Arbeitsplätze aus dem Ärmel schütteln + Afrika: Aus Angst sozialisierter Kapitalismus + Facharbeiter + Europa, Erdteil des Lichts

Als wenn man Arbeitsplätze aus dem Ärmel schütteln könnte: http://www.focus.de/politik/videos/studie-belegt-ueber-200-millionen-arbeitslose-weltweit-zahl-der-migranten-koennte-massiv-steigen_id_6490979.html

Ist die Frage erlaubt: Wie kommt man an das Geld derer, die ihr Volk ausplündern und Gelder irgendwo auf der Welt horten? Man könnte glatt zum Kommunisten werden. Der christliche Weg ist aber effektiver – er dauert länger – aber ist nachhaltig: Die Menschen dazu zu bringen, zu teilen. Aber wie, wenn es keine Christen sind? Wichern konnte an Christen appellieren, die Diakonie/Caritas appelliert an Christen. Aber was ist, wenn die Tradition in diesen Ländern eben nicht christlich ist? Appell an Menschlichkeit hilft nicht. Denn auch das ist wohl etwas, was eng an christliche Tradition gebunden ist. Natürlich nicht ausschließlich – und dass nicht alle Christen menschlich sind, ist mir sehr schmerzhaft bewusst. Aber woran kann man die Menschen packen? Aufforderung zu solidarischem Handeln ist immer gut – aber das erreicht im Wesentlichen nur die Menschen, die von anderen abhängig sind. Die Geldscheffler sind ja nicht abhängig von anderen Menschen. An das Gewissen appellieren? Viele werden nur ein sehr eingeschränktes Gewissen haben: Ich und mein Clan/Stamm. Das große Problem ist: Die Zeit drängt – die Menschen drängen.

Afrika: Viele Menschen, die mehr Geld besitzen, leben in abgeschlossenen und gesicherten Wohnbereichen. Leben in Angst vor Entführungen… Kann man sie bei der Angst packen? Wenn es in Eurer Gesellschaft allen besser geht – müsst ihr weniger Angst haben – also setzt Eure gehorteten Gelder dafür ein, dass die Gesellschaft besser – angstloser wird? Das wäre auch eine Motivation, die reichen Länder zu motivieren: Ihr schottet euch ab – ihr habt Angst vor den armen Menschen aus anderen Ländern… – wie könnt ihr die Angst verkleinern? Indem ihr teilt. Ein aus Angst sozialisierter Kapitalismus. (Das Problem liegt natürlich tiefer: Technisierung und dadurch Wegrationalisierung der Arbeitsplätze, Finanzhandel, Dividenden-Aktionäre [wenn es nicht verantwortlich gehandhabt wird], Verwendung von Steuern für eine übermäßige Militarisierung…)

Ich meine, so Ländern wie uns kann eine Zuwanderung nicht schaden, im Gegenteil – aber sie muss geordnet ablaufen. Und so kann sie erst wieder anlaufen, wenn die, die im letzten Jahr in Massen zu uns gekommen sind, menschenwürdig untergebracht wurden. Oder Frankreich: Frankreich wie Großbritannien müssen erst einmal Stück für Stück ihre verlorenen Städte durch eine konzertierte Aktion der Bildung und Schaffung von Arbeitsplätzen zurückerobern. Denn erst dann kann das wirklich für ein Land positiv sein. Jeder Gebildete mit Arbeitsplatz ist Konsument – um diese muss sich jedes Land gezielt bemühen. Jeder vernachlässigte Mensch eines Landes ist ein Konsument weniger – und das schadet dem Land (ganz kapitalistisch gedacht).

Ein Problem hat das geordnete Herkommen: Die reichen Länder dürfen die armen Länder nicht dadurch schaden, dass sie nun deren Facharbeiter abziehen. Sie werden in ihrem Land dringendst gebraucht. Allein darum ist der Traum von offenen Grenzen ein Alptraum – für die Länder, die ihre fähigsten Köpfe verlieren werden.

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Was für eine Arroganz: Europa, der Erteil des Lichts! Die dunklen Mächte Trump, Putin, Erdogan…: http://www.focus.de/politik/ausland/bericht-von-human-rights-watch-menschenrechtsorganisation-warnt-vor-populismus-und-dunkler-aera_id_6487191.html Hochmut kommt vor dem Fall – und Europa ist im beschleunigten Fall begriffen. Nicht wegen der AfD, wegen Le Pen usw. – dazu sind sie zu unbedeutend. Sondern wegen dieser Arroganz, geboren aus der Ideologie des (ideologischen !) Liberalismus.

Liberalismus

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