Konservativismus im Spiegel – Probleme des Konservativismus

Ein interessanter Beitrag – einfach darum, weil er die Frage stellt: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/konservative-was-bewahren-was-vergessen-ein-debattenbeitrag-a-1135399.html

Zukunft der Konservativen Was bewahren, was vergessen? Der Konservatismus tut sich schwer damit, modern zu werden. Wie soll er auf den Rechtspopulismus reagieren? Von der Antwort auf diese Frage hängt die Zukunft unserer offenen Gesellschaft ab.

Ich sehe, dass das Problem des Konservativismus darin besteht, dass er sich von linken und liberalen Gruppen vorschreiben lassen soll, was konservativ ist. Das sieht man schon an diesem Beitrag, in dem es unter anderem um Familie geht. Wenn andere gesellschaftliche Gruppen vorschreiben, welches Familienbild vorzuherrschen habe, dann kann man gut konstatieren: Es gibt keinen Konservativismus mehr. Zudem: wenn man dann noch gesellschaftspolitisch sehen muss, dass alles, was nicht links und liberal ist, als rechts (mit Intention: rechtsextrem) eingestuft wird, dann bedeutet es, dass konservativ zu sein Mut kostet. Ich hatte neulich schon ein paar Philosophen und Autoren genannt, die der konservativen Richtung zugehören – und die entsprechend viel Kritik aushalten müssen. Und wenn man dann hört, dass die Konservativen es versäumt haben, sich mit Intellektuellen zusammenzusetzen, dann erkennt man wieder: Es soll Konservativen vorgeschrieben werden, was sie zu denken haben, mit wem sie sich zusammenzusetzen haben, welches Gesellschaftsbild sie zu entwickeln haben – eben eines, das dem linksliberalen Spektrum lieb ist. Und wenn eine Akzeptanz des Konservativismus durch die linksliberalen Gruppen in unserem Land Voraussetzung dafür ist, dass er gnädigerweise einer „offenen Gesellschaft“ zugerechnet werden kann, dann sollte jeder erkennen, der differenziert zu denken gelernt hat, dass ein zwanghaft angepasster Konservativismus nichts mehr mit einer offenen Gesellschaft zu tun hat. Linksliberale bestimmen, was eine offene Gesellschaft ist? Und jeder, der sich nicht in diese Gesinnung einordnet ist eine Gefahr für die offene Gesellschaft? Und dann beklagen, dass es keine Konservativen mehr gibt? Die gibt es – nur erkennen Linksliberale (oder wie man sie nennen soll) sie nicht als solche an, weil sie nicht ihrem Bild von Konservativismus entsprechen.

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Islam in Medien + Koran und Bibel

Über den Islam in den Medien – und die negative Berichterstattung, so der Beitrag, führt zur Islamophobie in der Bevölkerung: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-12/islam-verstaendnis-medien-berichterstattung-populismus-gefahr

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Über Koran und Bibel schreibt Schirrmacher: https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/buecher/2017/02/22/wie-koran-und-bibel-die-welt-veraendert-haben/

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Jusos: Recht auf Migration + Erdogan kommt nach D + Zoff in der Moschee + Er bekam Geld – und sprengte sich

Schulz hat sich in neurer Zeit meines Wissens noch nicht zur Flüchtlings- und Migrantenfrage geäußert. Da sind nun die Jusos gemein: Sie geben eine Vorlage, die er auf keinen Fall aufgreifen darf – das würde die SPD wieder zu den 20% bringen, vermute ich: Recht auf Migration – das klingt gut, ist auch Menschenrechts gemäß – aber nicht realisierbar, so lange es Afrika nicht so gut geht wie uns. Wenn es den Afrikanern in Afrika so gut geht wie uns – dann herrscht ein Gleichgewicht, dann wollen Europäer nach Afrika und Afrikaner nach Europa – alles mischt sich paradiesisch. Aber es herrscht bekanntlich ein massives gesellschaftspolitisches und wirtschaftliches Ungleichgewicht. Und niemandem, dem es irgendwie an einem geordneten Europa liegt, einem Europa, das nicht in brutales Chaos versinkt, kann ein solcher Vorschlag realistisch und sinnvoll erscheinen.  https://www.welt.de/politik/deutschland/article162207121/Wir-sind-fuer-ein-globales-Recht-auf-Migration.html

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Das darf doch nicht wahr sein – oder? Er will tatsächlich nach Deutschland kommen? Böhmermann, hilf! http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlkampf-besuch-erdogan-reist-im-maerz-nach-deutschland_id_6688255.html Als Migrant sei er willkommen – aber nicht als Politiker, der bei uns unter seinen Schäfchen für ein übles politisches Anti-Türken-Werk wirbt.

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In der Schweiz gibt es in einer Moschee Zoff, weil „schlechte“ Muslime Interna weitergegeben haben: http://www.srf.ch/news/schweiz/zehn-verhaftungen-nach-auseinandersetzung-in-an-nur-moschee Das ist nicht der Rede Wert, dass es da den Zoff gibt, den gibt es vielfach – aber das ist erwähnenswert, weil sichtbar wird, dass die Szene versucht, sich zu isolieren, abzuschließen und freiere Muslime einzuschüchtern. Das wiederum bedeutet, dass sie mehr Macht ausüben kann: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-02/bundesamt-verfassungsschutz-islamistische-szene-gewachsen-hans-georg-maassen

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Er bekam viel Geld (bis 1 Million Pfund?) von den Briten – und sprengte sich als Terrorist in die Luft: http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-ex-guantanamo-haeftling-sprengt-sich-in-die-luft-a-1135809.html

Afzal Ashraf, ein früherer Anti-Terror-Berater der USA im Irak, sagte der BBC, er sehe die Schuld bei jenen, die Harith seine Opferrolle nach der Heimkehr geglaubt hätten. Einige der Gruppen, die sich für ihn eingesetzt hatten, müssten sich jetzt Fragen gefallen lassen. Sie seien „zu eng verbunden mit dieser radikalen Ideologie“, so Ashraf.

Das sollten sich so manche Leichtgläubige fragen lassen.

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Trump und Schweden + Krim verpachten + Wirtschaft mit Russland

Upps – so schnell? Was sagte ich gestern? http://blog.wolfgangfenske.de/2017/02/22/nato-mehr-gaebbed-mir-nedd-schweden-und-trumpgegner-vernuenftige-gerichtsentscheidung-frankreich-wahl/ :

Verstehen nun ein paar Leute mehr, dass in Schweden nicht das Flüchtlingsparadies herrscht? https://www.welt.de/politik/ausland/article162256714/Dutzende-Jugendliche-in-Schweden-attackieren-Polizisten.html Vielleicht machen die Leute jetzt Trump für diesen Städtekampf verantwortlich. Ich traue radikalen Trumpgegnern inzwischen sehr viel zu: Fake News und Hatespeech. Färbt ab.

Und was lese ich nun? (Wenn auch abwägend – und nicht plump): http://www.focus.de/politik/ausland/usa/lastnightinsweden-nach-schweden-rede-wie-trump-mit-wenigen-worten-die-ganze-welt-beeinflusst_id_6688860.html

(Nachtrag: 24.2.: http://www.heute.de/grosse-probleme-mit-kriminellen-zuwanderern-in-schwedischen-vororten-vor-allem-mit-eritreern-und-somaliern-46614352.html )

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Das ist ein interessanter Ansatz: Die Krim an Russland verpachten. Das würde der Ukraine Geld bringen – aber ich denke auch, dass das nicht realistisch ist. Warum sollten die Russen was pachten, was aus ihrer Sicht ihnen gehört – und an die Ukraine „verpachtet“ war? Ist eine Föderalisierung der Ukraine nicht realistischer? Wie dem auch sei: Dass Poroschenko unbedingt Druck wegnehmen muss aus dem Ukraine Kessel, scheint vielen klar zu sein – doch das durch Bekämpfung der Korruption zu tun – das ist sicher nicht realistisch. Denn es sind ja gerade die Mächtigen und ihre Helfer, die korrupt sind. Von daher wird Poroschenko sicher die Finger davon lassen, es sei denn hier und da ein Bauernopfer zu bringen – sich selbst? http://www.focus.de/politik/ausland/dann-waere-poroschenko-morgen-weg-krim-verpachten-osteuropa-experte-warnt-vor-idee-aus-trumps-umfeld_id_6683050.html

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Das ist klar, dass die Wirtschaft mit Russland aus unterschiedlichen Gründen zurückgegangen ist. Russland wurde massiv unter Druck gesetzt – und das hat ja auch Auswirkungen auf alles. Von daher sagt der Beitrag soweit ich als Laie das sehe, nur die halbe Wahrheit. Was ich mich noch immer frage: Weiß man inzwischen, woher der Preiseinbruch beim Öl kam? Denn es war ja auch vermutet worden, dass dieser Russland in die Knie zwingen sollte – samt Sanktionen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/russland-sanktionen-das-steckt-hinter-der-deutsch-russischen-handelsflaute-a-1131560.html

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Staatsanwaltschaft und Haft + Justizministers Eingriffe + Ist Recht Recht? + Ausweisung von Afghanen

Wenn die Staatsanwaltschaft sagt, dass keine Haftgründe vorliegen, dann werden auch keine vorliegen: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article162255070/Trickbetrueger-will-im-Auto-Polizisten-zusammenschlagen.html Und wenn die Kriminellen – die mutmaßlichen Kriminellen – eine alte Frau ausraubten und Polizisten zusammenschlagen wollten – ist doch kein Haftgrund! Vor Nachahmungen sollte man dennoch warnen, da nicht bekannt ist, warum kein Haftgrund vorliegt.

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Wenn Justizminister Maas sagt, so ist es nicht, dann ist es auch nicht so. Er produziert doch keine Fake News. Basta: http://www.zeit.de/digital/2017-02/netzpolitik-org-heiko-maas-dokumente-bundesanwaltschaft Wer Lust hat, kann ja mal bei meinem Blog im Suchfeld „Range“ eingeben. Man ist sehr vergesslich – und es ist gut, wenn man kurz nachlesen kann, was man so sagte – damals im August 2015.

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Diese Frage, ob Recht Recht ist, bricht hier auf – und ob Recht durchgesetzt werden muss, ebenfalls. Und: Wenn viele dafür eintreten, dass Recht gebrochen wird – ist das nicht ungerecht, weil andere diese Unterstützung nicht haben und vielleicht besser integriert sind, aber abgeschoben werden, weil sich keiner für sie einsetzt?: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/leipzig-schueler-union-nennt-abschiebung-von-mitschueler-rechtens-a-1135752.html

Wie ich schon häufiger im Blog schrieb: Ich bin dafür, dass das Bamf mit den Menschen vor Ort, die mit den Asylanten zu tun haben, schaut, wieweit die Familie (!) – nicht nur die jeweils schulpflichtigen Kinder – integriert ist – und dann, wenn Integration vorliegt – auch Bemühungen dazu eindeutig nachweisbar sind, dass dann eine Abschiebung nicht mehr vollzogen wird. Das Gesetz müsste also flexibler gestaltet werden. Freilich in ich mir im Klaren, wie kompliziert das werden wird – zudem: Das benötigt ungemein mehr Personal. Aber ist das unmöglich? Soweit ich sehe, gibt es ja jetzt auch schon Kriterien.

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Was die Ausweisung von afghanischen jungen Männern betrifft: An die jungen Frauen und anderen jungen Männer, die sich tapfer gegen die andringenden Taliban-Islamisten wehren, an die denkt niemand. Sollen wir sie auch holen – was nur gerecht wäre, zumindest, was die Frauen betrifft, die einer schlimmen Zukunft entgegensehen? Ich vermute, dass sie eher die jungen Männer, die zu uns abgehauen sind, im Kampf an ihrer Seite gegen die Islamisten vermissen. Oder sind diese jungen Männer alle Pazifisten geworden?

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Gottes Perspektive

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Gott führte Israel aus der Gefangenschaft – und zeigte Perspektiven auf.

Jesus führte aus Schuld und Einsamkeit – und zeigte Perspektiven auf.

Gott war und ist ein Gott der Perspektiven.

Selbst dann, wenn es keine mehr gibt – im Leben und im Tod:

Im Leben und im Tod bietet er sich selbst als Perspektive.

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Weltretter Facebook + Weltrettungsversuche

Es ist schön, wenn Facebook die Welt positiv verändern will: https://www.pro-medienmagazin.de/medien/internet/2017/02/20/wie-facebook-die-welt-retten-will/

Vielleicht oute ich mich als alt, wenn ich das sage: Aber alle Weltrettungsversuche sind bislang ins Gegenteil umgeschlagen. Es gab einmal vermehrt religiöse Sekten, dann gab es vermehrt Ideologien, die anderen ihre Sicht von heiler Welt aufzwingen wollten (Nationalsozialismus, Kommunismus…), dann gab es unsere jetzige Katastrophe, in der wir stehen und hoffen, dass sie nicht zum Ausbruch kommt (Obamas und anderer Weltfriedenssehnsucht folgten Islamisten und die Rückkehr des Kalten Krieges) – und auch der Kapitalismus hatte die Sehnsucht, die Welt zu verbessern: alle Menschen werden zu einer großen Handelsplattform vernetzt (ich habe schon häufiger auf die Rede eines Professors vor x Jahren hingewiesen: Religionen versagen – die Wirtschaft wird die Welteinheit herstellen…). Auch Wissenschaftler sind nicht immer vor Hochmut gefeit. https://www.pro-medienmagazin.de/medien/internet/2017/02/20/wie-facebook-die-welt-retten-will/

Ich halte es mit Jesus: Tue in deinem Umfeld das, was Gott möchte, das, was Gottes Willen entspricht. Stecke andere damit an, so es dir möglich ist. Auf dieser kleinen sozialen Ebene von Mensch zu Mensch wird es besser – auch wenn es immer wieder massive Rückschläge gibt, weil Menschen, wie Christen ganz pragmatisch sehen, Sünder sind. Zudem können wir uns mit Gruppen vernetzen, die anderen aktiv helfen wollen (Brot für die Welt, World Vision, Rotes Kreuz, Open Doors, International Justice Mission, SOS Kinderdörfer, Misereor…) – aber Vorsicht vor manchen NGOs: Sie versuchen, die heile Welt zu errichten, indem sie ideologisch vorgehen und die unheile Welt fördern. Ich denke da an den Kampf gegen Assad – gefördert mit freundlicher Unterstützung mancher, die die Welt vor Übeln retten wollten – und sie dann erst recht ins Chaos warfen.

Apropos Facebook: Man muss nun aufpassen, dass nicht eine neue Internet-Heilewelt-Ideologie verbreitet wird. Man muss das sehr aufmerksam und misstrauisch beobachten. Aber es ist doch schön, wenn Facebook sich für das Gute einsetzt. Ja, aber schaun wir mal, was – wie – warum und wer.

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Abtreibung – Meinungsfreiheit + Abtreibung in D + Bamf: Entscheidung gegen Christen

Alle schauen auf Le Pen – und was machen Hollande und seine Parlamentsmehrheit? Meinungsfreiheit einschränken: http://de.radiovaticana.va/news/2017/02/18/frankreich_Aber kann man sich das wirklich vorstellen, dass es nun in Frankreich strafbar ist, wenn man Informationen veröffentlicht, die eine Frau davon abhalten kann, abzutreiben? Der Wurm, der die Gesellschaft zerstört – der ist nicht nur rechts, der ist auch links.

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Und auch in Deutschland ist der Wurm drin: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2017/02/21/klinikleiter-nach-streit-um-abtreibungen-entlassen/ Das kümmert kaum einen, dass er sein Recht wahrnimmt, gegen Abtreibung zu sein. Entlassung wegen unüberbrückbarer Differenzen. Menschenrechte – spielen nur so lange eine Rolle, so lange sie in den Kram der jeweiligen Lobby passen.

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Die IGFM formuliert, angesichts der Entscheidung einer Muslima gegen Asyl einer christlichen Familie https://www.igfm.de/news-presse/aktuelle-meldungen/detailansicht/ :

Der IGFM-Vorsitzende Edgar Lamm betont in dem Schreiben an das Bundesamt, dass „die Asyl-Anhörung einer christlichen Flüchtlingsfamilie durch eine Kopftuch tragende Mitarbeiterin ein Zeichen fehlenden Fingerspitzengefühls ist. Angesichts des Schicksals der christlichen Flüchtlinge im Nahen Osten sehen wir darin sogar eine Respektlosigkeit!“ Selbst wenn die Mitarbeiter von Behörden sich korrekt verhielten, führten solche Konstellationen für die Opfer von religiösen Extremisten zu Misstrauen und Verunsicherung. „Es muss doch möglich sein, in einer großen Behörde wie dem BAMF die zahlenmäßig ohnehin relativ wenigen christlichen und jesidischen Flüchtlinge von nicht muslimischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befragen zu lassen“, fordert die IGFM.

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