Medien-Hygiene + Laschet gewinnt Kontur

Medien sollten auch Hygiene betreiben, denn solche Aussagen sind unter aller Kritik: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/peter-altmaier-im-corona-modus-die-erstaunliche-wiederbelebung-

Er galt als Auslaufmodell und Witzfigur. Dann kam Corona. Und auf einmal ist Peter Altmaier einer der wichtigsten Politiker Deutschlands.

Klar, dass die Journalistin das sagt: https://www.tagesschau.de/kommentar/laschet-virologen-101.html – das passt wunderbar. Das mit dem Fahrig finde ich auch, hatte es neulich auch angesprochen – hängt nicht mit dem Thema Corona zusammen, wie es der Text – wahrscheinlich als (gemeines) Argument – suggeriert. Aber: Ich finde, Laschet gewinnt an Kontur. Er hat Mut, seine Sicht auch gegen eine Mehrheit anzubringen. Das ist wichtig für einen Kanzler. Mitläufer haben wir eh genug.

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Staat und Lufthansa – Umwelt-Kommunismus durch die Hintertür + Green Deal und Wirtschaft

Das wäre fatal, wenn wir jetzt überall Staatsunternehmen bekommen würden, weil der Staat sich die Chance nicht entgehen lässt, sich die Unternehmen anzueignen, die er unterstützt: das wäre Kommunismus durch die Hintertür https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hilfen-lufthansa-101.html Ich hoffe, dass die Vernünftigen sich durchsetzen.

Übrigens: der Staat kann nicht alles besser – er hat nur mehr Geld. Eben das der Bürger. Von daher sollte er helfen, aber nicht übergriffig werden.

Warum Umwelt-Kommunismus? Mancher träumt davon, dass der Staat in den Firmen mitbestimmt, um Umweltmaßnahmen durchzusetzen. Dann kann er allerdings noch viel und lange Geld in die Firmen pumpen.

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Grean Deal wird von der Wirtschaft in Frage gestellt. Zu recht. denn ohne funktionierende Wirtschaft ist auch kein Geld für Green Deal da. Hat mit Corona nichts zu tun – war schon Thema im Dezember als es noch die heile EU-Welt ohne Corona gab: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-klimaschutz-corona-101.html

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Gerichts-Weisheit + Corona App + Bürgerliche Ungeduld + Digitalisierung – Mensch als Digital-Stopfgans + Homeoffice

Ein Gericht hat einen äußerst, äußerst weisen Beschluss gefällt: Die 800m2 Begrenzung entspricht nicht dem Grundgesetz – die Vorschrift wird aber nicht außer Kraft gesetzt. Was nun? Nichts. Kleine Läden wieder schließen?: https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-verkaufsverbot-fuer-grosse-geschaefte-in-bayern-verfassungswidrig-a-79f7cec8-8757-48bf-8abf-7dd1fc8f207a

(Nachtrag: https://www.br.de/nachrichten/bayern/groessere-laeden-in-bayern-duerfen-doch-oeffnen,RxMtU2E)

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So mancher Bürger hat vollkommen irreale Vorstellungen von Technik und Software usw. Alles braucht seine Zeit, wenn etwas entwickelt wird und keine übermäßig vielen Fehler haben soll. So auch die Corona App: https://www.tagesschau.de/inland/spahn-app-101.html

Es sind Menschen, die sie entwickeln, Gruppen, die sich abstimmen müssen. Die Technik muss es auch sozusagen „erlauben“.

Und so ist interessant zu sehen, wie Menschen auf vielen Ebenen ständig am Fordern sind – und das, was schnell gezaubert wurde, kritisieren, weil es nicht so reibungslos läuft, wie sie es gedacht haben. Wieder andere werden zu Höchstleistungen angespornt – und versagen, weil sie sich mit diesen Dingen nie beschäftigt haben und auch nicht ihr Ding sind. Dennoch sollen sie diese perfekt machen. Experten kommen und kritisieren die Laienarbeit – vergessen aber, dass die Laien eben die Lage besser einschätzen können. Nicht den Umgang mit der Technik – aber die Menschen, die mit ihr zu tun haben sollen. Ich spreche was an? Digitalisierung, Digitalisierung, Digitalisierung. Was über Jahre politisch versäumt wurde, sollen nun die Letzten im Glied möglichst schnell und reibungslos hinbekommen. Der normale Mensch ist eine Art Digital-Stopfgans, in der alles reingewürgt wird. Absurd, die Menschen so in Stress zu versetzen. Das passt nicht zur Fürsorgepflicht der Arbeitgeber.

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Durch erzwungenem Homeoffice merkt so mancher: Es ist doch schöner mit Menschen. Wenn Heil Homeoffice als Recht durchsetzen möchte, dann muss die jeweilige Firma auch eine gute Struktur entwickeln. Entweder-Oder wird dem Mitarbeiter nicht gerecht.

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Gottes Wirken verdunkeln

Wie wir Menschen so sind, hören wir lieber ganz aufgeregt die Klage über unsere üblen christlichen Vorfahren und Kirchenkritiker stürzen sich geradezu auf das, was nicht gut war, um selbst zu zeigen wie toll sie sind, wie sie sich abheben von den bösen Glaubenden. Und Christen hören das und sind ganz zerknirscht und sagen leise: Wie böse sind wir! Und schlagen sich öffentlich laut auf die Brust – ein Häufchen Elend.

Doch diese Fixierung auf die Selbstanklagen ist unchristlich, weil sie das Wirken Gottes in der Welt missachtet. Das wunderbare Wirken des Gottes Geistes wird nun noch stärker verdunkelt, als er durch die Übeltäter von Christen ohnehin verdunkelt wird. Man muss die dunklen Seiten der Kirchengeschichte wahrnehmen – aber dann, um daraus zu lernen und nicht, um in der Dunkelheit zu verharren und selbst zu verfinstern.

Wir dürfen nicht im sündigen Menschen stecken bleiben. Dass Menschen Sünder sind – das ist die alte Lehre der Kirche. Das ist nichts Neues. Aber für manche scheint neu zu sein: Uns wurde vergeben – und dadurch dürfen wir immer wieder fröhlich neu beginnen.

Auf Gott schauend. Nicht auf sich selbst.

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Kinder-Ängste

T. wurde gewählt, gibt es jetzt einen dritten Weltkrieg?
Nein, nein, mein Kind.
Sie haben nur übertrieben, weil sie weltanschaulich-politische Gegner sind.
Bleib weltanschaulich-politisch wach!


Geht die Welt jetzt wegen Umweltverschmutzung unter?
Nein, nein, mein Kind.
Sie haben nur übertrieben, weil sie vor Sorgen blind sind.
Auf die Umwelt hab acht!


Müssen wir von Corona alle sterben?
Nein, nein, mein Kind.
Sie haben nur übertrieben, weil sie voller Ängste sind.
Pass auf Dich auf!

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Würde des Menschen – Schäuble

Endlich ein richtiges Wort eines einflussreichen Politikers https://www.tagesschau.de/inland/schaeuble-corona-101.html:

Wenn es überhaupt einen absoluten Wert im Grundgesetz gebe, sei das die Würde des Menschen. „Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus, dass wir sterben müssen“, betonte der Bundestagspräsident. Der Staat müsse für alle die bestmögliche gesundheitliche Versorgung gewährleisten. „Aber Menschen werden weiter auch an Corona sterben“, sagte Schäuble.

Es ist ein großes Ärgernis, dass vor allem die Oberen der evangelischen Kirche so kolossal staatshörig geworden sind und das Motto: Hauptsache physisch gesund in den Vordergrund stellen. Der Mensch als ganzheitliches Wesen wird auf weiten Strecken missachtet. Man hat als Kirche nicht mehr das Leben im umfassenden Sinn im Blick, das heißt unter Einbezug des ewigen Lebens. Man ist fokussiert auf den innerweltlichen Rahmen – hat das Große und Ganze vergessen.

Man kann es bei verantwortlichen Politikern am Anfang vor lauter Schrecken verstehen. Aber nicht verständlich ist, dass gerade Kirchen – und hier tut sich die evangelische Kirche besonders hervor – einfach das Mantra übernehmen. Ich möchte nicht alles aufzählen – ich habe in meinem Blog schon ständig auf Fehler hingewiesen, auf Missachtungen von Freiheit, darauf, dass es Regeln gibt, die einfach nicht verständlich sind, irrational sind usw.

Von daher tun solche Worte wie von Spahn, den ich gestern genannt habe, und vor allem jetzt Worte wie die von Schäuble sehr gut. Selbstverständlichkeiten. Und was Laschet sagte: Ohne Wirtschaft funktioniert auch das Gesundheitssystem nicht – meine Güte, solche Binsenweisheiten konnte man in meinem Blog schon vor Wochen lesen. Man schämte sich, sowas überhaupt zu schreiben. Aber freut sich inzwischen riesig, wenn es einer sagt, der politisch kein No-Name ist.

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Hinweisen möchte ich auch auf Julian Reichelt: https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/coronavirus-ein-kommentar-von-bild-schluss-mit-starrsinn-in-der-corona-politik-70279506.bild.html

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Interessant, dass man gerade in der Bild etwas hört, was eigentlich die Medien, die von sich behaupten, sie seien qualitativ besonders gut, nicht hört. So langsam wird man sich auch da öffnen, weil alle anfangen zu kritisieren. Bevor sowieso alle anfangen zu kritisieren sachlich Kritik zu üben, also gegen den Strom schwimmen, hat für mich mit politischer Qualität zu tun. Ich kann mir vorstellen, dass es nun bald eine Zeit gibt, in der diese Medien alle über die Politik herfallen werden. Weil es eben alle machen. Dann bekommt der Bild-Kommentator hoffentlich die Kurve, um sich vor die Politiker zu stellen, die schnell Entscheidungen treffen mussten.

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Ich denke, dass keiner dieser Menschen Leichtsinn fördern möchte. Leichtsinn ist gefährlich. Aber zwischen Leichtsinn und Lähmung gibt es ein breites Spektrum, über das man argumentativ diskutieren muss.

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(Nachtrag: Regionale Unterschiede! Sehr gut: https://www.tagesschau.de/inland/corona-lockerungen-103.html)

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Menschlichkeit futsch

Da stirbt ein Angehöriger – Verwandte dürfen nicht zu ihm. Gibt es wirklich keine Möglichkeiten, so etwas zu arrangieren, als diese unmenschliche Mauer zu bauen?

Da bekommt eine Frau ein Kind, der Vater soll dabei sein – darf nicht. Gibt es wirklich keine Möglichkeit, so etwas zu arrangieren, als diese unmenschliche Mauer zu bauen?

Da hat einer eine nette Idee, will sie umsetzen – zack, rechtliche Schritte werden angedroht. Gibt es wirklich keine Möglichkeiten, so etwas zu arrangieren, als diese unmenschliche Mauer zu bauen?

Vieles kann genannt werden. Was zum Menschen gehört, das zwanglose, liebende soziale Miteinander – das wird abgebaut. Ich denke, da kann jeder garstige Lieder von singen. Muss man sich das wirklich gefallen lassen?

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Duftkultur

In den Klöstern verstreute man stark duftende Blumen, um den Duft zu verbessern – aber nicht nur das: Man dachte mit der Antike, dass krankmachende Gase aus der Erde strömen und diese würden dann vom Duft vertrieben. Man denke auch an Weihrauch… http://de.wikipedia.org/wiki/Klostergarten Darum liebte man die Rosen und andere – vor allem auch Pflanzen aus dem Mittelmeergebiet, weil sie stark duften. Das können wir nachvollziehen! Eine Ladung Rosenduft in die Nase, Lavendelduft… – Jasminduft in der Nacht, den Duft des Mutterkrautes und der Kamille… – und die Veilchen kommen schon…  

Ein guter Duft sein in der Welt – schon Paulus spricht davon – eine göttliche Lebensweise.

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