Kapitalismus und soziale Marktwirtschaft + Saubere Kleidung

Der Kapitalismus hat der Menschheit zu dienen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/wirtschaft_erlesen/thomas-piketty-vom-oekonom-zum-superstar/9889280.html Damit sich diese Erkenntnis durchsetzt, muss noch viel internationale Arbeit geleistet werden.

Es geht für mich nicht um eine Neuerrichtung des Marxismus. Bekanntlich liegt der Unterschied zwischen Christen und Kommunisten darin, dass Christen versuchen, die Reichen dazu zu bringen, sich für die Armen einzusetzen, während die Kommunisten versuchen, die Reichen abzusetzen.

Das Wirken der Christen geht jedoch – zumindest heute – weiter, denn der Gedanke der sozialen Marktwirtschaft trägt massiv christliche Züge. Und dieses Modell (natürlich ist das kein statisches Modell, sondern eines, das weiterentwickelt werden muss) sollte als Verhandlungsgrundlage dienen – statt dass es, wie in unserem Staat geschieht, ausgehöhlt wird. http://www.kas.de/wf/doc/kas_16715-544-1-30.pdf?090630183129

Ist eine Gesellschaft christlich, kann man von den reichen Christen verlangen, dass sie sich sozial einsetzen – wie es eigentlich häufig der Fall war. Entchristlicht sich eine Gesellschaft, müssen eben andere Wege gefunden werden, Reichtum sozial einzusetzen. Die Staaten werden nicht darum herum kommen. Auch die USA nicht – und auch das kommunistisch-kapitalistische China wird nicht darum herumkommen. Von daher scheint mir so mancher Kampf der Republikaner keine Zukunft zu haben. Hungernde Menschen sind auf Dauer auch für einen reichen Staat wie die USA ein Problem. Es gibt also nicht nur menschenrechtliche sondern auch Vernunftgründe, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen.

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Die christliche Micha-Initiative für saubere Kleidung: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/kuenast-fordert-regeln-fuer-faire-kleidung-90973/ 30 Unternehmen und Organisationen unterstützen bislang das Textilbündnis, das Entwicklungsminister Müller angestoßen hat.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

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