Marx geschenkt von China + Gender-Lehrplan geschenkt von Grünen + Kritik an Kardinal-Politiker Marx

Warum soll man eine Statue aus China nicht als Geschenk annehmen? Auch wenn es Marx ist. Marx ist ja schließlich einer, der die Welt massivst beeinflusst hat. Zum Guten? Nun ja… Aber er hat. Und von daher – geschenkt ist geschenkt. Natürlich würde man keine Hitlerstatue entsprechender Art annehmen und aufstellen. Aber Hitler war nicht nur Denker, sondern auch Täter. Und wieweit ein Denker für die Umsetzung seiner Gedanken durch Fans verantwortlich gemacht werden kann, muss diskutiert werden.

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Der GenderLehrplan Hessens, den der CDU Bildungsminister mit aller Macht durchsetzt, ist im Grunde ein Geschenk der Grünen, mit dem sie die hessische Bevölkerung, ob sie es will oder nicht, beschenkt. Anders als die Trierer wurde die Bevölkerung nicht gefragt, ob sie das Geschenk haben wollen oder nicht – und so wird wieder ein Popanz in die Bildung eingeführt. Man dachte sich das schon vorher – habe ich das auch im Blog geschrieben? Ich weiß es nicht mehr – dass dieses CDU-Produkt zu grün aussieht, als dass es reine CDU wäre. Und tatsächlich: Die Grünen sehen es als von sich inspiriert: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/2017/03/bundesvorstand-der-grunen-hessischer.html Aber: Da auch ein Politiker für das verantwortlich ist, was er tut, wird Herr Lorz die Verantwortung nicht auf die Grünen abschieben dürfen. Und somit bleibt das unbeliebte Geschenk eines, das mit seinem Namen verbunden sein wird.

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An den Politiker Kardinal Marx wird Kritik geübt, weil er – ich sage es mit eigenen Worten – seinen Schäfchen vorschreiben will nur ihm genehme Schäfchen zu wählen, statt die bösen Wölfe. Mit dem Artikel gesagt: Er zieht Rote Linien gegenüber die AfD – aber nicht gegen unchristliche Tendenzen in anderen Parteien und der Kirche selbst: http://www.kath.net/news/58851 Aber da die Schäfchen heutzutage selbst denken, verscheucht er manche nur.

(Nachtrag für meinen FacebookKritiker: Die Kirche darf keine Partei-Empfehlungen abgeben oder von Parteien abraten, denn sie hat es mit politisch mündigen Bürgern zu tun. Was sie darf – und das macht die Bischofskonferenz richtig – sie gibt Maßstäbe an, an denen sich der politisch mündige Bürger orientieren kann. Wenn ich Marx in dieser Hinsicht aufgrund des Artikels falsch verstanden haben sollte: mea culpa. )

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