Rechtlich korrekt – politisch falsch

Das ist mal wieder so ein richtig – sag ich nicht – Artikel: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gefahrengebiet-in-hamburg-verfehlte-symbolpolitik-a-941877.html – von Sebastian Hammelehle.

Es geht um Hamburg, es geht darum, dass man versuchen möchte, die Linksextremen zurückzudrängen. Das mag, so der Artikel, rechtlich korrekt sein, ist es politisch nicht.

So, nun wenden wir es einmal um ein paar Nuancen anders: Sagen wir, es ginge um Rechtsextreme – würde spiegel-online das auch noch so sagen?

Ob Linksextrem oder Rechtsextrem – diese Gruppierungen müssen rechtzeitig in die Schranken gewiesen werden, weil sie sich ausbreiten und zum Fluch für eine Gesellschaft werden können. Man hat es in Hamburg zu lange schleifen lassen.

Dann versucht der Artikel auch noch auf die Tränendrüse zu drücken: Die armen Einwohner, die damit gar nichts zu tun haben, sehen nun die martialischen Polizisten… – ich vermute einmal, dass jeder Bewohner, der auf der Basis des Grundgesetzes leben möchte, sich freut, dass er endlich befreit wird. Sicher mag der normale Bürger die Linksextremen nicht als Fessel fühlen – aber wenn er eine Meinung äußert, die nicht linksextrem angepasst ist, kann er in einem solchen Milieu sehr schnell seine Grenzen aufgezeigt bekommen.

Und dann wird noch eins drauf gesetzt: Scholz stört das friedliche Miteinander der Hamburger! Wieder das alte Spiel: Die Täter werden zu Opfern deklariert. Ich möchte dem Artikelschreiber immer noch nahelegen: Was wäre, wenn die Linksextremsten Rechtsextremisten wären? Natürlich kann er sagen: Sind sie aber nicht. Klaro – aber die Folgen für eine Gesellschaft sind gleich. Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Gewalttätigkeiten gegen den Staat und Andersdenkende… Und: Wie kann man nur als klar denkender Mensch Rechtswillkür das Wort reden? Sieht er nicht, was in Staaten passiert, in denen das Recht nach Gusto irgendwelcher gerade herrschender Gruppen ausgelegt wird?

Auf spiegel-online ist auch ein in dieser Hinsicht infantiler Artikel erschienen: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/silke-burmester-ueber-das-gefahrengebiet-in-hamburg-a-941787.html Wie kleine Kinder sich irgendwie was Aufregendes von der Seele reden müssen, und das mit Phantasien aufpeppen – so diese plappernde Erwachsene. Ist psychisch echt witzig. Das scheint in uns zu stecken.

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Nach dem oben genannten Strickmuster ist die Justiz selbst daran Schuld, wenn sie von solchen Leuten verarscht wird – soll sie sie doch nicht vorladen: http://www.idea.de/detail/gesellschaft/detail/salafist-wegen-beleidung-zu-geldstrafe-verurteilt-26773.html

Ich weiß nicht, wie man Hammelehle und anderen das klar machen kann, dass Gesetzlosen Grenzen aufgezeigt werden müssen, damit unsere Gesellschaft nicht von solchen Grundgesetzfeinden zerstört wird.

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Rechtswillkür sehen auch manche in diesem Fall: http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus/detailansicht/aktuell/bluem-emkritisiert-verfassungsgerichtem-scharf/ Das Urteil mag vielen gefallen – aber wie es zu diesem kommt, ist nicht unumstritten. Das Gericht muss nach geltenden Gesetzen urteilen. Und wenn diese nicht mehr up to date sind, muss der Gesetzgeber die Gesetze anpassen. Und dann kann das Gericht entsprechend agieren. Aber das muss eingehalten werden. Die Alten (wie Blüm) erkennen die Gefahr, die hinter rhetorischen Tricks stehen: Das Gesetz, die Rechtsprechung wird ausgehebelt. Rechtsunsicherheiten sind – wenn so etwas einreißen sollte – die Folge. Und eine Gesellschaft, in der man nicht mehr darauf bauen kann, dass Recht gesprochen wird, ist dem Verfall nahe. Man hat sich ja schon damit abfinden müssen, dass Gerichtsurteil und Gerechtigkeit nicht unbedingt kongruent sind. Wenn sich aber dann noch Willkür breit macht, dann zerstört das die Basis einer Gesellschaft.

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Bangladesh + Thailand

Kann Bangladesh (161 Millionen Einwohner! 1084 Menschen pro Quadratkilometer; Islam 90% – Versuch, säkulare Prinzipien aufrechtzuerhalten; ca. 50% Analphabeten) nicht geholfen werden? In der Tagesschau sagte der Reporter, dass den Politikern nichts anders übrig bleibt, als miteinander zu reden. Nun, wenn sie inzwischen weiter gekommen sind und nicht wieder aufeinander losschlagen. Soziopsychologisch ist es schlimm, dass sie in Bangladesh alle auf einen Haufen wohnen. So viele Menschen auf engem Gebiet – kann das gut gehen?

Und Thailand (69 Millionen Einwohner; 135 pro km2; 94% Buddhisten)? Kann man Thailand nicht helfen abzusinken in die Gewalttätigkeit und in die Armut? Schaut die Welt zu, wie diese Oppositionspartei das Land in den Ruin treibt? Gibt es vermittelnde Versuche? Thailand war ein aufstrebendes Land – was machen sie nur aus diesem. Ein weiteres Armutsland in Asien?

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Segen am Sonntag

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Manche Menschen bauen auf, manche Menschen zerstören.

Zerstören aus Gedankenlosigkeit, aus Lust am Zerstören,

weil sie zornig sind, dass sie nur zerstören können und nichts zu bauen imstande sind,

weil sie einen Zorn gegen die anderen Menschen haben, gegen sich selbst, gegen die Welt,

weil sie Gruppen angehören, die der Kultur des Todes folgen.

Sie zerstören einzelne Menschen, Gesellschaften, Traditionen, Familien, Gebäude…

Manche Menschen bauen auf, unermüdlich,

auch wenn die Zerstörer am Werk sind, auch wenn sie zu siegen scheinen mit ihrer Gewalt.

Gott segne euch, die Ihr aufbaut: Gesellschaften, Gemeinden, Familien, Freundschaften…

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Atheisten-Diskriminierung

Ist das eine Diskriminierung, wenn man andere nicht beschimpfen darf? Die Atheisten, die keine sein wollen, die Brights, sehen das so: http://brightsblog.wordpress.com/2013/12/10/atheisten-in-13-landern-von-hinrichtung-bedroht-und-in-deutschzland-diskriminiert/ Diese Karikatur, die auf der Seite zu finden ist: Ein Mann schlägt mit dem Kreuz auf einen Atheisten, dieser nimmt es und will es zerbrechen – und dann sagt der Kreuzschläger: Hey, sei respektvoll! Kann das von der Situation in unserem Land wirklich gesagt werden? Ich nehme nur wahr, dass so manche Atheisten verbal über den Glauben herfallen und ihn lächerlich zu machen suchen – und sich wahrscheinlich wundern, dass es Menschen gibt, die munter dagegen halten, wie ich in meinem Blog. Aber das gehört sich so in einer Gesellschaft, dass jeder ein gewisses Maß an Kritik aushalten muss. Auch von den lieben Christen.

Dass es weltweit 13 Staaten gibt, in denen Atheisten verfolgt werden, kann ich mir gut vorstellen. Denn in Ländern, in denen Christen verfolgt werden, haben meistens auch Atheisten (außer China, Nordkorea, Kuba, Vietnam), Journalisten, Gewerkschafter keine guten Karten. Das heißt kurz: In vielen islamischen Ländern. Christen werden in ca. 50 Staaten bedrängt.

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Politik + Christlicher Glaube + Hinduismus

Heute spielt der christliche Glaube keine große Rolle mehr in der Politik: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/gewollt-und-emnicht-gekonntem/

Abgesehen davon, dass die Atheisten was anderes husten würden: Keine Gesellschaft kommt ohne das einigende Band aus. Konstantin der Große brauchte das Netzwerk der Christen (und förderte es), Karl der Große brauchte das Netzwerk der Christen (und förderte es) usw. Immer dann, wenn eine Gesellschaft wirklich am Ende ist, wenn sie nicht mehr hochmütig auf irgendwelche selbstgebastelten Werte pocht, krabbelt sich das Christentum wieder hoch und wirkt als Rückgrat. Und dann? Dann wird man wieder leichtsinnig – aber hochmütig -, meint irgendwelche Ideologien anhängen zu müssen (Nationalsozialismus, Kommunismus) Und dann? Dann zerfallen sie, kaum einer, bis auf ein paar Unverbesserliche wollen mehr etwas davon wissen – und langsam oder schnell wie nach 1945 bzw. nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erheben Christen wieder mutig ihr Haupt. Wobei freilich gesagt werden muss: Das Christentum ist ja keine feste Größe, sondern ständig reformierbar. Wie Paulus sagt: Prüft alles – das Gute nehmt auf.

Bevor ich mir Ärger einheimse: Natürlich gab es in der Geschichte auch andere große Gesellschaften einende Bänder. So zum Beispiel die autoritäre Macht von Herrschern und ihrer Eliten. Oder der Islam. Hinduismus und Buddhismus kann man eher nicht darunter zählen, dazu haben sie ein zu komplexes System bzw. sind als gesellschaftliche Größe nicht so dominant geworden.

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Hindutva – Hinduismus

Was ich mich zum Hinduismus immer frage: Welchen Hinduismus vertreten eigentlich die Hindu-Nationalisten (Hindutva)? Diese Vielfalt des Hinduismus muss ja auf eine Ideologie reduziert werden, damit man vom Hinduismus sprechen kann. Oder ist alles, was sich in Indien nicht hinduistisch herleitet, der Gegner? (Islam, Atheismus, liberale Hindus, Christentum, Kommunismus) Der Wikipedia-Artikel ist leider nichtssagend http://de.wikipedia.org/wiki/Hindutva

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Christen in den USA+Israel+Ägypten

Katholische Christen in den USA wollen sich vom neuen Gesundheitsgesetz nicht an die Kandare nehmen lassen: http://www.kath.net/news/44318

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Mehr Christen in Israel? http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/lebt-das-christentum-im-heiligen-land-auf-1004.html Man kann davon ausgehen, denn überall da, wo das Christentum wächst, reagieren Menschen aggressiv: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/israel-antichristliche-hass-attacken-mehren-sich-26753.html

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In Ägypten sind die Behörden und die Christen in Alarmbereitschaft, denn das Weihnachtsfest naht – und da gibt es so manchen Terror-Freund, der von Christen Blutzoll verlangen möchte: http://www.kath.net/news/44327

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