Wie schön, dass zur gleichen Zeit zwei Studien veröffentlicht wurden: Die einen sehen den Rechtspopulismus bei über 28% (Friedrich-Ebert-Stiftung), die andere bei 18% (YouGov: http://www.fr-online.de/politik/-yougov—studie–deutsche-sind-weniger-anfaellig-fuer-populismus-,1472596,34953444.html ) Und entsprechend sind auch diese Studien als Phantasiewerke einzuordnen – mit einer Trefferquote vermuten wir einmal: von Wahrsagern.
Es ist schlimm, dass die Studien-Leiter das Studien-Wesen haben so verkommen lassen. Warum gibt es eigentlich noch Studien, weil man sowieso keiner mehr trauen kann? Weil man dann das Mittel ziehen kann – also hier zwischen 18% und 28%? 😉
Wenn dann wirklich einmal eine ehrliche Studie herausgebracht werden sollte, traut man ihr auch nicht. Das ist das Dilemma. Man sollte ein Studien-Qualitätssiegel einführen.
Es sollte keine ernst zu nehmende Studie veröffentlicht werden, die nicht durch Fachleute einer Gegenströmung unter die Lupe genommen worden ist – wie es auch bei großen wissenschaftlichen Zeitschriften versucht wird, um Schmu möglichst zu vermeiden.
Impressum http://www.wolfgangfenske.de/