Polizei – Nafris und Kritiker + Mutige Menschen + Menschen, die sich ausliefern

Die Polizei hat herausgefunden, dass am Silvester 2015/2016 im wesentlichen Nordafrikaner Frauen belästigt haben. Und dann ist die natürliche Folge davon, dass am Silvester 2016/2017 Nordafrikaner im Hauptvisier stehen. Und genauso klar ist es, dass wenn die Polizei die Arbeit zur Sicherheit der Frauen macht, sie von Kritikern kritisiert wird. Rassismus! Kritiker haben noch nicht kapiert, dass unbescholtene Nordafrikaner die Hauptleidtragenden der Schandtaten ihrer nordafrikanischen Mitmenschen sind. Von daher werden sie sicher froh sein, dass die Polizei diese Maßnahme ergriffen hat, damit Nordafrikaner nicht wieder in Verruf geraten. Zudem hatte sie einen Verdacht, dass die Eingekreisten zu einer bestimmten Klientel gehören. Man kennt als Polizei sicher so langsam seine Pappenheimer kurz: fahndungsrelevante Personen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/silvester-kontrollen-in-koeln-was-bitteschoen-ist-ein-nafri-a-1128172.html Nun wird weiterhin Rassismusvorwurf laut, weil die Nordafrikaner bei der Polizei unter der Bezeichnung Nafris laufen. Das sind so Diskussionen, die man nur unter Kopfschütteln wahrnehmen kann – aber natürlich notwendig sind, damit kein Rassismus um sich greift und auch Sicherheitskräfte aufpassen müssen, dass sie vor lauter Eifer des Gefechts hier nicht abgleiten. Nun, die Arbeit der Polizei scheint Erfolg gehabt zu haben – Zweck heiligt zwar nicht die Mittel – aber man lernt daraus.

Ich frage mich nur: Wenn da bestimmte Klientel / fahndungsrelevante Personen unter den Menschen gewesen sein sollen, warum hat man sie nicht gleich in Gewahrsam genommen – und ab nach Hause? Ist mir schon klar, so einfach geht das nicht. Aber das muss doch auch im Interesse der Kritiker liegen, damit alle hier wohnenden unbescholtenen Nordafrikaner gemeinsam mit den vielen Menschen aus Deutschland und anderen Ländern auch in Frieden und Freiheit Silvester feiern können.

Hier erfährt man, dass ungefähr 2000 „fahndungsrelevante Personen“ gezielt nach Köln gereist seien: http://www.focus.de/politik/deutschland/polizei-pk-zur-silvesternacht-in-koeln-etwa-2000-fahndungsrelevante-personen-nach-koeln-gereist_id_6432008.html

Ich frage mich nur: Was machen die 2000 fahndungsrelevanten Personen, wenn sie nun frustriert wieder zurück in die Städte gebracht werden, aus denen sie – abenteuerlustig nach Frauen – aufgebrochen sind?

Müller-Vogg fragt auf twitter: Kann es sein, dass manchen Zeitgenossen #racialprofiling für schlimmer halten als massenhafte sexuelle Belästigung von Frauen? Und Jens Spahn sagt auf Twitter (vermutlich sarkastisch): Es ist geschafft: keiner diskutiert übers eigentliche Problem (sexuelle Übergriffe durch junge Nordafrikaner), aber über ne Abkürzung.

Nachtrag: Und was sagt die Grünen-Chefin Simone Peter?: https://www.welt.de/politik/deutschland/article160768922/Gruenen-Chefin-stellt-Rechtmaessigkeit-der-Polizeikontrollen-infrage.html

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In letzter Zeit liest man immer häufiger von mutigen Menschen, die sich gegen eine Horde anderer entgegenstellen. Auch wenn sie unterlegen sind, sie sind zu bewundern. Die Feiglinge, die zu vielen über einzelne Frauen und Männer herfallen, müssten sich selbst einfach nur verachten für ihre Feigheit: http://www.focus.de/regional/berlin/polizei-berlin-helfer-geschlagen_id_6431709.html

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Warum sagt keiner den Mädchen: Wenn ihr alkoholisiert seid, seid ihr Gewalttätern ausgeliefert: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/drei-teenager-sollen-13-jaehrige-sexuell-belaestigt-haben–128356560.html Passt auf euch auf – es tut kein anderer!

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Neue Internetzeitung: The GermanZ + FakeNews der GutMedien + Gute Fakes und Fakerer

Neue Internetzeitung von Klaus Kelle. Wir haben schon hervorragende Seiten, Seiten hervorragender Bürger mit guten Kommentaren zur Lage. Und nun kommt eine weitere dazu, die jedoch anders als Tichys Einblicke bzw. Broders Ach gut usw. intensiver Informationen bringt: http://the-germanz.de/ Ich frage mich nur: Sie wollen sich von anderen Medien absetzen – aber woher haben sie ihre Informationen? Beispiel Stromversorgung und Schadprogramm: http://the-germanz.de/schadprogramm-in-netzwerk-von-us-stromversorger/ Ich denke, der Unterschied besteht zu der Anmerkung, die im letzten Absatz zu finden ist:

Die Vorwürfe der US-Regierung gegen Russland beruhen auf Geheimdiensteinschätzungen, die kaum unabhängig zu überprüfen sind, weil die Dienste keine Beweise herausgeben. Eine eindeutige Zuordnung zu einem Herkunftsland oder einer speziellen Hackergruppe ist nach Überzeugung von Experten in den meisten Fällen mit herkömmlichen Methoden kaum noch möglich.

Oder ist das auch schon Teil der dpa-Meldung?

Kommentar wird deutlich von der Info getrennt? http://katholon.de/2016/12/05/the-germanz-ist-online/

Man muss am Anfang wohl noch seinen Stil finden. Von daher noch eine Frage: Warum als Name: The-German-Z? The Germanz = australische Sprachschule. Vielleicht kann man sie the German-ze nennen, wenn Z von Zeitung kommt. Spaß beiseite.

Ich wünsche ihr auf jeden Fall viel Erfolg.

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Ein paar Fake-News der Gut-Medien werden hier aufgezählt: https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2017/die-deutungshoheit-wackelt/

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Übrigens: Linke Fakes sind nicht besser als rechte Fakes. Gutmenschen Fakes sind nicht besser als Schlechtmenschen Fakes. Kluge Fakes sind nicht besser als dumme Fakes. Wir sollten uns um Wahrhaftigkeit bemühen. Allesamt.

Auch dann, wenn ich als lieber Mensch mit vollkommenem Durchblick gegen die schlimmste aller schlimmen Gruppen, Politiker, Dunkelmenschen, Blödmenschen, politischen Menschheitsverbrecher unserer Zeit ankämpfe? Auch um Verharmlosern dieser schlimmsten aller schlimmen Gruppen die Augen zu öffnen – wenn es nicht anders geht – mit Fakes?

Wer bewusst Fakes nachmacht oder verwendet oder nachgemachte und verwendete sich verschafft, gerät in Gefahr, als Fakerer angesehen, abgestempelt und nicht ernst genommen zu werden. 

(Ich sagte absichtlich Fakerer, weil ich nicht weiß, ob die Bezeichnung Faker geschützt ist…)

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Offene Grenzen – geschlossene Räume + Jäger und Amri + R2G

Je offener die Grenzen, desto mehr Grenzen im Innern – eine interessante Beobachtung: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/im-bodenpersonal-der-deutschland-ag-rumort-es/

Die Grenzen sind offen – wo müssen nun überall Barrikaden errichtet werden, Umzäunungen? Auf den Feiermeilen.

An den Grenzen keine Polizisten – wo sind sie nun zum Schutz der Bürger? In den Innenstädten.

Während die Grenzen offen sind, werden die Bürger durch Sicherheitsmaßnahmen eingeengt.

Je unbeobachteter die Grenzen sind, desto stärker werden die Bürger durch Videoüberwachung beobachtet.

Je weniger die Grenzen geschützt sind, desto mehr müssen Bürger ihre Wohnungen schützen, sind aber auf der Straße gefährdet.

Es ist kurios, was politisch abläuft. Und der Beitrag beobachtet, dass das immer weniger Menschen einfach so mitmachen würden.

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SPD-Jäger meinte, man habe den Eindruck gehabt, dass Amri sich vom Salafismus hin zur allgemeinen Kriminalität und ins Drogenmilieu hinein bewege. http://www.berliner-zeitung.de/berlin/nrw-innenminister-jaeger–amri-schien-sich-vom-salafismus-wegzubewegen-25394182

Bislang dachte ich immer, dass ein und dieselbe Kriminalität eine Hydra ist. Sie hat unterschiedliche Köpfe, ist aber eben – kriminell. Darum haben, soweit ich das erinnere, hin und wieder Städte Erfolg, die jegliche Kriminalität gleichermaßen bekämpfen: Diebstahl wie Drogen wie Extremismus. Wenn sich nun unser Staat, wie es den Anschein hat, im Grunde – so kann man den Beitrag verstehen – auf extremistische Kriminelle fokussiert, vernachlässigt er die anderen Köpfe der Hydra: Nicht so schlimm… Aber das ist ein Fehlschluss.

Zudem: Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wird nicht nur durch Salafisten eingeschränkt, sondern gleichermaßen durch die Kriminellen, die einbrechen, Frauen und Männer belästigen, die Drogen verkaufen und dadurch viele Menschen des Landes zerstören. Drogen als eine Form des Terrorismus – ein Land lahmzulegen.

Nicht nur die Flüchtlingsfrage macht die AfD groß – sondern auch die Vernachlässigung der Sicherheit. Aber die kann ja wunderschön schön geredet werden: Alles nur Gefühl. Realität = wunderbar! Dann wird mit Zahlen jongliert wie man wohl früher auf dem Jahrmarkt mit Bällen jongliert hat und die staunende Bevölkerung klatscht enthusiastisch. Zumindest der naive Teil.

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Rot-Rot-Grün – hier wird schon einmal Stimmung gemacht: http://www.vorwaerts.de/artikel/r2g-rot-rot-gruen-mehr-phantom In dem Beitrag geht es anders, als der Link suggeriert (rot-rot-gruen-mehr-phantom) darum, dass viele in der SPD dafür sind, für rot-rot-grün zu kämpfen – also kein Phantom ist. Vor allem auch der Schreiber des Artikels.

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Islamisten, Extremisten + Grüne Braune – oder braune Grüne + Sie meinten es gut

 

Ich muss vielleicht manche an so etwas hier erinnern, weil sie das nicht mehr wissen – damit möchte ich mir viele Aussagen des folgenden Links nicht zu eigen machen, nur darauf hinweisen, dass Grün und Braun nicht immer so leicht auseinanderzuhalten waren: https://www.biorama.eu/peter_bierl_interview/ Peter Bierl auch hier: https://www.antifainfoblatt.de/artikel/%C3%B6kofaschismus-und-esoterik Und auch hier: http://www.taz.de/!5203719/

Und auch das wird mancher nicht mehr wissen: http://www.zeit.de/1998/23/esoterik.txt.19980528.xml

Es ist nicht immer alles so einfach wie es aussieht.

Heute ist das leichter zu unterscheiden, weil sich politisch viel getan hat und sich eben eine Gruppe durchgesetzt hat. Zum Glück für unser Land.

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Sie meinten es gut, die 400 Aktivisten auf dem Friedensmarsch von Berlin nach Aleppo. Schon kurze Zeit danach oder wenige Kilometer heißt es: Es sind nur noch 80 dabei. Warum? Angeblich sollten nur weiße Flaggen gezeigt werden – aber syrische Rebellen nutzten den Marsch als Werbepropaganda und da machen dann viele nicht mehr mit. Zu recht. Es ist aber schlecht, dass sie nicht stark genug sind, die Werberebellen in die Schranken zu weisen, sondern selbst aufgeben: http://www.taz.de/!5370035/ Und der Leiter, der gegen das Zeigen der Rebellenflagge ist, wird beschuldigt, kolonialistisches Gebaren zu zeigen, weil er sich nicht den Werberebellen unterordnet. So schnell wird aus einem guten Menschen sozusagen ein Verräter, den man beschimpfen kann. Sobald er sich mir, dem Ideologen, nicht unterordnet, kann ich ihn als Feindbild aufbauen und entsprechend behandeln.

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Islamisten haben im Irak einen Polizeiposten angegriffen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-mehrere-tote-bei-angriff-auf-kontrollposten-a-1128173.html

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Angriff auf ein Istanbuler Nachtlokal: http://www.spiegel.de/politik/ausland/istanbul-augenzeugen-berichten-von-horrornacht-nach-anschlag-a-1128157.html

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Doppelanschlag in Bagdad: http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_79953546/irak-viele-tote-bei-doppelanschlag-in-bagdad.html

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Über die Schießerei vor einer Moschee in Istanbul lässt sich noch nicht viel sagen: http://www.focus.de/politik/ausland/berichte-ueber-verletzte-schiesserei-vor-moschee-in-istanbul_id_6432015.html

Alles Gute

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Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs,

ich wünsche Euch ein gesegnetes neues Jahr 2017.

Im Augenblick sehe ich eine Menge guter Vorzeichen:

Die Regierung scheint aus den Fehlern zu lernen – und es bleibt zu hoffen, sie handelt und redet nicht nur. Als Bürger muss man jedoch fleißig weiter druckvoll seine Meinung sagen, damit sie nicht wieder abhebt und in Welten entschwebt, die sie sich selbst geschönt hat. Tendenzen, Meinungsfreiheit und die Freiheit sie zu äußern, einzuschränken, müssen sehr intensiv beobachtet werden, denn es scheinen Bestrebungen im Gange zu sein, die einer Demokratie nicht gut tun. Der Staat darf bestimmte Aufgaben nicht outsourcen, um Gerichte zu umgehen. Ein Justizminister sollte sich hier am Riemen reißen.

Außenpolitisch habe ich allerdings Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, wir könnten Schulz als Außenminister bekommen. Wir sollten uns lieber von Österreich Außenminister Kurz ausleihen.

Die Annäherung der USA und Teilen von Europa an Russland scheint eingeleitet zu sein – wie es sich gehört – und so könnte es auch endlich eine gute Ukraine-Politik geben, die die Ukraine als neutral und föderalistisch ausrichtet. Ebenso ist eine kluge Israelpolitik durch Trump und Großbritannien im Blick. Andere Länder sind schon zu sehr von den islamischen Staaten eingewickelt worden, um noch frei entscheiden zu können. Ich hoffe, dass auch die Politik unseres Landes hier wieder entideologisierter wird und die Partnerschaft mit Israel fördert.

Wenn die Zusammenarbeit mit Russland gelingt, dann wird es auch Syrien und den Irak besser gehen, weil man die Islamisten besser bekämpfen kann – allerdings muss zunächst der Vorbehalt des Westens gegen Assad fallen und man muss bereit sein, Syrien massiv finanziell zu unterstützen – zum Aufbau der befreiten Gebiete. Eine Zusammenarbeit mit Russland ist auch angesichts der kommenden Konflikte mit China unumgänglich. Ich hoffe noch auf Augenmaß der chinesischen Regierung, dass sie keine Angst auf die umliegenden Staaten ausübt, sondern um Zusammenarbeit bemüht ist. Zudem könnte eine Zusammenarbeit mit Russland dazu führen, die Afrika destabilisierende Politik der islamischen Öl-Staaten zu begrenzen. (Ich hoffe immer noch, dass die westlichen Staaten nicht die islamischen Satellitenstaaten um Russland herum zur Destabilisierung Russlands unterstützen.)

Und es gibt Hoffnung, was die UN betrifft. Kann ein Mann allein frischen Wind in dieses System bringen? Er benötigt die Hilfe und massive Unterstützung aller verantwortlich denkenden Länder. Ich hoffe, unseres ist dabei.

Was noch äußerst unsicher ist: Wer kann Trump einschätzen? Ich noch nicht. Von daher ist der Blick ins neue Jahr nicht ganz so optimistisch – aber unter Clinton wäre er sehr betrübt gewesen.

Afghanistan, Pakistan, viele Länder in Afrika – sie bereiten Sorgen – diese sind nur gemeinsam in Zusammenarbeit der Staaten: USA, EU, Russland, China und anderer regionaler Größen zu bewältigen. Ob es im Jahr 2017 gelingt, diese zu vernetzen?

Wirtschaft wird weitermachen, Wissenschaft wird es tun, die Künstler werden weiterhin die Welt prägen, Journalisten werden mehrheitlich hoffentlich gute Arbeit leisten. Polizisten sowie Menschen, die Sozialberufe haben, werden weiter ihre wichtige Arbeit tun – hoffentlich immer besser unterstützt von der Politik. Viele Menschen unseres Landes üben ihren Beruf verantwortlich aus, engagieren sich ehrenamtlich zum Wohl unserer Gesellschaft. Und dass das weiterhin geschieht, davon bin ich überzeugt.

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Was Euer privates Leben betrifft:

Mein Tipp als Christ:

Legen wir es in Gottes Hand, handeln wir nach bestem Wissen und Gewissen so, wie wir denken, dass es Gottes Willen entspricht: in enger Verbindung zu Gott.

Wenn wir nicht mehr handeln können, weil das Denken nicht mehr mitmacht, weil die körperlichen Kräfte schwinden, auch dann: Legen wir uns in Gottes Hand, damit er uns gnädig hinüberleitet in seine Welt, in seine herrliche und umfassende Liebe.

Gott segne Euch.

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Moderne Wissenschaft

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Je weiter die moderne Wissenschaft vordringt, desto stärker merkt der Wissenschaftler, dass die Logik gesprengt wird. (Im folgenden Abschnitt äußere ich mich als Laie. Aber das wird jeder Fachmann merken.)

Die Aussage, ich kann nur glauben, was ich sehe, mag noch vor ein paar Jahrhunderten gestimmt haben. Aber unter Berücksichtigung heutiger Forschung ist diese Aussage unhaltbar. Allein die Existenz unseres Sonnensystems, die Existenz der Planeten ist rätselhaft, unverständlich – es gibt Modelle, die das Entstehen erklären sollen – aber mehr haben wir nicht. Wir wissen im Grunde nur: Es gibt die Sonne, es gibt Planeten – aber warum, wieso, wie geht das? Was ist Gravitation? Warum diese Positionen? Diese Winkel?… (Das musste ich jetzt mal loswerden.)

Ich glaube nur, was man beweisen kann – ist ebenso unhaltbar, weil man eben so viel nicht beweisen kann, sondern von Prämissen ausgeht, von denen man hofft, dass sie als tragfähiges Fundament dienen können.

Wir bauen uns Modelle – damit uns das Gefundene logisch erscheint. Manche behaupten steif und fest: So ist es! Weil sie etwas benötigen, an dem sie sich festhalten können. Sensiblere aber wissen gleichzeitig: Es muss nur einer kommen, der Neues entdeckt – und das Modell muss revidiert werden. Denken wir nur an das Atommodell vor ca. 100 Jahren und heute. (Auch das muss ich mal loswerden: Wurde das Higgs-Teilchen nun zweifelsfrei gefunden oder nicht? Man liest mal so und mal so. Vielfach als Hoffnung, es gefunden zu haben. Nach dem Motto: Forscher gehen davon aus, es gefunden zu haben…)

Materie ist die Grundlage (Materialismus in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen) – kann das heute ein Physiker überhaupt noch guten Gewissens sagen? Oder hat man inzwischen “Elektrizität”… zur Materie erklärt? Quanten – Lichtpäckchen, Licht/Materie-Wellen, schneller als Licht… Es ist alles fließend – und das ist Wissenschaft: Gespannt sein auf das, was kommen wird. Wie passen Relativitätstheorie und Quantenphysik zusammen? Die Quanten lassen die Logik kollabieren.

Allein die Entstehung einer Zelle, das, was wir in unserem Körper 100Billionen mal haben: Sie ist nicht nur einfach so Schritt für Schritt entstanden – es müssen manche “Teile” gleichzeitig hinzugekommen sein und gleichzeitig begonnen haben zu interagieren. Das ist undenkbar – vor allem auch in dem kurzen Zeitraum, in dem eine (? – es müssen gleichzeitig mehrere Zellen entstanden sein) Zelle seit der Entstehung der Erde entstehen konnte (so glauben ja manche, dass Leben aus dem All auf die Erde gekommen ist – was aber genauso unlogisch ist – zumindest zurzeit).

Wissenschaft heute ist im Grunde so zusammenfassbar:

Wir glauben, dass wir irgendwann einmal alles, was wir erkennen, auch mit dem logischen Verstand (was ist das?) erfassen können. (Das gilt freilich nur, wenn man als Wissenschaftler, der sich um sein Metier kümmert, überhaupt philosophisch an das Ganze denkt.)

Was ist “Sprache”? Sie ist immer begrenzt. Der Mensch versucht das, was er erlebt, was er sieht, in Sprache auszudrücken. Gibt es eine Welt außerhalb der Sprache? Ja, denn der Mensch wächst ja in der Sprachfähigkeit – und dadurch entdeckt er immer mehr von dem, was ihn umgibt. Gedichte sind eine Form, z.B. Erlebtes immer weiter zu formulieren – dass andere aus Wort und Zwischenräumen der Sprache mein und ihr Erleben wieder erkennen, sich wiederfinden können. Ähnlich Philosophie und Theologie – man treibt die Sprache immer weiter – und damit die Erkenntnisfähigkeit des Menschen.

Sprache, Logik, Verstand… – wachsen mit dem, was man findet. Wenn man etwas nicht kennt, sieht man es nicht. Wenn man etwas nicht finden will, erkennt man es nicht. (Man denke nur an die Euphorie, als man den DNA-Strang isolieren konnte – und dann erst, als man sah, dass nicht alles am DNA/DNS “Strang” liegt, begann man zu suchen – die Epigenetik entstand.) Und dann, wenn die Zeit reif ist, die Sprache weitergekommen ist, der Blick geschärft ist: dann kann man erkennen. Wir versuchen mit unseren begrenzten Sinnen das Wunder der Natur – und weiter gehend: Das Wunder der Schöpfung ein wenig zu durchleuchten. Nicht nur die Wissenschaft wird immer weiter getrieben – sondern auch die Sprache. Und mit der Sprache das Erkennen. Ich möchte nur daran erinnern, wie schwer es ist, das, was man wissenschaftlich im Kosmos erkennt, sprachlich auszudrücken – mathematische Erkenntnisse kommen an die Grenze der Sprache und des Denkbaren – aber mathematisch richtig. (Die Trinitätslehre [Gott Vater/Sohn/Geist sind ein Gott – aber jeweils eigenständig – oder nicht?] ist auch so etwas: Man kann sie nicht verstehen – versucht sie zu denken – in Sprache zu fassen – in Bildern – die aber nie wirklich passen.)

Und hier möchte ich als Christ den Glauben ansprechen: Mit dem Glauben ist es ähnlich. Wissenschaft und Glaube – zwei Seiten einer Medaille, sich in der Welt zurechtzufinden. Oder befindet sich doch beides auf einer Seite der Medaille – nur schwerpunktmäßig unterschieden?

Damit sind wir wieder beim Wunderwesen Mensch. Er ist das einzige Wesen, das alles untersuchen und reflektieren kann. Und: Er kann sich auch selbst reflektieren: Wie denke ich, warum denke ich das, was ich denke… Er hat die Freiheit, sich zu gestalten, sich gestalten zu lassen. Zum Guten, zum Bösen. Er hat die Freiheit. Zufall? Von Gott gewollt? Kann die gewisse Freiheit von der Natur – Zufall sein? Wobei “Zufall” bekanntlich kein wissenschaftlich relevanter Begriff ist.

Noch eine Anmerkung zum Lückenbüßer-Gott: Gott darf nicht als Lückenbüßer für wissenschaftliche Lücken angesehen werden – Wissenschaft darf auch nicht als Lückenbüßer für Gott angesehen werden. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass Gott mit jeder beantworteten Frage nicht zurückgedrängt wird, sondern im Gegenteil: mehr Raum bekommt, da mit jeder beantworteten Frage sich wieder eine Unmenge an neuen Fragen öffnen. Mit jedem Wissen nimmt Unwissen zu. Und, so heißt es in christlicher Tradition: Alle Fragen werden in Gott beantwortet.

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Große Denker: Plotin und Kierkegaard

Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl haben ein Buch herausgegeben: Die Großen (!) Denker. Philosophie im Dialog. Heyne 2015. Es handelt sich um einen Gang durch die Philosophiegeschichte. Überwiegend finde ich die Darlegungen treffend. Es ist schwer, in dieser Kürze diese großen Denker darzustellen. Und es wird aus allen möglichen Richtungen kritisiert werden können. Von daher ist alleine schon der Versuch lobenswert.

Dennoch ein paar Anmerkungen von mir: Was ich z.B. nicht verstehe, ist das, was zu Plotin (205-270 n.Chr.) gesagt wurde. Es wird Plotin nicht gerecht. Man kann einem Philosophen der damaligen Zeit nicht Rückschritt vorwerfen – auch wenn das unter fortschrittlichen Philosophen gang und gäbe ist. Es wurde damals nicht als Rückschritt empfunden, sondern eben als Fortschritt – entsprechend wurde er auch vielfach rezipiert. Ich meine, wenn ich auch die Philosophie eines Philosophen nicht mag, so muss ich als gegenwärtiger Mensch anders damit umgehen. Und dass es in der Welt des Plotin nichts Interessantes zu entdecken gäbe (S. 278) – diese Aussage ist kurios, denn die Welt, die Plotin entdeckt, ist spannend: die Vereinigung mit dem Göttlichen. Zudem: Er dreht die Welt nicht zurück, weg vom Rationalismus, denn er versucht das Irrationale vielfach rational zu durchdringen – soweit er es eben als heidnischer Philosoph zu durchdringen vermag http://blog.wolfgangfenske.de/2009/08/14/christenheit-5/.

Das, was wir über Augustinus erfahren – das wird dem Denker nicht gerecht. Wir haben hier ein hinüberhuschen über dies und das – und das war´s dann auch schon. Allerdings taucht Augstinus dann weiter auf (z.B. bei Anselm) und daran wird dann ein wenig seine Bedeutung sichtbar.

Aber dass auch hier Boethius (ins Suchfeld meines Blogs) vergessen wurde – warum? Er ist eine der wichtigsten Personen zwischen Antike und Mittelalter. Er mag als Denker nicht so dominant sein, aber doch als einer, der antike Philosophie in das Mittelalter hinüberrettet – das hätte einen etwas anderen Blick aufs Mittelalter ermöglicht – die Tradition, die Thomas von Aquin berücksichtigt.

Was den Glauben betrifft: Nehmen wir Kierkegaard. Er wird nur halb dargestellt: Kierkegaard und seine Verzweiflung. Die Frage wird gestellt – nichts an christlicher Ermutigung bei ihm? (Kierkegaard, Schopenhauer – alles Gegenbewegungen zum zuversichtlichen Leibniz und co. – auch Philosophie ist eine Wellenbewegung: up – down.) Das wird Kierkegaard nicht gerecht – es wird eben der tiefere Glaube ausgeblendet, man bleibt an der Oberflächlichkeit stehen. Für diejenigen, die sich noch nicht mit Kierkegaard beschäftigt haben – selbst der Wikipedia-Artikel geht tiefer. Kierkegaard kritisiert hart das bürgerliche Christentum als falschen Glauben, er ist als Religionskritiker im Grunde heftiger als Feuerbach – vielleicht verstehen manche ihn nicht, weil sie sich gut in diesem bürgerlich-moralischen Christentum eingerichtet haben? Die Gleichzeitigkeit mit Jesus Christus ist für Kierkegaard der wesentliche Aspekt. Raum und Zeit haben in der Dimension Gottes andere Ausprägungen – eine Art Personalisierung des Hegelschen Weltgeistes und des Schopenhauerschen Willens/Weltantriebes (sagen wir mal so). Schwer zu verstehen, gewiss, weil es eine Glaubensaussage ist, die mit der Gegenwart des lebendigen Jesus Christus rechnet – wir würden heute vielleicht das gleiche (nicht dasselbe!) eher mit der Gegenwart des Geistes Christi ausdrücken. Christlicher Glaube ist aus der Beziehung mit Jesus Christus lebendige Existenz – keine Lehre. Kierkegaard ist freilich wirksam geworden, indem er Existentialisten aus der Taufe gehoben hat – und dazu passt dann eher die Verzweiflung am Menschen als die Zuversicht des Glaubens, von daher stimmt das, was in dem Buch verkürzt zu finden ist. Aber Kierkegaard hat auch die Theologie sehr beeinflusst. Das ist ein anderes Thema.

Auch bei anderen ist es schade, dass alles so kurz und knapp dargelegt wurde. So würde man gerne vielmehr über Wittgenstein (pars pro toto) erfahren. Aber das Buch hat fast 700 Seiten – von daher muss ich trotz Kritik sagen: Große Leistung, trotz Knappheit Wesentliches mitzuteilen.

Was den Glauben an Gott betrifft, der wird in dem Buch nicht besonders wohlwollend kommentiert, sondern wenn es nicht anders geht, fragend. Manchmal wird er auch ganz ausgelassen, so zum Beispiel bei John Locke. Sein Denken ist ohne diese Tradition, in der er aufgewachsen ist, die er vertieft rezipiert und verteidigt hat, kaum zu durchdringen. Selbst der deutsche Wikipedia-Artikel über Locke weist darauf hin, vertieft der englische. Diese Art, den Gottesglauben zu minimieren bzw. auszuklammern bzw. in die Ecke des Rätselhaften zu stellen, ist Teil der modernen Philosophiegeschichte unseres Landes. Freilich muss man sehen: Im Kontext von Whitehead, der begeistert aufgenommen wird, wird gerade das thematisiert: Warum hat die Philosophie der Gegenwart diesen großen Philosophen nicht intensiver beachtet? Die Jalousien gehen runter, wenn einer von Gott spricht (597). Und das wird dann auch zu Recht vorsichtig als menschliche Selbstüberschätzung angesehen, wenn Gott ausgeklammert wird (693). Ganz meiner Meinung entspricht der Satz, dass einem, wenn man Gott aus dem Blickfeld verliert, „nicht mehr klar (wird), woher die Grundimpulse und Maßstäbe für das herkommen… für Menschenrechte, Demokratie und die Gerechtigkeitsforderungen.“ (694)

Wer kann westliche Philosophie verstehen – ohne den wie auch immer gearteten Gottesglauben? Atheistische Philosophie begann in Deutschland erst so richtig mit Marx – aber selbst seine Utopie ist im Grunde religiös begründet – man denke allein an Hegel – aber eben ganz normal an Apostelgeschichte 2:

Alle, aber, die Gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte. Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten Mahlzeiten mit lauteren Herzen…

Von daher: Christen haben immer etwas – aber nur etwas! – Sozialistisches – wenn Sozialisten Christliches haben. (Wobei ich freilich unter der Hand Marxismus/Kommunismus/Sozialismus verbunden habe. ist natürlich nicht ganz redlich.) Das nur am Rande.

Ein empfehlenswertes Buch – wenn man berücksichtigt, dass hier und da Kritik angebracht ist.

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Neujahrsansprache Merkels + Neujahrsansprache von Xi Jinping

Ich werde die Neujahrsansprache Merkels nicht auseinanderdröseln. Nur eine Frage: Nichts falsch gemacht, liebe Frau Merkel und Regierung?

Die Ansprache: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/neujahrsansprache-angela-merkel-dokumentation

„Wir gemeinsam sind stärker.“ Ja. Nur: Was heißt gemeinsam? Sie sagt nicht, und das zu recht: Denkt so wie ich – dann werden wir es schon hinbekommen. Aber ich merke, dass schon die eine oder andere Überschrift in diese Richtung geht. Das wäre fatal: Gemeinsamkeit in einer Demokratie bedeutet nicht: Bist du anderer Meinung, dann halte die Klappe. Aber, wie gesagt: Merkel sagt das nicht. Man hört nur schon wieder die Verkürzungen.

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Und hier können wir die Neujahrsansprache von Xi Jinping lesen: http://german.people.com.cn/n3/2017/0101/c209048-9161790.html

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