Frühling

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Der Frühling ist ein wenig nass geworden.

Aber es tut allen Pflanzen gut. Sie atmen richtig auf.

Die welk herabhängenden Blätter richten sich wieder frisch auf.

Manche schützen sich vor dem Regen mit einem Regencape:

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Jahr für Jahr für Jahr für Jahr… – der gleiche Ablauf. Das zu wissen tut gut.

Werden – vergehen – werden – vergehen, ein lebendiger Zyklus.

Besser tut es zu wissen: Alles hat ein Ziel, das Gott ihm weist, das Gott ist.

Wir Menschen sind Fragmente – wir können zugehen auf die lebendige Vollendung.

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Gender – dagegen unterschreiben+Genderitis

Gegen die Gendermode an den Universitäten – hier kann man unterschreiben: https://www.change.org/de/Petitionen/deutsche-bundesregierung-keine-%C3%B6ffentliche-finanzierung-von-genderismus-an-hochschulen-und-schulen Ich habe nicht unterschrieben, weil zu sehr das Thema Frauenforschung mit Genderforschung verquickt wird, ich denke, da müsste man differenzieren.

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Zur Genderitis s. http://ef-magazin.de/2014/04/29/5268-degenerative-genderitis-momentaufnahmen-fortschreitenden-schwachsinns  Wenn ich ehrlich bin, dann vermute hinter dem Schwachsinn, der neulich im Internet und auch im genannten Artikel die Runde macht, einen 1.April-Scherz, der sich verselbstständigt hat. http://www.bild.de/politik/inland/frauenrechte/mitarbeita-doktox-so-soll-unsere-sprache-entmaennlicht-werden-35643290.bild.html Denn kann wirklich jemand so etwas ernst meinen? Da man hier antworten muss: Leider ja, weiß man eben nicht, ob es übler Ernst oder gelungener Scherz ist.

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Abdel-Samad

Dass sich Abdel-Samad gegen jegliche Religion wendet, nicht nur gegen den Islam, ist bekannt. Dass niemand dagegen angeht, ist verständlich, denn wenn man gegen alle angehen würde, die sich derart äußern, dann hätte man viel zu tun. Sein Kampf gegen den Islam ist auch ein Kampf gegen den jüdischen und christlichen Glauben. Ich habe das allerdings auch immer ein wenig unter der Rubrik gesehen: Wenn ich auch die Juden und Christen wegen ihres Glaubens kritisiere, dann kann man mir keine Islamophobie vorwerfen. http://www.sueddeutsche.de/politik/islamismus-und-faschismus-die-halbwahrheiten-des-hamed-abdel-samad-1.1945667-2 das heißt Juden und Christen sind so eine Art Schutzschild gegen Angriffe von Islam-Fans. Es ist schon interessant wie die Muslimbrüder auch in diesem Artikel verteidigt werden ( sicher: historisch falsche Angaben müssen korrigiert werden – aber die gegenwärtige Realität ist auch differenzierter zu beachten) – obwohl die Ägypter froh sind, sie endlich los zu sein. Sie spürten die faschistoide Gefahr.

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In Zentralafrika gab es wieder einen schlimmen Angriff der Seleka auf Hilfsgruppen und die lokalen Führer: http://www.christianpost.com/news/3-doctors-without-borders-aid-workers-among-22-killed-in-deadly-car-attack-118725/cpt

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Wie niedlich+Schlimme Situationen

Zur Umfrage Thema: Islam in Deutschland: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/islam-gehoert-fuer-viele-nicht-zu-deutschland-87993/  – Nichts Neues? Doch: Die Hälfte der Bundesbürger (ohne Migrationshintergrund: 53% und 44% der Bundesbürger mit Migrationshintergrund) findet, dass der Islam nicht zur „Bundesrepublik“ gehört. Siehe vor allem auch: http://www.welt.de/politik/deutschland/article127441521/Islam-gehoert-fuer-Haelfte-der-Deutschen-nicht-zum-Land.html

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Da wird doch jedes Herz erfreut: Wie niedlich diese Mädels aussehen, so in Kopftücher gehüllt freuen sie sich des Lebens – sie sehen so natürlich aus! Der Traum eines jeden Mädchen! http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/ditib-gemeinde-verwandelt-wanner-markt-in-einen-festplatz-aimp-id9285077.html Dennoch wollen Deutsche da nicht erscheinen. Woran das wohl liegt?

Nur eine Frage: Warum haben die Mädchen alle Kopftücher? Laut muslimischer Tradition – so meine Infos – müssen sie eins tragen ab der ersten Periode, ab dem Zeitpunkt, an dem sie Männer erregen könnten und wenn sie in die Moschee gehen. Die auf dem gezeigten Bild gehen wahrscheinlich alle in die Moschee.

In der Antike haben reiche Menschen, die es sich leisten konnten, ihre Mädels ins Haus gesperrt und nur unter Begleitung hinaus gelassen, um sie vor den Männern zu schützen. Mohammed hat die Mädchen und Frauen in Tücher gehüllt, um sie vor Männer zu schützen (Koran Sure 33,59 bzw. 60) – doch inzwischen müssen auch Frauen in muslimischen Ländern die Erfahrungen machen, dass Männer trotz Verhüllungen wissen, dass sich unter diesen ein Frauenkörper verbirgt – er also nicht geschützt ist. Das heißt, das Übel wird nicht an der Wurzel gepackt. Jesus hat erkannt, wenn sich der Mann nicht ändert, dann kann sich die Frau so viel einpacken wie sie will. Vor allem ist ja dann die Frau, die sich nicht verpackt, eine Art Freiwild, bevor die verpackte es wird. Die Männer müssen sich ändern – soweit ich sehe, hat Mohammed diesen Gedanken nicht gehabt. Oder liege ich da falsch? Sure 33,57-58 bzw. 59 scheinen eine andere Intention zu haben wie der folgende Abschnitt 60ff. bzw. 61ff. Literarkritisch ist interessant, dass einfach ein anderes Thema in diesen Kontext – durch Stichwortanschluss? – eingesprengt wurde.

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In diesen Ländern diskutiert man sogar solche Themen!

Ist es wichtiger sein Leben als Mann zu retten als seine Frau vor Vergewaltigern zu verteidigen? Ein Imam hat den Anstoß zu dieser Diskussion gegeben, der damit auch verbindet, dass der Eheman seine Frau töten darf, weil er ja die Vergewaltigung als Zeuge mit angesehen hat. Dagegen gibt es zum Glück Widerstand aus der islamischen Welt, denn ein Mann hat die Pflicht, seine Frau zu schützen, auch wenn er selbst dabei nicht überlebt. http://pamelageller.com/2014/04/egypt-cleric-issues-fatwa-allowing-wives-get-raped.html/

Ich finde diese Diskussion selbst sehr interessant, weil hier zwei Welten aufeinander prallen, die Welt verknöcherter Tradition und die Welt der Menschlichkeit. Zum anderen zeigt es etwas anderes: Hier bei uns käme man nie auf die Idee, diese Frage überhaupt zu stellen, weil wir in Sicherheit leben. Aber in vielen islamischen Ländern ist eben der Mensch unaufhörlich Gewalttätern ausgesetzt, so dass eine solche Diskussion für Individuen in diesen Ländern wohl überlebenswichtig sein kann.

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Kerry+Israel, Gauck+Türkei, Medien+Putin

Ein Wort gesprochen – aber nicht gesprochen. Ein Wort nicht gesprochen – aber gesprochen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-kerry-zieht-apartheid-bemerkung-zurueck-a-966684.html Auf jeden Fall weiß Israel jetzt noch besser, woran es ist mit Kerry.

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Dass Gauck die Freundschaft mit der Türkei ruiniert – nun, das kann man auch lesen (Islamische Zeitung). Ich würde es anders formulieren: Gauck zerstört die Freundschaft mit Erdogan, nicht mit der Türkei. Die Türkei ist mehr als Erdogan. Und Kritik an Erdogan ist nicht Kritik an der Türkei. Ablehnung der Politik Erdogans ist nicht Ablehnung der Türkei. Herrscher mit ihrem Land zu identifizieren, das ist ein großes Übel, dem auch so manche Zeitung und Regierung unterliegt: Putin ist nicht Russland, die ukrainisch-russischen Terroristen sind es schon einmal gar nicht.

Wenn Gauck die Wirkung seiner Rede unterschätzt haben sollte, was ihm hier unterstellt wird: http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-erdogans-rache-an-bundespraesident-gauck-a-966834.html , dann wird er so abgehoben sein, dass er die Realität gar nicht mehr wahrnimmt. Ich hoffe, der Artikel unterschätzt Gauck. Laut Erdogan ist es hässlich, aus der Perspektive eines Geistlichen – eines Pfarrers – die Welt zu sehen. Das kann ich mir vorstellen, dass das für ihn äußerst hässlich ist, weil einer, der das tut, Erdogan nicht hofieren kann.

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Leben sprüht vor Informationen

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In diesen Tagen überborden die Informationen:

Blumen blühen in allen Farben, mit allen Düften, in vielen Formen – ihre Art, die Welt zu informieren.

Vögel schmettern, pfeifen, zwitschern mit süßen Melodien – ihre Art, die Welt zu informieren.

Menschen präsentieren sich mit Kleidung, Lächeln, Sprüchen – ihre Art, die Welt zu informieren –

nicht nur die Politik, nicht nur die Journalisten, Schriftsteller… – wir alle zeigen, sagen, signalisieren irgendetwas.

Möge darunter auch viel Gutes sein, etwas, das Augen öffnet, Wege weist.

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