Ich glaube – und die Menschenwürde

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Ich glaube an Gott – das bedeutet, die Würde des Menschen so gut wir irgendwie können zu achten. Wer die Würde eines Menschen missachtet, muss sich fragen, ob Gott, den Jesus Christus und wir Vater nennen, sein Leben und Denken bestimmt oder eine Menschen verachtende Ideologie.

Doch die Würde eines Menschen zu achten ist nicht leicht. In einfachen Zeiten vielleicht. Aber nicht im Augenblick, in der Zeit, in der Menschen allerorten überfordert sind. Und so stellen sich die Fragen ganz deutlich: Wie kann man auch in schweren Zeiten die Würde der Menschen achten? Und so gibt es Ausnahmezustände.

Das heißt Zustände, in denen jeder in Verantwortung vor Gott und den Menschen guten Willens Entscheidungen treffen muss, die man in normalen Zeiten nicht getroffen hätte. Jede dieser Entscheidungen ist im Nachhinein, wenn sich die Lage beruhigt hat, angreifbar. Aber:

Jeder Mensch, der in Verantwortung vor Gott und Menschen Entscheidungen getroffen hat, sollte sich der Solidarität der anderen verantwortlich Denkenden bewusst sein. Auch dann, wenn die in Not getroffene Entscheidung falsch gewesen sein sollte, liegt es an den Verantwortungsbewussten, dass sie versuchen, es besser zu machen – aber nicht in kleinkarierten Scharmützeln, sondern als verantwortlich Handelnde.

Das schließt aber alles nicht aus, dass man gemeinsam um den richtigen Weg ringt, dass man ehrlich ist, dass man nicht aus der eigenen Sicherheit heraus unverantwortlich ständig an allem herum krittelt. In der Vergangenheit wurde viel falsch gemacht. Nun muss man gemeinsam versuchen, den Karren aus den Dreck zu ziehen und nicht seine Kraft mit Gezeter vergeuden.

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