Linksextremismus

Es wäre schön, wenn alle Extremisten, rechts wie links und Islamisten gleichermaßen im Fokus der Sicherheitskräfte und der öffentlichen Debatte wären: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/neujahr-und-krawalle-in-leipzig-debatte-um-linksextremismus-a-1303385.html

Schlimm ist, dass Sachsens Grüne Justizministerin einmal einen sehr schlimm kriminellen Liedtext – von dem eine Zeile in dem genannten Text zitiert wird – begleitet hat. Wie war das noch, was man von Links-Grüner Seite so häufig hört? Aus Worten folgen Taten. Oder gilt das nicht für Grüne? Sie bereut so etwas. Und das ist gut, wenn sie eine Chance bekommt. Diese sollte man aber allen Extremisten gewähren, die glaubhaft einen neuen Weg eingeschlagen haben. (Das ist allerdings kein Argument, dass man in einer Band gespielt hat, die extremistische Texte sang – aber man sie selbst nie gesungen hat. Das ist keine Reue. Das würde sie bei anderen Extremisten wohl selbst nicht als Reue akzeptieren: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sachsens-justizministerin-rechtfertigt-sich-fuer-ehemalige-punkband-a-1303397.html ) (Nachtrag: https://www.welt.de/politik/deutschland/article204756470/Katja-Meier-Ein-Bulle-brennt-Ministerin-erklaert-Punkrock-Lied.html )

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Zudem soll ein Brandanschlag auf das Auto eines Journalisten verübt worden sein. Nicht irgendeines Journalisten, sondern eines kritischen Journalisten.

(Nachtrag: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2020/01/05/schupelius-sieht-probleme-mit-der-meinungsfreiheit/ )

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In diesem Spiegel-Beitrag wird auch ein SPDler, der gegenüber Linksextremismus nicht blind ist, zitiert:

Was die Nacht in der sächsischen Metropole angeht, sagt er einen Satz, der manchen nicht gefallen wird, wie er ahnt: „Die Gewalt des Linksextremismus, die sich wohl auch in Leipzig gezeigt hat, wird leider zu oft unterschätzt und klein geredet. Dabei ist diese Gewalt gegen Vertreter des Staates, die auch nur Menschen sind, oft nicht weit von der Gewalt entfernt, die von Rechtsextremisten ausgeht.“

Man muss natürlich als gute Linke zuerst immer gegen die Polizei sein, deren Einsätze in Frage stellen, deren Präsenz als Auslöser der extremistischen Tat sehen. Das sind so die Spielchen. Und auch eine SPDlerin findet die Interpretation ihrer Aussage nicht gut. Sie sollte auf ihren Kollegen hören, der zuvor genannt wurde: https://www.tagesspiegel.de/politik/polizeitaktik-an-silvester-in-leipzig-esken-bedauert-interpretation-ihrer-aeusserung/25387112.html

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