Frauen in der Bundeswehr

Es tut mir Leid, das sagen zu müssen: Aber es gibt bestimmte Versuche, die Gesellschaft zu verändern, die ideologisch bedingt sind. Und dann muss man sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung sich nicht so leicht diesen ideologischen Vorgaben anpasst. Das wusste jeder, der sich mit der Angelegenheit befasst hat, dass der Versuch, Frauen zur Bundeswehr zu bringen, nicht leicht sein wird. Sie können froh sein, dass es überhaupt irgendwie geklappt hat. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-studie-zeigt-vorurteile-von-soldaten-gegenueber-frauen-a-945367.html

In diesem Artikel kommen ganz bestimmte Aussagen zum Tragen, die eben zeigen, wie sehr man auch den Frauen Unrecht tut: Sie zwingen sich, in Bundeswehrangelegenheiten so gut zu sein bzw. besser zu sein als die Männer, damit sie anerkannt werden. Das ist wie mit den Mädchen in der Schule, die gerne so weit werfen würden wie der beste Junge, die gerne so schnell laufen wollen wie die Jungs, die gerne solche Gewichte heben wollen wie die Jungs. Im Sport weiß man das, dass beide Geschlechter nicht die gleichen Gaben haben, darum gibt es eben Männerwettbewerbe und Frauenwettbewerbe. Niemand käme auf die Idee, Männer und Frauen gemeinsam um die Wette rennen zu lassen, weil die Frauen eben keine Chance hätten. Das hat nichts mit Unfähigkeit und Sexismus zu tun – sondern schlicht und ergreifend mit körperlichen Realitäten.

Und dann kommen bei der Bundeswehr noch mentale Aspekte hinzu. Männer meinen, die Frauen beschützen zu müssen. Das ist klasse, das wollen wir in der Gesellschaft alle: Frauen und Kinder zuerst – verächtlich sind die Männer, die zuerst die Rettungsboote ergattern, diejenigen, die Frauen und Kinder nicht schützen. Aber in der Bundeswehr sieht man dieses Prinzip als Diskriminierung an – zumindest von Ideologen, die Männer und Frauen gleichtrimmen wollen.

Warum lässt man in allen Bereichen der Gesellschaft nicht Frau Frau sein und Mann Mann sein?

In der Schule will man, dass alle Jungs so brav sind wie die Mädchen…

Überall diese Versuche, den Menschen zu verbiegen. Das ist eine Ideologie, die Menschen den Atem nimmt, sie verheizt. Aber den Einzelnen mehr Raum lassen. Das ist eine Gesellschaft, die mir vor Augen steht.

Übrigens gab es neulich irgendwo einen Artikel darüber, dass Kraftsport-Ziele der Bundeswehr zurückgefahren werden müssen, weil Frauen nicht mitkommen. Warum lässt man sich da keinen anderen Modus einfallen, der den spezifischen Gegebenheiten der Geschlechter gerecht wird? Warum müssen Männer den Frauen bzw. Frauen den Männern angepasst werden? Weil man eben sagt: All das ist so – aber gleichzeitig sind das Vorurteile – und darum muss man die Geschlechtsunterschiede ignorieren und die Menschen verändern… So einfach ist das in manchen ideologisch geprägten Hirnen. Dass sie den Menschen mit ihrer Gleichmacherei Unrecht tun, das kommt diesen nicht in den Sinn.

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