Christenvertreibung

Werden auf absehbare Zeit Christen aus dem Irak, Afghanistan und Ägypten vertrieben worden sein? http://www.christianpost.com/news/islam-expert-warns-christians-may-completely-disappear-from-iraq-afghanistan-egypt-95556/cpt Ich kann mir das nicht vorstellen. Denn so lange ein paar wahrhafte Christen noch in einem dieser Länder im Untergrund wirken, werden sie sich immer neu ausbreiten und irgendwann öffentlich wachsen und die Herzen erobern. Ich sage das, auch wenn ich mit Schmerzen sehe, was den Christen in diesen und vielen anderen Ländern alles angetan wird. Überall fliehen sie von einem Land ins andere, von eine Stadt in die andere. http://www.persecution.org/2013/05/09/the-mass-exodus-of-christians-from-the-muslim-world/ Aber Christen sind wie Quecken: So lange noch ein Stückchen Wurzel in der Erde liegt, gibt es sie. Woher ich das weiß? Wir haben eine 2000jährige Geschichte auf dem Buckel. Was für Mördereien haben Christen schon erleiden müssen – und es gibt sie immer noch. Warum? Weil – und das mögen freilich nicht alle gerne hören – sie Gott gehören. Jesus Christus ist ihr Herr, der Geist Gottes ihre Kraft. Dieses für manche unerträgliche Bekenntnis ist ja auch vielfach Grund für die Verfolgung.

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Kolat, Kolat, Kolat

Kolat, der eigentlich gar nicht mehr wollte, weil sein Frau… Nun ja. Aber Kolat blieb uns wohl erhalten. Und nun sagt er uns, dass wir Deutschen gruppenbezogene Menschenfeinde sind (er nimmt da wohl die Deutschen nicht deutscher Abstammung aus): gegen Muslime, Homosexuelle, Frauen, Sinti+Roma, sozial Schwächere und Obdachlosen gegenüber. Ich frage mich: Meint er damit vielleicht nicht doch die muslimische Community? Wir sind in D gegen Schwule und Frauen menschenfeindlich? Gegen sozial Schwächere und Obdachlose? Wovon spricht er? Dass es einzelne Spinner gibt – ist klar; dass es Spannungen in einer Gesellschaft gibt, wenn sich Zugereiste nicht integrieren und Einheimischen das Leben schwer machen – ist das so selten in der Welt? Dass es sozial Schwächere schwerer haben, zur Führungselite eines Landes aufzusteigen, ist überall so, weil eben das, was sie aus dem Elternhaus mitbringen, anders geprägt ist als das, was Kinder aus gehobeneren Schichten mitbringen. (Was keine Abwertung ist.) Dass Deutsche nichts gegen Ausländer haben, hat sich inzwischen auch schon statistisch herumgesprochen – wenn sie sich denn integrieren. Vielleicht sollte Kolat auch zur Kenntnis nehmen, dass es zwischen Dörfern Rivalitäten gibt und man einander verspottet. Manches sollte man nicht zu ernst nehmen. Er hat – um ihn auch einmal positiv zu würdigen – auch etwas Gutes gesagt: Muslimische Verbände sollten sich von muslimischen Fundamentalisten und Salafisten distanzieren: http://www.mdr.de/nachrichten/kolat-islam-islamismus-extremismus100.html

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Boko Haram+Taliban

Was sagen eigentlich jetzt die Boko Haram-Verteidiger? Immer wieder habe ich auf die Angriffe auf Christen hingewiesen. So manches Mal musste ich hören: Man muss das alles differenziert sehen. Ja. Nun hat diese Mördergruppe weitere 50 Tote auf dem Gewissen – das sie nicht haben – Sicherheitskräfte: http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-50-tote-bei-islamisten-angriff-in-nigeria-a-898653.html Warum Sicherheitskräfte? An den Christen haben sie bislang das Morden geübt. Nun legen sich die Krakenarme auf die Nordstaaten von Nigeria. Islamisten wollen herrschen. Kompromisse gibt es nicht.

Und was gibt es aus Pakistan? Morde, Morde, Morde durch die Islamisten-Taliban. Entführung des Sohnes eines Ex-Präsidenten: http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan2418.html Christen haben übrigens keine große Hoffnung, was die pakistanische Demokratie betrifft: http://www.persecution.org/2013/05/09/battered-and-bullied-pakistans-christians-say-they-have-little-faith-in-democracy/ Ob diese frei denkende Jugend wirklich Macht hat – zumindest ein ganz, ganz kleines bisschen – ohne weggebombt zu werden? http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-05/pakistan-wahlkampf man klammert sich hoffnungsfroh an jedes Strohhälmchen.

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Türkei

Manche mögen es nicht so sehr, dass ich so viel über die türkische Regierung schreibe, nach dem Motto: Das weiß doch sowieso jeder, dass das dort unten alles sonderbar ist, warum noch darüber schreiben? Nun, die Türkei will ein europäisches Land sein – und da muss sie sich doch auch an Gepflogenheiten in Europa messen lassen und vor allem: Wer anderen ständig Vorwürfe macht und alles mögliche fordert, muss damit rechnen, dass man nachschaut: Wie sieht es denn bei euch eigentlich aus? Mehr mache ich nicht – als ein wenig nachzuschauen. Und was finde ich in der taz? Politikers Größenwahn – und die türkische Bevölkerung ist dagegen: http://www.taz.de/Verkehrsprivilegien-fuer-Abgeordnete/!115978/

Erdogans durchsichtiges Manöver: http://www.welt.de/politik/ausland/article116045992/Erdogan-draengt-USA-zu-Flugverbotszone-in-Syrien.html Was würde Erdogan eigentlich machen, wenn irgendwelche Rebellen seine Regierung angreifen würden? Tor und Tür öffnen?

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Himmelfahrt

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Himmelfahrt – die Rückkehr Jesu Christi in den Bereich Gottes, die Inthronisation Jesu Christi.

Die Evangelien schildern Jesus Christus nach der Auferstehung mit einer eigenartigen Körperlichkeit: Er ist körperlich anwesend, wird aber erst an der Handlung des Brotbrechens erkannt. Er wird von seiner Nachfolgerin Maria erst erkannt, als er den Namen Maria ausspricht. Er ist körperlich anwesend – obgleich die Räume verschlossen waren. Wir haben es hier mit eigenartigen Erfahrungen zu tun – die mit allen einmalig erlebten Ereignissen eines gemeinsam haben: Menschen ringen um Worte. Die Menschen vor 2000 Jahren waren nicht beschränkter als die Menschen der Gegenwart. Auch für sie war ein toter Mensch ein toter Mensch. Dennoch kamen sie aufgrund des Erlebten nicht darum herum, hier etwas zu formulieren, was allem bislang Erfahrenem widerspricht.

Und das gilt freilich auch für die Himmelfahrt. Das, was sie bislang als körperliche Anwesenheit Jesu Christi erfahren haben – ist vergangen. Eine neue Erfahrung machte sich breit: Dieser Jesus Christus, den wir in dieser eigenartigen Körperlichkeit erfahren haben, hat sich nun in die Welt Gottes (Himmel) begeben. Sie waren angesichts dieser eigenartigen Erlebnisse wie gebannt – und so formuliert Lukas in der Apostelgeschichte: Während sie noch wie gebannt auf den schwindenden Jesus Christus schauten, sagten ihnen zwei Männer in weißem Gewand: Was steht ihr da und seht zum Himmel?… Der Bann war gebrochen, sie wandten sich als neue Menschen wieder der altbekannten Welt zu.

Christen sind Menschen, die von Gottes Handeln ergriffen sind – die immer wieder versuchen, ihre Erfahrungen des Gottesereignisses neu zu formulieren – die manchmal voll eintauchen in diese emotional äußerst bewegenden Erfahrungen – doch von Gottes Boten zu den Menschen gewiesen werden: Freunde, spekuliert nicht über Gott, richtet euch nicht ein in dieser ergreifenden Welt Gottes – sondern handelt als Boten des Lebens in seinem Auftrag zum Wohl der Menschen und der Welt. 

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