Islamische Länder+Christenboom in China

Im Irak gab es Anschläge auf Gottesdienstbesucher: http://www.christenverfolgung.org/mind-35-tote-bei-anschlaegen.html

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Für den Palästinenser Abbas war Jesus Palästinenser. Und dass er Jesus für die Ziele der Palästinenser in Beschlag genommen hat, war natürlich auch klar. http://www.welt.de/politik/ausland/article123288529/Abbas-erntet-Spott-fuer-palaestinensischen-Jesus.html  Die Israelis haben recht: Abbas hätte einmal das Neue Testament lesen sollen. Aber wahrscheinlich hat er es – nur das passt sicher nicht in sein politisches Kalkül.

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In der Tagesschau vom 26.12.2013 wurde über die verfolgten Christen gesprochen – und ein Beitrag aus Syrien geliefert. Es war alles richtig, es wurde sogar von Islamisten gesprochen. Doch dann ein Cut: Aleppo und Assad und Bomben… Sie können es einfach nicht stehen lassen, sie müssen das immer durch irgendeine Art und Weise wieder relativieren. Dann wurde die Kurve insofern wieder bekommen, dass gesagt wird: Unter den Bomben leiden Muslime und Christen. Dass aber sämtliche Christen hoffen, dass sich Assad wieder durchsetzen möge, das wurde uns verschwiegen, weil Assad der eigentliche Gegner unserer westlichen Regierungen und somit natürlich auch der Medien ist. Sie verstehen noch immer nicht, dass die Islamisten das Rennen machen, wenn Assad verschwindet.

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Dass das Christentum in China massiv wächst, trotz Ärger mit der Regierung – zum Teil – habe ich schon häufiger beschrieben, hier weitere Infos: http://www.kath.net/news/44258 Interessant ist die Aussage, dass die Werte des Christentums mit dem Kommunismus kompatibel seien: „Gleichheit, Einheit, kollektive Harmonie, Friedensliebe und Solidarität“. Der Kommunismus hat viel von der sozialen Hoffnung der Christen. Er hat aber auch Entscheidendes nicht: den Glauben an Gott und die damit verbundene Gelassenheit, dass man andere nicht zu ihrem Glück zwingen muss. Aber vielleicht haben die Kommunisten Chinas diese Sicht auch inzwischen abgelegt. Aber das bleibt immer ein Leben auf Messers Schneide in einem solchen diktatorisch orientierten System. Man kann nie wissen, wann die Revolution wieder die Christen frisst.

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