Wehleidige Christen

regenbogen

Christen sollten nicht – mit Blick auf die Gesellschaft – wehleidig sein: http://www.idea.de/thema-des-tages/artikel/parzany-mahnt-christen-seid-nicht-so-wehleidig-83581.html

Genau. Wir haben keinen Grund dazu. Wir haben allen Grund, munter unsere Arbeit fortzusetzen, uns nicht einschüchtern zu lassen, selbstbewusst und fröhlich zu sein. Wir haben allen Grund dazu, die Finger auf die wunden Punkte zu legen, das, was an der Gesellschaft schief läuft, anzusprechen und so zu handeln, dass es besser wird. Also nicht gegen etwas sein – sondern für etwas eintreten (natürlich nur, so gut es irgend geht – denn leider geht es nicht immer so).

Was ich an der Passionsgeschichte sehr interessant finde, ist, dass die Evangelisten das aufgeschrieben haben, was die Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu unter dem Kreuz aus den Mündern der Gegner gehört hatten: Spott über den Gekreuzigten. Sie haben das nicht schamvoll verschwiegen, haben es nicht wehleidig kommentiert – sondern: Selbstbewusst waren sie, den Spott in ihren Schriften zu verewigen. Das Hochgefühl: Jesus Christus lebt! hat sie so sehr beschwingt und mutig gemacht, dass ihnen selbst solche fiesen Worte und Entwürdigungen nichts anhaben konnten.

Warum? Vermutlich kannten sie ähnliche Worte aus ihrem alltäglichen Leben. Haben sie sich dadurch kleinmachen lassen? Nein. Warum nicht? Sie folgen dem Herrn Jesus Christus, der das gleiche erleiden musste. Und der nun als Auferstandener mit seinem Geist bei ihnen war.

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