neu entschieden wird: http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-schwerem-anschlag-in-kabul-berlin-will-abschiebungen-nach-afghanistan-aussetzen_id_7206078.html )

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Dass Integration seine Zeit benötigt und Städte dafür unterstützt werden müssen, das sagt: http://www.tagesschau.de/inland/staedtetag-lohse-101.html Sie fordert auch, dass Menschen ohne Bleibechancen gar nicht erst auf die Kommunen verteilt werden. Aber was würde das für die Menschen bedeuten, wenn es lange dauert, bis ihr Fall entschieden wurde?

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Welche Islamisten auch immer in Afghanistan wieder einmal ihr mörderisches Werk getan haben – http://www.tagesschau.de/ausland/kabul-anschlag-161.html – ist eigentlich egal. Ob Taliban oder die Konkurrenz IS, ob andere dieser barbarischen Islamisten-Gruppen.

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Sichere Herkunftsländer bedeutet nicht, dass Menschen, die dort leben, keinen Gefahren ausgesetzt sind. Das bedeutet, dass vom Staat keine Gefahr ausgeht, sie also nicht vom Staat her verfolgt werden. Das bedeutet nicht, dass es in dem Land keine Gebiete gibt, in denen Menschen nicht gefährdet sind durch Terroristen usw. http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingsschutz/Sonderverfahren/SichereHerkunftsstaaten/sichere-herkunftsstaaten-node.html :

Als sicheren Herkunftsstaat definiert das Gesetz Länder, von denen sich aufgrund des demokratischen Systems und der allgemeinen politischen Lage nachweisen lässt, dass dort generell keine staatliche Verfolgung zu befürchten ist und dass der jeweilige Staat grundsätzlich vor nichtstaatlicher Verfolgung schützen kann. Schutz vor nichtstaatlicher Verfolgung bedeutet zum Beispiel, dass Rechts- und Verwaltungsvorschriften zum Schutz der Bevölkerung existieren und diese auch zugänglich gemacht und angewendet werden. Es gilt dann die sogenannte Regelvermutung, dass keine Verfolgungsgefahr vorliegt.

Da mag man dagegen sein – aber ich vermute, dass dann das Gesetz neu gefasst werden muss.

Diejenigen, die gegen eine Abschiebung sind, müssten erklären, wie sie sich das vorstellen: Soll unser Land alle aufnehmen, die in unsicheren Staaten wohnen? Wenn ja, wie ist das zu realisieren? Und zwar nicht nur träumend, sondern praktisch? Wie können diese Menschen integriert werden? Die Beispiele, die immer genannt werden, dass die Türkei, der Libanon usw. viel mehr Menschen aufnimmt, sind keine Argumente, denn Ghettos oder Zeltlager sind sicher nicht erstrebenswert und entspricht auch nicht den Menschenrechten. Zudem denke ich: Wenn Menschen fliehen – sie weigern sich damit, ihrem Staat im Kampf zu helfen. Sie überlassen ihren Staat den Gewalttätern und ein paar Mutige, die das eben nicht wollen, lassen sie im Stich. Können wir das wollen? (Das werfen auch Menschen, die zurückbleiben, manchen Flüchtlingen vor – ist also nicht in meinem Hirn geboren.) Wir locken die Menschen hierher – vor allem die jungen Männer – und schicken dann unsere Soldaten dahin? Das zu verstehen entzieht sich mir. Unsere Soldaten nicht dahinzuschicken und die Afghanen ihrem Schicksal, das heißt: den Barbaren, zu überlassen, kann auch nicht im Sinne der Menschen sein, die dort tapfer gegen Barbaren kämpfen. Freilich ist Mut nicht zu verlangen. Aber in Afghanistan wird nicht überall Taliban herrschen – aber Taliban bekommen immer mehr Raum, wenn Afghanen nicht bereit sind, ihr Land zu verteidigen.

Was ich für perfide halte, das ist, dass junge Männer sagen, sie hätten für die Taliban gewirkt, damit sie nicht abgeschoben werden können. Das ist eine Pervertierung unseres Systems, das Menschen schützen will: http://www.tagesspiegel.de/politik/martenstein-zu-afghanistan-wenn-taliban-in-deutschland-asyl-bekommen/19737208.html

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Kampf gegen Islamisten einmal anders. Jeder Versuch sollte begrüßt werden!:

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Eine christliche Miliz bewacht Grenze: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/2017/05/29/christliche-miliz-bewacht-grenze-gegen-is/

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