Brexit und EU + Bundeswehr und Mossul-Angriff

Ich finde es Schade, dass die Briten aus die EU hinaus gehen. Nun denn. Aber alle Spekulationen, die jetzt vorliegen, sind im Grunde schon im Moment des Niederschreibens veraltet. Erst mal wird verhandelt. Die Schotten haben nicht ohne Bedacht erst 2019 als Zeitpunkt der Überprüfung des Verhältnisses zu England gewählt. Sie hätten ja auch jetzt schon austreten können. Aber das sind alles politisch notwendige Spielchen. Und es ist zu raten, nicht an Spekulationen teilzunehmen, vor allem die Trennungslage nicht zu verschärfen. Die EU braucht die Briten wie die Briten die EU – von daher dürften sie letztlich vernünftig sein. Die EU muss freilich ein wenig Druck machen, weil sie Angst hat, dass sonst auch noch andere austreten. Aber: Sobald das Spiel durchschaut ist, wird kein Druck mehr helfen. Von daher:

Nicht Drohungen halten Nationen in der EU, sondern auch hier: gute Politik. Drohungen, falsche Politik, Arroganz und Leichtsinn haben die Briten hinaus getrieben. Den Fehler sollte man nicht wiederholen. http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-03/brexit-grossbritannien-eu

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Angeblich soll die Luftwaffe beim Angriff auf Mossul beteiligt gewesen sein, bei dem Zivilisten umgekommen sind: http://www.focus.de/politik/viele-zivilisten-getoetet-bundeswehr-offenbar-in-verheerenden-luftschlag-in-syrien-involviert_id_6853901.html Werden in Anwaltskanzleien schon Entschädigungsklagen vorbereitet – ich erinnere an Afghanistan?

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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