Kanzlerkandidatur und SPD + Linke Uni-Gruppierungen verhindern freien Diskurs

Ich denke, die SPD kommt nicht umhin, bald auch ihre Richtung vorzustellen, die mit einer Kanzlerkandidatur gegeben ist. Kurz: Den Kanzlerkandidaten vorzustellen. Soll es eine SPD nach Gabriel-Art bleiben oder soll sie eine nach Schulz-Art werden? Worin unterscheiden sich diese beiden SPD-Vorstellungen?

Ich finde das, was in Frankreich durch die Konservativen geschieht, sehr gut, weil dadurch deutlich wird, welche unterschiedlichen konservativen Konzepte in Frankreich existieren. Diese Chance haben wir in der CDU leider nicht. Und man sieht daran auch, wie viele potentielle Regierungschefs in Frankreich existieren – und bei uns denkt man nur an Merkel – Klöckner wird aufgebaut. Aber sonst? Wulff? De Maiziere? Von der Leyen? Bouffier? Spahn würde ich es in Zukunft zutrauen. Ist noch zu früh.

Und die SPD? Kann man sich einen Gabriel als Kanzler vorstellen? Einen Schulz gar? Stegner? Schäfer-Gümbel? Olaf Scholz? Nahles?

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Linke Uni-Gruppierungen verhindern den freien Diskurs: http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/andersdenkende-unerwuenscht-die-universitaet-als-ort-des-ideologischen-buergerkrieges/ Allein schon darum, dass wir nicht der Argumentationsfeindschaft linker Gruppierungen zum Opfer fallen, ist das, was zurzeit von Rechts entsteht, gut. Man muss nur aufpassen, dass es nicht zu einer Spaltung der Gesellschaft kommt, sondern dass durch das Erstarken konservativer Gruppen auch Linke, die meinten, sie besäßen die Macht, zum Argumentieren gezwungen werden.

Man sieht sehr schön an den US-Wahlen: Die Linksgesinnten sind ruhig, wenn alles so läuft, wie sie es wollen. Doch wenn Gruppen oder Einzelne dagegen aufmucken, dann geht es zur Sache.

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