Verdrängtes Sterben

Auch Kirchen verdrängen inzwischen das Sterben: https://www.kath.net/news/77081

Natürlich sind Christen für das Leben – wer, wenn nicht sie. Das hat sie schon zu häufig vergessen. Aber zum Leben gehört das Einüben in das Sterben. Das Lernen mit Jesus Christus zu leben, in der Nachfolge Jesu zu leben, der uns nach dem Sterben empfängt. Angst vor dem Sterben haben Menschen, die Christus nicht kennen. Freilich haben auch Christen nicht selten ein mulmiges Gefühl. Wie alles, das mit massiven Veränderungen einhergeht, den Puls erhöhen kann. Das ist alte christliche Tradition: Wer Angst vor dem Sterben hat, füllt sein Leben mit Ängsten, verpasst also das freie Leben. Wenn nun selbst Christen in dieses Fahrwasser der Todesängste geraten, wer will den Menschen helfen?

Es ist ein Gleichgewicht zu halten: ganzer Einsatz für das Leben – das Sterben nicht fürchten, zu Christus begleiten. Er möge dabei helfen – so lautet das Gebet.

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