Rassisten

Wo auf der Erde die meisten Rassisten leben – soll diese Karte zeigen. Nun, diese Karte widerspricht den Leuten, die unbedingt Europa – und hier besonders Deutschland und die Schweiz – als besonders rassistisch erklären wollen: http://www.pi-news.net/2013/05/wo-auf-der-welt-leben-die-meisten-rassisten/#more-326013 Ach ja, wie sieht es mit der Türkei aus, dem Musterländle – was Menschenrechte betrifft? Man kann mit Hilfe solcher Karten so wunderschön Propaganda entlarven. Und Propaganda dieser Leute hier im Land und in anderen Ländern wird immer wieder entlarvt – aber das hindert sie nicht, eben weiter propagandistisch tätig zu sein.

Freilich soll das nicht heißen, dass es in unserem Land keine deutschstämmigen Rassisten gibt. So naiv bin ich auch nicht. Es soll nur heißen: Wachsam sein – aber gleichzeitig nicht Propagandisten auf den Leim zu gehen.

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Gewaltmonopol in D

In friedlichen Gebieten hat die Polizei das Gewaltmonopol. In Gebieten, in denen es heiß her geht, weil Migrantengruppen ein nicht besonders positives Verhältnis zu deutschen Polizisten haben – nicht mehr? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gewalt-gegen-polizisten-jeder-fuenfte-beamte-leidet-unter-den-folgen-a-897983.html Was wird die Folge sein? Menschen werden sich bewaffnen, um sich vor den Schlägern und Mördern zu schützen. Was macht der Staat? Er fühlt sich beleidigt und bestraft diejenigen, die sich schützen wollen. Ich hoffe, die Verantwortlichen werden vorher den Karren noch aus dem Dreck ziehen können, bevor er darin gänzlich steckenbleibt.

Was wird Folge sein, wenn die Sicherheitskräfte resignieren, weil sie es Leid sind, für verfehlte Politik ständig den Kopf hinhalten zu müssen? Es wird kaum mehr einer Lust haben, sich für diese schwere und wie man hört nicht unbedingt angemessen bezahlte Aufgabe zur Verfügung zu stellen. Dann wird der Staat sich Sicherheitskräfte aus China, Pakistan, Nordkorea und Somalia leihen müssen?

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Hundebesitzer

Stellt euch vor, da kritisiert einer Hundebesitzer, weil deren Hunde viel Shit hinterlassen. Und irgendwelche Hundebesitzer hetzen auf den Hundekritiker ihre Hunde. Wer ist Schuld: Derjenige, der die Hundebesitzer krisiert oder die Hundebesitzer, die außer Rand und Band keine Kritik vertragen?

Nun, das begegnet Menschen täglich in so mancher Stadt unserer Republik: Sie kritisieren Verhalten von Menschen einer bestimmten Religion – welcher wohl? – und diese Menschen rasten aus: Drohungen, Geschrei, Gewalttätigkeiten… Nicht in Timbuktu – sondern hier, in Deutschland, München zum Beispiel. Sind die Kritiker Schuld oder diejenigen, die undemokratisch sind, Demokratiedefizite erheblichen Ausmaßes haben? Wer nun sagt: Die Kritiker, sie sollen nicht so unsensibel sein, sie wissen doch, dass manche einfach heißblütig sind, dass manche nicht gerne Kritik hören usw. usw. Wer das sagt, nimmt diese aggressiven Menschen weniger ernst als die Kritiker. Nach dem Motto: Die wollen nur spielen. Nein, sie wollen ernst genommen werden. Freilich stellt sich die Frage: Soll man sie echt ernst nehmen? Im Einzelnen sicher nicht. Aber diese Leute bringen etwas Unangenehmes mit sich: Unfreiheit, Einschüchterungen, blinde Wut, Lynchstimmungen, Massenauftritte… – das verkraftet eine Gesellschaft nur in begrenztem Maß. Noch etwas: Diese Leute mit solcher Gesinnung vermehren sich auch, wenn man nicht hinschaut oder den Kopf in den Sand steckt oder sich nur um Klimaerwärmung und andere existentielle Probleme kümmert, wie zum Beispiel: Welcher Nagellack passt zu meiner Bluse, welche Fußballmannschaft schießt wieviel Tore. Klar, alles äußerst, extrem wichtig. Aber gesellschaftspolitisch gesehen nicht ganz so sehr.

Ich möchte mich bei den Hundebesitzern entschuldigen, dass ich sie als Beispiel herangezogen habe, um einen Missstand in unserem Land anzuprangern. Da aber Hundebesitzer demokratische Menschen sind, werden sie mir verzeihen.

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Syrien

Das ist wahrscheinlich vielen im Westen egal, ob sich die Christen in Syrien nun nach Westen oder nach Moskau bzw. Indien ausrichten. Aber es sollte doch zumindest den politischen Verantwortlichen zu denken geben und ihre verkorkste Syrienpolitik neu überdenken lassen. http://www.kath.net/news/41346 Der Westen verspielt seinen Einfluss mit seiner Islamisten-Kuschelei bzw. mit seiner Kuschelei mit den Partnern der Islamisten, die dann aber wohl kaum eine Chance haben, sich durchzusetzen. Die Islamisten werden sich weiterhin voll auf Syrien konzentrieren, weil es dann der erste hochbewaffnete Staat sein wird, den sie kontrollieren – und das so nah am Land des Freundes Erdogan. Er wird nicht besonders viel Glück mit diesen seinen neuen Freunden haben.

Ich weiß nicht, ob es von Assad so klug ist, die Verhandlungen zurückzuweisen. Sicher, unsere Regierung würde auch nicht gerne mit Salafisten verhandeln, mit Mitgliedern der NSU oder damals mit der RAF. Genauso wenig wird Assad einsehen, dass er mit solchen Banden verhandeln soll. Ist er aber noch so stark, das ablehnen zu können, obgleich hinter diesen Banden Staaten stehen, die ein Interesse an seiner Niederlage haben?

Wenn das Assad-Regime fällt, dann werden die Islamisten vor Freude zahlreiche Menschenopfer darbringen. Dann werden Menschenrechtsgruppen sagen: Aber, aber, das darf man nicht. Und die westlichen Regierungen werden sagen: Aber, aber, das ist nicht gut, das werden wir untersuchen. Und die Islamisten werden sagen: …

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Segen am Sonntag

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Das ist ein großes Übel. Das Tratschen. Und eben nicht besonders gutes Reden über die anderen und den anderen. Eigentlich hat man mit der Verbreitung der guten Botschaft genug zu tun. Man hat genug damit zu tun, das Leben so zu gestalten, dass es anderen hilft. Aber es gibt viele Christen, die den Weg der Nachfolge verlassen und lieber zu tratschen beginnen oder anderen etwas in die Schuhe schieben, was nicht stimmt – und damit anderen das Leben schwer machen, statt sich für das Leben, die Liebe, die Nachfolge einzusetzen. Auch Christen können geistlich, spirituell krank sein – die Tratschkrankheit und die Verunglimpfungskrankheit sind insofern gefährlich, weil diejenigen, die von ihr befallen sind, ihre Krankheit nicht einsehen. Es ist eine Art Suchtverhalten erkennbar.

Der Papst: >Aus diesem Grund handle Jesus mit uns wie mit Petrus, wenn er ihn tadelt: „Was geht das dich an? Du folge mir nach!“. So weise der Herr den Weg: „Das Geschwätz wird dir nicht gut tun, weil es dich zu diesem Geist der Zerstörung in der Kirche führen wird. ‚Folge mir nach!’: Dieses Wort Jesu ist schön, es ist so klar, so liebevoll mit uns. Es ist, als sage er: ‚Bildet euch ja nicht ein, dass das Heil darin liegt, sich mit den anderen zu vergleichen, oder im Geschwätz. Das Heil liegt darin, mir nachzufolgen’. Jesus nachfolgen! Wir wollen heute Jesus, den Herrn, bitten, dass er uns diese Gnade gebe, uns nie in das Leben der anderen einzumischen, nie Christen mit … schlechten Gewohnheiten zu werden, Jesus nachzufolgen, hinter Jesus zu gehen, auf seiner Straße. Und das genügt!“.< http://www.kath.net/news/41338

Gott segne Euch, die Ihr nicht tratscht und nicht verunglimpft,

die Ihr aufbaut, statt zerstört,

die Ihr danach trachtet, Liebe zu üben, statt Hass und Misstrauen zu säen,

die Ihr dem Frieden dient und nicht dem Zorn, dem Hass, der Uneinigkeit,

die Ihr das Licht weitertragt und nicht Diener der Finsternis seid.

Gott segne Euch, die Ihr ihm dient.

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Kultur

Sollen wir uns an der Kultur anderer orientieren oder an der eigenen? http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=6632 Eine gefährliche Frage. Denn, so würden sicher einige sagen: Wir haben ja keine einheitliche Kultur, an der wir uns orientieren können. Aber die anderen haben eine? Die anderen machen alles besser als unsere? Ich schrieb schon so oft in meinem Blog darüber, dass ich das jetzt nicht alles wiederholen möchte (s. Stichwort Leitkultur…).

Im Ernst: Unsere Kultur hat viele guten „Dinge“ hervorgebracht. Aber ich möchte mit dem Apostel Paulus antworten – und das prägt auch unsere Kultur: Prüfet alles – das Gute behaltet. Unsere Kultur ist nicht erstarrt in Traditionen, wir schauen eben auch auf andere Kulturen und prüfen: Gut? Nicht gut?  Wir leben eben nach dem Motto des Paulus. Ein kluger Mann – der unsere Kultur geprägt hat. Wer es nicht glaubt, denke zumindest an Luther und daran, dass jeder ernsthafte Christ weiß, wer Paulus ist, seine Briefe schon gelesen und manches verinnerlicht hat und das im Alltag umsetzt. man denke zum Beispiel auch an das Hohelied der Liebe: Es bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe… http://www.bibleserver.com/#/text/LUT/1.Korinther13 – Wer hat das nicht alles als Trauspruch. Es lohnt sich auch, einmal seinen Taufspruch und Konfirmationsspruch daraufhin anzusehen: Von Paulus? – Und wer das von den Multikulti-Fans noch immer nicht glaubt, denke daran: Paulus stammt aus einer anderen Kultur – also lohnt es sich, mit ihm zu beschäftigen. Und da Christen schon immer Multi-Kulti waren, haben sie eben auch Worte des Paulus in ihrem Leben und ihrer Kultur aufgenommen.

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Schöpfungsgeschichte + Tötung Behinderter

Die Bibel ist ein Märchenbuch – so sagt ein Hamburger Atheist – Walter Witt – und macht – das ist sein Lebensziel, überall diesen Slogan bekannt. http://www.kath.net/news/41334 Dass er damit seine – sagen wir – historische und literarische Unbedarftheit zum Ausdruck bringt, weiß er sicher nicht – und die Leute, die das gut finden, wissen das wohl auch nicht. Der gute Mann hat sicher noch nichts von Gattungen gehört – macht nichts, das ist keine Schande, wenn man nicht alles weiß. Aber, wer wirklich gegen etwas angeht, von dem erwartet der normale Mensch schon, dass er sich ein wenig mit der Frage beschäftigt hat. Aber auch atheistische Fundamentalisten denken nicht gerne bzw. hören nicht gerne Argumente. Gott sei Dank gibt es auch andere Atheisten – die sich klug über solche Fragen äußern und mit denen man gerne über all das redet.

In der Bibel steht, dass Gott dem Menschen zum Ebenbild geschaffen hat. Damit ist freilich, das sei einem Herrn Witt gesagt, nicht gemeint, dass nun Gott so aussieht wie der Herr Atheist Witt. Das bedeutet unter anderem, dass Gott den Menschen als sein Statthalter auf der Erde eingesetzt hat und ihn – wie Herrn Witt – mit einem freien Willen ausgestattet hat. Und die Würde gilt nun nicht mehr nur dem Herrscher – wie damals üblich, dem Pharao, dem König… – , sondern jedem Menschen kommt die Würde zu. Nun, das mögen manche Pragmatiker nicht hören, dass auch Behinderten Würde zukommt – und so möchte der Herr aus England, Colin Brewer mit Namen, dass Behinderte getötet werden sollen, weil sie der Gesellschaft zu teuer würden. http://www.kath.net/news/41324 Diese Sicht werden viele wie er vertreten, die noch nichts davon gehört haben oder nichts davon hören wollen, dass die Bibel eben kein Märchenbuch ist, sondern als Letztbegründung für die Würde aller Menschen eintritt. Ich weiß nicht, ob der bekennende Atheist Walter Witt so clever ist, dass er auch über solche Fragen nachdenkt. Ich befürchte: Nein, denn sonst könnte er nicht einfach so daherschwadronieren. Und so wird sicher der Herr Witt mit dem Herrn Brewer munter argumentieren, warum es gut bzw. nicht gut ist, Behinderte zu ermorden. Und wenn sie nicht gestorben sind, so diskutieren sie noch morgen und übermorgen und üübermorgen. Denn es gibt keine Letztbegründung, wenn man nicht an Gott glaubt. Aber das muss Herr Witt erst noch in der Diskussion mit Herrn Brewer erkunden.

Ach ja, der Satz mit dem Ebenbild Gottes steht in der ersten Schöpfungsgeschichte. Ist denn die Schöpfungsgeschichte kein Märchen – somit dieser Satz auch? Jetzt werden sicher die Anti-Kreationisten besonders hellhörig und scharren schon mit den Hufen, um mir eins auswischen zu können. Nun, jeder, der in dieser Hinsicht so seine Fragen hat, sollte einmal darüber nachdenken: Worin liegt der gattungsmäßige Unterschied zwischen einem Märchen, einem Roman, einem Mythos, einer Zeitungsinformation, einem Rezept, einer Todesanzeige. Die daran anschließende Frage ist: Welche Funktion haben diese Gattungen: Märchen, Roman, Mythos, Zeitungsinformation, Rezept, Todesanzeige. Vielleicht kommt man über diese Frage der Funktion ein wenig der Antwort näher, ob die Schöpfungsgeschichte nun ein Märchen ist oder nicht. Vielleicht hilft auch der Inhalt der Texte ein wenig weiter: Habt Ihr schon einmal ein Märchen gehört, das solche Inhalte hat wie die Schöpfungsgeschichte? Natürlich nicht. Habt Ihr schon einmal eine Todesanzeige gesehen, die solche Inhalte hat wie die Schöpfungsgeschichte? Nein, also wieder nichts. Die Schöpfungsgeschichte wird gemeinhin dem Mythos zugeordnet. Was ist denn das – ein Mythos? Ist ein Mythos eine Legende? Nein. Ist er eine Sage? Nein. Das sind alles andere Gattungen. Ein Mythos – ich antworte sehr verkürzt – ist ein Text, in dem Menschen die Welt erklären: Warum leben wir? Warum gibt es so etwas wie die Natur? Wie kann Materie lebendig sein und sich vermehren, wie kann er gar denken…? Das interessiert zwar manche nicht, weil sie denken, sie denken automatisch. Aber dennoch sei es gesagt: Mythos ist Welterklärung – von menschen, die dachten, lange bevor Menschen von heute denken, sie müssten nicht denken. Die Alten waren nämlich nicht so dumm wie heute manche gemeinhin arrogant annehmen. Und in der Schöpfungsgeschichte erklären Menschen aus alter Zeit, wie sie sich die Weltschöpfung gedacht haben, wie sie es sich gedacht haben, dass es Menschen gibt und Tiere, Pflanzen und Sonne und Mond. Und der Geist Gottes, der hinter dieser Welterkläruzng stand, hat so manches dazu beigetragen, dass diese Welterklärung die Hirne und Herzen vieler, vieler Generationen weltweit ergriffen hat. Den Herrn Witt sicher nicht, weil er noch immer denkt, es sei ein Märchen, aber Menschen wurden davon ergriffen, die auf einmal erkannten: Hinter dem, was ich sehe, steckt ein Wille, steckt ein liebender Gott, einer, der es mit seiner Schöpfung gut meint und der möchte, dass Menschen mit dieser guten Schöpfung gut umgehen. Nun mag Herr Witt sagen: Aber woher kommt den all das Böse? Ja, lieber Herr Witt und Gesinnungsgenossen: Das steht dann ein wenig später im ersten Buch Mose. Aber bitte daran denken, wenn Sie es lesen: Es gehört nicht zur Gattung Märchen, sondern zur Gattung Mythos. Und wenn einer Fragen dazu hat, dann kann er mir gerne schreiben. Leider habe ich nicht so viel Zeit, aber Antworten wird er nach der Zuschrift sicher über meinen Blog bekommen. Herr Witt mag wie Herr Brewer sagen: Dass hinter allem ein liebender Gott steht, das ist Schwachsinn, weil die Wissenschaft bewiesen hat, dass der Mensch ein Tier ist. Ja, dann freut es mich zu hören, dass sicher ihr Hund – wenn Herr Witt und Herr Brewer denn einen haben – sie Gassi führen wird und weiß, wie man die Hundefutterdose öffnet. Nichts für ungut – der kleine Scherz musste sein.

Für Herrn Brewer, der Behinderte töten lassen will – nicht für alle Atheisten – gilt vermutlich der Satz, den ich neulich einmal irgendwo gelesen habe:

Ein Atheist sucht Gott genau so wenig wie ein Dieb den Polizisten. – Wer glaubt, Behinderte müssten aus pragmatischen Gründen getötet werden – steht nicht nur in unrühmlicher, unmenschlicher Tradition – sondern mag wohl auch von Gott nichts hören wollen.

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