Wunder 2

Wundertaten, die von Jesus Christus berichtet werden,

haben einen ganz besonderen Zusammenhang:

Gott sucht Gemeinschaft mit den Notleidenden,

der Mensch möchte eine Beziehung zu Gott aufbauen – Glaube genannt,

Gott will, dass Menschen wieder in die Gemeinschaft integriert werden.

 

Menschen erfahren immer wieder etwas, das sie als Wunder interpretieren,

ein Sechser im Lotto,

eine Rettung im letzten Augenblick,

ein wunderbares Erlebnis: Geburt zum Beispiel oder Gesundung.

 

Das ist auch alles wunderbar –

aber im neutestamentlichen Sinn ist es dann ein Wunder,

wenn es dazu führt, dass Menschen

(nach einem langen schweren Kampf manchmal)

Gott loben,

im Leben umkehren, ihr Leben ändern,

Gottes Willen in der Welt umsetzen helfen.

Menschen können neu werden –

das ist ein Wunder,

gewirkt durch den Geist Gottes.

 

Mit dem handelnden Gott rechnen,

in ausweglosen Situationen öffnet uns Menschen für Größeres,

auch dann, wenn Gott einen anderen Weg mit uns geht,

als wir es uns wünschen oder vorstellen.

Wunder sind immer Grenzüberschreitungen.

Wir lernen sehen, mehr sehen, als unsere Wünsche und Vorstellungen:

Gott selbst,

der uns über uns selbst hinausführt.

(Wer das als zu billig ansieht: Ich habe Menschen kennen gelernt, die Heilung wollten, nichts als Heilung und alles dafür taten, geheilt zu werden. Und dann haben sie Gott kennen gelernt. Die Sehnsucht nach Heilung trat in den Hintergrund, weil das Sehen Gottes sie glücklich gemacht hat und sie sich geborgen fühlten. Ihr Leben hat sich grundlegend verändert. Ein Wunder.)

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert