Muslim erschlagen + Nepals Extremisten drohen + Christenverfolgung

In Indien haben Hindus einen Muslim erschlagen, weil sie dachten, er habe Rind gespeist: http://www.focus.de/panorama/welt/100-menschen-griffen-ihn-an-weil-sie-dachten-er-habe-rind-gegessen-wuetender-mob-schlaegt-mann-in-indien-zu-tode_id_4981522.html

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In Nepal drohen Hindu-Extremisten, christliche Missionare sollen das Land verlassen: http://www.x-pansion.de/c-news/detail/news/christliche-missionare-sollen-nepal-verlassen/ Zwei Kirchen wurden bombardiert.

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Der Chef der italienischen Bischofskonferenz versteht nicht, warum der Westen nicht massiv gegen die Christenermordung in Syrien/Irak einschreitet: http://www.jihadwatch.org/2015/09/head-of-italian-bishops-conference-hits-wests-silence-on-muslim-persecution-of-christians Sollen wir ihn aufklären? Obama und seinen Westkollegen ist es wichtiger, Assad mit Hilfe der Islamisten das Leben schwer zu machen als den Christen zu helfen. Wer meint, das sei eine perfide Aussage, bedenke: Es gab massenhaft Berichte von der Abschlachtung von Christen. Niemand ist eingeschritten. Erst als die Verfolgung der Yesiden in die mediale Öffentlichkeit rückte, begann man etwas gegen die IS vorzugehen. Obama verteidigend kann man natürlich sagen: Inzwischen werden Bomben auf die IS geworfen. Nun ja.

Aber: Schreit die Katholische Kirche laut genug? Schreit die Evangelische Kirche laut genug? Sie sind voll damit beschäftigt, die durch das Rad Verwundeten zu versorgen, statt dem Rad in die Speichen zu fallen. Dabei sollte man nach Bonhoeffer schlauer sein: Die Ursache der Verwundungen muss bekämpft werden. Und da möchte man lieber nicht so sehr rangehen. Könnte ja die Muslime in ein falsches Licht rücken. Aber damit hat man eben das gemacht, was man ablehnt: Muslime mit Islamisten in einen Topf geworfen. Ohne den Kampf gegen Extrem-Muslime zu führen oder gegen den Radikal-Islam oder wie auch immer – wird die Ursache der Menschenrechtsverletzungen nicht beendet.

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