Segen am Sonntag

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Ich wünsche Segen Euch, denen Herzenskälte zu schaffen macht, dass Ihr einen Menschen findet, der Euer Herz wärmt.

Ich wünsche Segen Euch, die Ihr an Herzenskälte anderer leidet, dass Ihr einen Menschen findet, der spüren lässt, dass auch andere Herzenswärme haben.

Ich wünsche Segen Euch, denen Lasten aufgebürdet werden, dass Ihr einen Menschen findet, der Euch tragen hilft.

Ich wünsche Segen Euch, die Ihr vor Scherbenhaufen steht,
dass Ihr einen Menschen findet, der Euch beschenkt.

Es segne Euch Gott.

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Andere verteidigen + Minderheiten + Denunziationen + Dummheit der Medien

Dieser Artikelschreiber spricht mir aus dem Herzen mit dem Satz: „Es gehört zu den Ironien des eigenen Lebens, dass man als Liberaler regelmäßig (politische) Überzeugungen verteidigt, die in manchen wichtigen Punkten nicht die eigenen sind… Dabei sind Liberale einfach Prinzipien verpflichtet, dem Prinzip der Meinungsfreiheit oder dem Prinzip der ehrlichen und anständigen, fairen Berichterstattung…“ http://sciencefiles.org/2016/02/05/meinungs-manipulations-feldzug-gegen-die-afd/

Spannend finde ich es auch an unserer Zeit, die sich rigoros für Minderheiten einsetzt – dass sie vorher auswählt, für welche Minderheiten sie sich einsetzen will. Es sind nicht alle Minderheiten und Wehrlosen, die in den Genuss kommen, von unserer Gesellschaft verteidigt zu werden. Denken wir neben vielen, vielen anderen nur an die Abgetriebenen. Denken wir an die in Syrien verfolgten Christen. Die Welt horchte nicht auf, angesichts all der schlimmsten Nachrichten über das, was den Christen dort angetan wurde, sondern erst dann, wenn es um Jesiden ging. Und dann kamen auch langsam die Christen in den Blick. Man denke auch an die Minderheiten an Hindus in Pakistan… es ist politisch inkorrekt, sich für manche Minderheiten einzusetzen, sich für manche Opfer stark zu machen. Denken wir auch nur daran, wie lange es dauert, bis sich in den Köpfen von uns Westlern festsetzt, dass Menschen in der modernen Sklaverei ausgebeutet werden – Wegwerfmenschen.

Und dann ist kurios zu sehen, dass man sich auf einmal vor lauter politischer Korrektheit nicht einmal für Minderheiten einsetzt, sondern sich von einer Mehrheit einreden lässt, sie sei die verfolgte Minderheit. Die größte religiöse Konfession auf der Erde sind die Sunniten. Und in Deutschland tut man so, als sei es eine arme verfolgte Spezies.

Apropos Abtreibung: Obama schützt Planned Parenthood – die Abtreibungsorganisation, die seit Beginn nicht dadurch auffällt, dass sie sich für die Menschenrechte einsetzt, sondern, bevor sie zu einer großen Abtreibungsmaschine geworden ist, dem Sozialdarwinismus huldigte: http://kath.net/news/53885 Daram sieht man, was Lobbyarbeit zu leisten imstande ist: Der Blick wird vernebelt. Ideologien haben immer eine große Macht – auch die Gender-Ideologie: http://kath.net/news/53880 (Freilich würde ich manches anders formulieren.)

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Was nicht in das linke Spektrum passt, wird der AfD, Pegida und noch rechteren Gruppen zugeordnet. Dagegen wehrt sich nun Schneider-Flagmeyer vom Forum Deutscher Katholiken: http://kath.net/news/53894

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Man muss schon sagen: Die Dummheit der Medien ist eklatant. Da schreiben sie was das Zeug hält gegen die AfD und gegen Pegida – und merken nicht, dass das für einen großen Teil der Bevölkerung nicht abschreckend sondern ermutigend ist. Wenn ein viertel der Bevölkerung für Schießen an der Grenze ist – wie glauben Medien denn, dass das diese Leute von der AfD abschrecken soll, indem man ständig publik macht, was AfDlerinnen sagen? Dann wird noch groß vom Rauswurf usw. gesprochen – Märtyrer tun der AfD gut. Und die Presse? Sie trötet herum, was das Zeug hält. Sie sind wahrscheinlich die Boten der AfD. Unfreiwillig aber sie tun es. Und dann schwadronieren sie herum, wenn jemand mit der AfD reden will. Das Reden bringt sicher kaum Anhänger, aber die Schlagzeilen der Medien. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schusswaffen-debatte-afd-droht-rauswurf-in-bruessel-a-1075952.html Und so etwas: http://www.spiegel.de/spiegel/ – der Spiegel ist von allen guten Geistern verlassen. Aber das muss man ja nicht erst jetzt feststellen. In ihrem Kampf gegen ideologische Gegner greifen sie so tief in die Mottenkiste, dass es schon wehtut – und das soll jemanden überzeugen? Die Macher haben kein Gespür für gesellschaftliche Prozesse. Sie versuchen ihre Ideologie durchzudrücken und merken nicht, was sie damit alles zerstören.

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Asylanten in die Pflicht nehmen + Boris Palmer mit Durchblick + Kardinal Marx

Asylanten sollen nicht erzogen, sondern in die Pflicht genommen werden: http://www.cicero.de/berliner-republik/essay-die-muehlen-der-integration/60456

Der Sozialstaat, so heißt es dort, lähme die Integration. Dem würde ich so nicht zustimmen. Unser Land ist sehr durchstrukturiert. Das hat zwar durch die Masse der Neuzugereisten einen Schlag abbekommen, aber was die alteingesessene Bevölkerung betrifft, stimmt es. Und ohne Hilfe finden die Asylanten keinen Zugang in dieses enge System. Zudem: Wenn sie auf sich selbst gestellt bleiben, kann es sein, dass sich so mancher auf Kosten der alteingesessenen Bevölkerung irgendwie seinen Lebensunterhalt zusammenrauben muss – und sei es mit Drogenhandel. Das fördert Aggressionen der Alteingesessenen – zu Recht, aber leider gegen alle Zugereisten. Es muss ein sehr ausgewogenes System erarbeitet werden, das unterstützt, wo Hilfe dringend ist, aber gleichzeitig verpflichtet. Das ist nichts Neues. Subsidiarität heißt das alte Zauberwort.

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Wenn Politiker wie der Grünen OB von Tübingen Boris Palmer in der Flüchtlingsfrage alle so vernünftig wären, wären wir in unserem Land ein ganzes Stück weiter: http://www.welt.de/politik/deutschland/article151896463/Kein-idealisiertes-Bild-von-Fluechtlingen-zeichnen.html

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Ob Gauck wirklich der Kanzlerin eine Brücke für einen Ausweg baut? http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/baut-bundespraesident-gauck-eine-bruecke-fuer-merkel-14054404.html Wenn die Solidarität der mehrheitsgesellschaft nachlässt, weil sie überfordert ist, dann wird die Flüchtlingskrise nicht nur zu einem politischen sondern auch zu einem moralischen Problem. http://kath.net/news/53900

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Auch Kardinal Marx sieht: Barmherzigkeit und Vernunft gehören zusammen: http://kath.net/news/53903

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Ein Schlepper aus Eritrea, der über 300 Menschen auf dem Gewissen haben soll, wurde festgenommen – er wollte in Deutschland einen Asylantrag stellen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/menschenhandel-fahnder-verhaften-schlepper-aus-eritrea-a-1076037.html

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Erschüttert + Vorsicht

Frauen müssen äußerst vorsichtig sein. Wie sagte neulich eine Russin: Mit Männern des eigenen Kulturkreises weiß man umzugehen, man hat es gelernt. Aber mit Männern anderer Kulturkreise hat man es nicht gelernt und kann sich schnell falsch verhalten, weil Frauen zu unvorsichtig und naiv sind: http://pamelageller.com/2016/02/radicalized-muslim-migrants-gang-rape-unconscious-teen-she-has-nothing-to-complain-about-women-must-obey-men.html/ Denn empathielose Männer, die sich nur in einem machohaften Bild sehen können und so schwach sind, dass sie sich nicht im Griff haben, die gibt es überall.

Aber vor Menschen, die gewalttätig sein wollen, ist man nirgends verschont: http://www.jihadwatch.org/2016/02/raymond-ibrahim-the-islamic-rape-and-murder-of-christian-boys Man muss gelernt haben, sich zu wehren – und als Kollektiv muss man lernen, die Wehrlosen und Schwachen zu schützen.

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Mich erschüttert immer wieder, wie sehr gut meinende Menschen ausgenutzt werden – sich aber auch ausnutzen lassen, wie sehr sie sich in ihrer Gutmütigkeit in Gefahr begeben. Das muss nicht immer so schlimm ausgehen wie in dem folgenden Fall, aber Blessuren tragen viele davon : http://www.krone.at/Oesterreich/Asylwerber_war_bereits_einschlaegig_amtsbekannt-Mord_an_Lauren_M.-Story-494640

Ebenso frage ich mich: Der Täter war schon bekannt. Wie leichtsinnig gehen unsere Gesellschaften mit Tätern um.

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Sie haben es geschafft, nach Deutschland zu kommen – und werden hier ermordet: http://www.neuepresse.de/Nachrichten/Niedersachsen/Uebersicht/Asylbewerber-in-Wolfsburger-Fluechtlingsheim-getoetet Gibt es eigentlich inzwischen Erkenntnisse darüber, dass, wie ich vor langer zeit schon im Blog schrieb, afrikanische Mafia Menschen in Europa einschmuggelt, damit diese dann für ihre kriminelle Organisation Gelder eintreiben und durch Drogenhandel bekommen? Kaum sind manche hier und handeln schon mit Drogen. Unsereiner wüsste kaum, wo er Drogen (außer Alkohol) besorgen soll – und die handeln, kaum in Deutschland, schon damit. In unserem Land mit Drogen handeln erfordert doch sicher auch ein gewisses Know how. Von daher denke ich, dass auch die afrikanische und asiatische Mafia Menschen einschleust.

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Weltwirtschaft auf der Kippe + Wirtschaftskrieg gegen die Länder + Weisheit der Wirtschaft

Die Weltwirtschaft steht auf der Kippe, so zumindest meint dieser Beobachter: http://www.investman.de/finanzkrise-wie-in-2008-nein-noch-sehr-viel-schlimmer/

Was ich mich frage:

Der Ölpreis wurde hoch und höher getrieben.

Wer trieb ihn hoch und höher?

Dann ließ man ihn fallen.

Wer lässt ihn fallen?

Wenn alle darunter leiden, dann muss es doch irgendeinen geben, der alle Fäden in Händen hält.

Wer ist so reich, dass er das tun könnte?

Ist das nur schlimm, dass er gefallen ist? Das wird sich alles einpendeln, aber nicht, wenn man immer daran festhält: mehr Geld, mehr Geld, mehr Geld. Wie der Ölpreis zurückgefahren wurde, muss auch alles andere weiter zurückgefahren werden, eben angepasst werden. Ich verstehe die Weisheit der Wirtschaft so, dass sie flexibel auch nach unten korrigieren kann und nicht nur immer nach oben giert.

Aber ob Investitionen in Gold wirklich die Antwort ist? Wer kauft einem noch das Gold ab, wenn keiner mehr Geld hat?

Groß-Spekulanten sollte man immer weiter zurückfahren und an die Kandare nehmen. Das müsste möglich sein, wenn sich die mächtigsten Staaten zusammentun. Wer die Menschheit gefährdet – und die Wirtschaft der Welt zerstören ist schlimmer als Krieg – der sollte eben mit allen Rechtsmitteln bekämpft werden.

Die Menschheit wird immer wieder durch viel Tränen, Schmerzen, Leid zur Besinnung geführt. So schlimm es ist – auch unsere Generationen werden nicht darum herum kommen. Die Frage ist nur: Was stabilisiert uns? Was stabilisiert mich, dass ich durch Hoch nicht übermütig sondern vorsorgend und sachlich bleibe, dass ich durch Tiefs nicht depressiv und panisch werde.

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Gott ereignet sich

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Man spricht von einem performativen Akt, wenn das Wort, das ich spreche, die Handlung ist, sie sich ereignet, das Wort mit dem Sprechen das ausführt, was ich sage. Ich sage: Ich liebe dich – dann spricht das Wort "Liebe" genau das aus, es ereignet sich in dem Wort Liebe das, was es ausspricht. Ich warne dich – das ist die Warnung selbst. Ich erkläre euch zu Mann und Frau – nun sind sie es. Ich segne dich – das ist der Segen. Wenn ein Mensch das Wort "Gott" ausspricht, kann sich Gott in diesem Wort selbst ereignen, seine Kraft, seine Macht wirkungsvoll entfalten. Er kann. Er muss nicht. Es ist Gnade, wenn Gott seine Gegenwart im Wort, das ich als Mensch äußere, ereignet.

Gott ist jedoch gegenwärtig in seinem Wort, in der Bibel – vor allem im Wort Jesu. Am Menschen liegt es, bereit zu sein, für eine Begegnung mit Gott in seinem Wort. Wenn ich sage: Liebe – Liebe ist nur ein Wort, dann blockiere ich das Ereignis der Liebe. Wenn ich die Liebe des anderen nicht will – dann kann das Wort nicht wirken, dann kann sich das Gesagte nicht in mir ereignen. Diese Freiheit haben Menschen auch in der Gottesbegegnung mit seinem Wort. Sie können sich dieser Begegnung verschließen, Gott kann sich in seinem Wort nicht ereignen, für mich nicht wertvoll werden.

Wenn ich von vorneherein davon ausgehe, dass die Worte der Bibel Menschenworte sind, reine Menschenworte, in denen sich Gott nicht ereignen kann, dann blockiere ich mich dem Ereignis Gottes. Bildhaft mit einem neutestamentlichen Text gesprochen: Indem Maria die Worte des Engels annahm, konnten sie Ereignis werden. Die christliche Tradition verbindet vielfach das Bibellesen mit Gebet. Das darum, weil wir uns im Gebet Gott öffnen, darum bitten, dass Gott uns so weit öffne, dass er durch die folgende Bibellektüre sich in uns ereignet, in uns zum Ereignis wird.

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