Und wieder spielt die türkische Regierung ihr türkisches Spiel: http://www.heute.at/news/welt/art23661,1240690 Sie will auf einmal die Peschmerga unterstützen und gleichzeitig in Syrien die Kurden bekämpfen? War da nicht mal was, dass auch türkische Kampfbomber im Irak herumdröhnten, um Kurden zu bekämpfen? Waren ja nur PKK? Der Irak mag es nicht, dass aufeinmal türkische Truppen die Grenzen überschreiten. Ist klar. Aber was geht das die türkische Regierung an? Der sind Grenzen egal, wenn sie sie militärisch überschreitet. Sie ist ja Großmacht. Oh, Mann, Erdogan.
Der Irak stellt ein Ultimatum: Truppenabzug innerhalb der nächsten 48 Stunden! http://www.focus.de/politik/ausland/ohne-billigung-eingedrungen-soldaten-sollen-abgezogen-werden-irak-stellt-tuerkei-48-stunden-ultimatum_id_5136562.html Ob das Ultimatum mit der USA abgesprochen war? Obama hat vermutlich nicht viel gegen die Türken im Irak.
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Auch die Russen haben ihre barbarischen Islamisten: http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/identitaet-des-terroristen-gelueftet-er-wird-jihad-vlad-genannt-der-neue-is-henker-ist-ein-russe_id_5135927.html
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Angeblich wollen die Franzosen 160 Moscheen schließen: http://www.epochtimes.de/politik/europa/frankreich-will-160-radikale-moscheen-schliessen-a1289951.html Und wo gehen dann die radikalisierten Muslime hin? In andere Moscheen und radikalisieren dort weiter? So wird man das Problem radikaler Muslime wohl kaum los. Das ist nur ein Schnellschuss. Ein führender Imam bezeichnet Muslime als ein Haufen Diebe und Drogenhändler, die nur religiöse Kleider tragen – was soll man als Nichtmuslim nun dazu sagen? Man muss die radikalen Muslime verteidigen, denn so einfach darf es sich auch ein zorniger Imam nicht machen. Ich denke, dass ihm auch so manche seiner Brüder angesichts dieser Aussage gram sein werden.
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Obama scheint nicht zu verstehen. Die Nation will nicht hören, dass man zu Muslimen nett sein soll, sondern sie will hören, wie die Islamisten von den Behörden wirkungsvoll bekämpft werden. Ein Regierungschef sollte schon die richtigen Worte finden. Aber dazu scheint Obama nicht in der Lage zu sein. Freilich muss man darauf achten, dass für manche alles, was Obama sagt, falsch ist – von vorneherein. Aber zu einem terroristischen Akt Stellung zu nehmen, ohne wirklich auf die Gründe einzugehen, polarisiert noch mehr. Ich vermute einmal, dass die meisten relevanten Amerikaner Muslimen gegenüber ganz normal sind – von daher solche Worte überflüssig sind. Und wer sowieso gegen Muslime ist, den werden diese Worte nur aggressiver machen. Von daher ist von einem Politiker ein gewisses Fingerspitzengefühl zu verlangen, um die Gesellschaft nicht mehr zu spalten (das hat Clinton genauso wenig, Trump erst recht nicht): http://pamelageller.com/2015/12/post-san-bernardino-speech-president-obama-takes-to-the-oval-to-say-dont-discriminate-against-muslims.html/ und: http://www.spiegel.de/politik/ausland/barack-obama-und-seine-rede-zum-terrorismus-seine-masche-zieht-nicht-mehr-a-1066405.html
Vielleicht sollte Obama einmal diese Statistik studieren: Nichtmuslime sind zu 84% Opfer von Hasskriminalität, dagegen 16% Muslime. 183 mal fand Hasskriminalität gegen Muslime statt, fast 1000 mal gegen Nichtmuslime. Juden sind 3 mal mehr Opfer von Hasskriminalität als Muslime.
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Die Mutter des Terroristen war aktiv in einer muslimischen Gruppierung: http://pamelageller.com/2015/12/sb-jihadis-mother-active-in-us-branch-of-pro-caliphate-islamic-group.html/ Aber vielleicht war sie da ja nur die Freundlichkeit in Person. Von daher sagt diese Info nicht viel. Aber diese Info sagt viel – oder auch nicht: http://pamelageller.com/2015/12/pamela-geller-wnd-jihad-murderers-family-blames-american-victims.html/
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Die PalästinenserLobby scheint gute Arbeit zu leisten: Überall schafft sie es, einzelne Menschen und Gruppen gegen Israel einzunehmen. Das ist natürlich „politische Idiotie“, wie ich gelesen habe, da das, was die Palästinenser an Unrecht tun, da das, was sie als Ziele im Blick haben, nichts weniger zur Folge haben kann als einen Weltkrieg. Das machen sich all diese Leute nicht bewusst. Sie sehen sich als die guten Kämpfer für die armen kleinen Palästinensis an – sind dabei jedoch nur Schachfiguren in den Händen der Hamas und anderer Interessenvertreter.
Europäer und Amerikaner sehen in den Muslimen nur arme kleine Minderheiten, die von bösen mächtigen Leuten gequält werden. Vielleicht sollten sie auch einmal sehen, dass Sunniten die größte Konfession in der Welt sind… – ach was, Argumente sind eh überflüssig, denn sie handeln emotional gegen den jüdischen Staat und nicht rational. http://unitedwithisrael.org/act-now-protest-the-national-womans-studies-association-vote-to-boycott-israel/
Gauck sagte in Israel, und das war gut so, weil es das zeigt, woran es in unserem Europa krankt. Er sagte, dass jetzt, wo die terroristischen Anschläge in Europa näher kommen, man auch fühlen kann, wie es den Israelis geht. (Was Lammert warum auch immer verschwiegen hat, hat nun Gauck formuliert.) Die Leute Europas, vor allem die Elite, fühlt sich sicher im warmen Speckmantel – äh: Sojamantel – und darum haben sie tolle Ratschläge, was Israelis machen müssen, um Frieden zu bekommen: Nachgeben, aufgeben, den armen Palästinensis vollen Raum gewähren. Was aber, wenn eine Seite partout nicht Frieden will? Wenn eine Seite alles will? Darum ist es ja so übel, dass die Palästinenser noch nicht das Existenzrecht Israels anerkannt haben. Sie wollen alles: Israel raus aus dem Gebiet, das die Palästinenser für sich in Anspruch nehmen. Und damit sprechen sie den Rechtsextremen, den Linksextremen voll aus dem Herzen. Wir dürfen den Extremisten keinen Raum geben: weder in Israel, noch in Europa, noch in den USA.
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Müssen wir uns nun auch auf solche Verunsicherungen einstellen? Ein Möchtegern-Terrorist will die Flugzeugtür aufreißen, andere lancieren Bombendrohungen gegen Flugzeuge, Schulen und sonst was… – die Wespen sind aufgestachelt – und nun schwirren sie überall herum und machen die Leute narrisch. Schlimm ist, dass es nicht nur normale Terroristen sind, sondern eben Leute, die Kollegen und Nachbarn sind. Und sich nun davon nicht irritieren zu lassen in dem normalen menschlichen Miteinander, fällt manchen schwer – ist aber unbedingt notwendig. Man darf sich nicht verunsichern lassen, sondern muss zu dem stehen, was uns wichtig ist: Gemeinschaft.
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Taliban in Afghanistan auf dem Vormarsch. http://www.focus.de/politik/videos/geheimer-bundeswehrbericht-gefaehrliche-entwicklung-in-afghanistan-droht-erneute-machtuebernahme-durch-die-taliban_id_5136039.html Wenn man ihnen Raum gibt, dann tun sie es – Dank Obama und co., die zu früh den Taliban das Gefühl gegeben haben: Bald sind die Mächte weg – nun übernehmen wir! Wer wird dann alles zu uns kommen? Dank Obama und co. – und die jungen Männer, die Afghanistan verteidigen könnten, hauen ab. Ach ja: Nicht nur Konstantinopel wurde auch eingenommen, nachdem drumherum alles erobert worden war. Soviel zur Taktik, was die Provinzstädte angeht.
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