Venezuela kommt nicht zur Ruhe + Nigeria: Chibok Girls + Südsudan: Katastrophe + Ruanda: Vertreibung

Venezuela sollte Erdogan eine Mahnung sein. Bald geht es der Türkei auch so. Allerdings mit einem Unterschied: Erdogan geht gegen seine Gegner massiver vor als die Venezuela-Clique gegen ihre – zumindest hat man aus der Ferne den Eindruck. Aber die Gerichte sind auch schon umgedreht: http://www.tagesschau.de/ausland/venezuela-271.html

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Man kann immer alles falsch machen – zumindest in den Augen irgendwelcher Kritiker: http://www.tagesschau.de/ausland/nigeria-407.html Aber ich finde es nicht besonders fair, nach Jahren Kritik zu äußern. Liegt es an den Menschen, die für ihre Kinder protestieren, dass über andere entführte Mädchen geschwiegen wird? Nein. Sie hätten alle miteinander Druck machen müssen. Warum sollte man Menschen, denen die Töchter geraubt wurden, verbieten wollen, sich für sie einzusetzen?

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Die UN und die (O)AU sollten die südsudanesischen Regierungsvertreter allesamt absetzen und ihre Milizen entwaffnen. Das Problem ist allerdings: dass das wohl kaum geht (http://www.tagesschau.de/ausland/sudan-krise-krieg-hunger-101.html) Zudem käme das wohl zu spät: Der Hass sitzt zu tief, die Spaltungen zwischen den Stämmen ist inzwischen zu groß geworden. Kann dem gebeutelten Land noch geholfen werden? Es ist eine Katastrophe unter den Augen der Weltöffentlichkeit.

In der Tagesschau wurde vom Südsudan als überwiegend christlichem Land gesprochen. Das ist richtig und falsch zugleich. Es gibt zwar mehrheitlich Christen – aber sie sind noch nicht lange Christen, das heißt, dass die alten Stammesreligionen bei vielen noch dominant sein werden. Dennoch: Tut die katholische Kirche bzw. tut die anglikanische Kirche, denn die sollen im Südsudan dominant sein, was sie können gegen die Katastrophe?

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In Ruanda werden Menschen vom Land vertrieben: https://www.hrw.org/news/2017/03/31/rwanda-government-repression-land-cases

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