Gott nicht fassbar

Gott ist nicht fassbar. Es gibt viele Dinge, die wir nicht verstehen – Gott geht aber noch darüber hinaus.

In Jesus Christus ahnen wir ein wenig, weil Gott sich in ihm zu erkennen gibt.

Aber verstehen, ihn fassen, das ist auch in Jesus Christus nicht gegeben.

Das zu sehen ist schmerzlich – aber wir verstehen vieles nicht, zum Beispiel: Was ist Leben – wie kommt es dazu?

Dann flüchten wir uns in den Zufall, in innere Notwendigkeiten, in irgendwelche kausale Ketten, die ja selbst nicht verständlich sind, nur Fluchtpunkte sind, die vernünftig klingen.

Verstand und Vernunft? Ein Konstrukt? Ein zufällig entstandenes Konstrukt des kulturell evolutionierenden Menschen?

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Es wird gesagt: Verstand widerspricht der Existenz eines Gottes, also gibt es Gott nicht.
Der Verstand ist aus der wissenschaftlichen Perspektive ein evolutionäres Konstrukt.
Aber: Als ein solcher ist er in der Gegenwart ja nur ein Durchgangsverstand, der sich weiter entwickeln wird. Die folgende Aussage ist zwar christlich nicht korrekt, aber wenn man den evolutionären Gedanken betont: Vielleicht entwickelt er sich ja auch auf Gotteserkenntnis zu.

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