Angst um die Insel + Klimaaktivist*innen und der Bundesgerichtshof

Es ist schlimm, wenn jemand Angst um seine kleine Insel haben muss. Dass daraus dann eine Argumentation wird, um für Umweltschutz zu argumentieren, ist eher sonderbar. Denn das mögliche Steigen des Meerespegels hängt sicherlich nicht damit zusammen, ob Deutschland ein wenig mehr Kohle verbraucht. https://www.bento.de/politik/klimawandel-darum-verklagt-landwirtin-sophie-die-bundesregierung-a-59688bcc-5d15-4d0c-81cc-ee00581b0556#refsponi

Es ist für mich ein Ärgernis, dass die Erderwärmung argumentativ so eng mit diesem oder jenem, das der Mensch tut, verknüpft wird. Denn das führt zu einer Vermeidungsstrategie statt zu einer offensiven Strategie. Das heißt: Man muss vermeiden, vermeiden, vermeiden, statt alle möglichen potentiellen Ereignisse, die mit der Klimaerwärmung oder auch Klimakälte, Trockenheit und Regen zusammenhängen, in Augenschein zu nehmen und zu bekämpfen.

*

Irgendwie habe ich den Eindruck: Das passt irgendwie nicht. Geht es um PR? Bin gespannt, wie das Bundesverfassungsgericht entscheidet: https://www.tagesschau.de/inland/fridays-for-future-verfassungsgericht-101.html

Wenn es für etwas keine Mehrheiten gibt – sie gerichtlich erzwingen lassen?

Dass einer etwas tut, ohne ein Mandat zu haben – ist natürlich schlimm. Hat Frau N. eines? https://www.freitag.de/autoren/jaugstein/joe-kaeser-glaubt-das-wirklich Nein, sie will ja auch außerparlamentarisch agieren. Wie Herr K. der Firma S. außerparlamentarisch agiert.

*

Hat der Kohleausstieg Auswirkungen auf das Klima? Kaum. Nicht, weil es zu wenig ambitioniert ist, sondern weil Deutschland einfach zu klein ist. https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kompromiss-beim-kohleausstieg-ein-beitrag-zur-deutsch-deutschen-freundschaft-

Aber wenn dann Deutschland die gesamte von der Leyen-EU erfasst, dann noch die Trump lose USA mitmacht, die Milliarden Chinesen und Inder und alle anderen – ja, dann, dann…

*

Und so versuchen es alle durch Schreckensszenarien – auch Leute, die Schrecken in der Arbeitswelt verursacht haben, weil Wegrationalisierungen und Stress die Folgen waren – und wahrscheinlich hofft man nun auch auf diesem lukrativem Gebiet beraten zu können: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/mckinsey-studie-zum-klimawandel-ergebnisse-sind-verheerend-a-0ccc0af4-6706-4a38-a4ef-38bdf570d9a6

Datenschutzerklärunghttps://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein