Evangelische Allianz – rechts?

Für irgendwelche Linke sind alle rechts, die nicht ihrer Meinung sind. Von daher sind solche Vorwürfe entsprechend zu behandeln, sie sind Quark. Wobei ich nichts gegen leckeren und gesunden Quark sagen möchte. Aber das sind – wie „rechts“ – so Vorwürfe und Stichworte, die sofort den Pawlowschen Reflex hervorrufen: Gleichgesinnten Linken oder solchen, die es sein wollen, läuft das Wasser im Hirn zusammen und sie denken nur noch: rechts, rechts, rechts. Ich hoffe, dass die Zeitgenossen in dieser Hinsicht ihre eigene Vernunft und den eigenen Verstand einsetzen und nicht einfach nur mitlaufen. Ist zwar bequemer und macht machtgeil – aber auch im Linken oder welchem auch immer Gleischschritt zu marschieren zeugt nicht davon, sich seines aufgeklärten Verstandes zu bedienen. https://chrismon.evangelisch.de/nachrichten/44796/generalsekretaer-evangelische-allianz-ist-nicht-rechts

Zudem: Wenn alles, was einem nicht passt als „rechts“ bezeichnet wird, womit „rechtsextrem“ im rhetorischen Klang mitspielt, verharmlost man die faschistische Ideologie.

Gilt übrigens auch für das Pawlowsche Reflexstichwort: „links“. Das ist aber heute eher Salonfähig und weniger ein Reizwort.

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Kunst kein Beiwerk

Die Idee, jedes Bild als ein besonderes Kunstwerk zu würdigen, finde ich gut: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/haus/wie-kunst-im-wohnraum-die-inneneinrichtung-praegt-16206209.html

Aber kann es wirklich gelingen, dass das Kunstwerk nicht zu einem Beiwerk wird, wenn man es im eigenen Haus hat?

Hat für Otto und Ottilie Normalverbraucher nicht eher ein anderes Projekt mehr Zukunft? Man leiht sich ein Kunstwerk – tauscht es nach einer Weile. Wenn die Wohnung Wohnraum ist und nicht Repräsentationsraum, hat die Tauschvariante wohl mehr Zukunft in unserer schnell-lebigen Zeit. Alles wird schnell ausgetauscht.

War Kunst, wenn sie nicht etwas mitgeteilt hat, nicht immer Beiwerk? In Kirchen war sie wichtig – sie war Verkünderin der Frohen Botschaft. Aber sonst – in den Palästen war sie Zeitvertreib, Tapetenersatz, Verkünder eigener, des Herrschers, Größe. In Museen zeigte das Kunstwerk als Mosaiksteinchen unter anderen Kunstwerken, was Menschen alles schaffen können an Weltwiedergabe, Wiedergabe psychischer Befindlichkeiten… – Kunst eben.

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Gedichte

Im Zuge meines Nachdenkens über Gedichte dachte ich an Marcel Reich-Reinicki, der sagte, er kenne keinen guten Schriftsteller, der im Alter noch Gedichte schreibt. Man schreibt im Alter vielleicht keine Gedichte mehr – aber warum werden sie dann noch gelesen? Gedichte haben etwas.
Und beim Nachdenken über dieses Etwas dachte ich auch daran, dass Gedichte Welt-Gefühl Sprache werden lassen. Und indem sie Welt-Gefühl Sprache werden lassen, ordnen sie, lassen etwas bewusst werden, wahrnehmen, was man sonst nicht wahrgenommen hätte.
Wir leben heute in einer äußerst chaotischen Welt und Zeit. Zumindest schwappt das Chaos der Welt auch nach Europa über. Benötigen Menschen in einer solchen Zeit weltordnende Gedichte? Sie lieben schöne Bilder. Aber ist dann nicht jedes Wort zuviel, weil sowieso schon allerorten geschwätzt wird?
Kunst – Tagespolitik des Ewigen: der Liebe, dem Tod, dem Leiden, der Gerechtigkeit, dem Leben, der Auferstehung, Gott.

Nichts Neues. Ewig.

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Menschen und Prüfungen

Viele Menschen sind einfach nicht für Prüfungen gemacht.

  • Sie gehen cool in die Prüfung – fühlen sich superwohl – Ergebnis: Niederschmetternd.
  • Sie fühlen sich uncool, zappeln sich durch bis zum Ende – Ergebnis: Wow.
  • Sie legen sich selbst lahm, zittern, zagen, Tränen rollen – Ergebnis sieht dann entweder so oder so aus, gut oder schlecht.
  • Sie reden irgendwas in der Hoffnung, es kommt irgendwas bei raus – und so ist es dann auch.
  • Sie sind wie in Ekstase – und die Prüfungssituation ist in der Erinnerung ein schwarzes Loch.
  • Sie sind von sich selbst überzeugt: Ich hätte es gewusst, wenn… – ich gut geschlafen hätte, die Fragen anders gestellt worden wären, das Wetter anders gewesen wäre, XYZ geklappt hätte, wenn…
  • Sie fühlen sich gut, sie wissen es wird gut, es wird auch gut, sagen jedoch vor der Ergebnis-Verkündung ständig: Ich habe versagt! Oder: Die Prüfer waren sch*e! Oder: Das haben wir ja noch nie gelernt!

Woher ich das weiß: Manches kenne ich von eigenen Prüfungen. Ich bin – um das schöne neue Wort zu verwenden – ein Prüfungs-Hater.

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Kultur: Gut, dass sie nicht in Deutschland wohnt

Gut, dass diese 16jährige nicht in Deutschland wohnt. Sie sagte:

„Meine Kultur ist eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben“, sagte sie. Sie wolle auf die Schönheit ihrer Sprache aufmerksam machen und diese mit anderen teilen.

Sie hat ein Beatles-Lied in ihre Sprache übertragen und gesungen. https://www.tagesschau.de/ausland/blackbird-cover-101.html

Würde sie in Deutschland wohnen, bekäme sie mächtigen Ärger. Kultur-Rassismus und so…

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Hass-Kommentare + Nestlé-Klöckner-Medien + Influenza-Medien

Das ist die richtige Vorgehensweise gegen Hasskomentare: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/polizei-durchsucht-wohnungen-bundesweit-wegen-hasspostings-16224438.html

Falsch ist es, irgendwelche Organisationen wie die AAS damit zu beauftragen. Wenn sie welche finden und sie den Sicherheitskräften zukommen lassen, ist es richtig. Aber nicht eigenständig handeln.

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Das konnte nur ein PR-Coup von Nestlé werden, weil die Medien dafür gesorgt haben: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/marketing-professor-zum-nestle-video-von-julia-kloeckner-16225980.html

Das ist schon echt witzig. Die Empörer gegen die vermeintliche Werbung machen diese erst zur Werbung.

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Influenza scheint manche Medien angesichts der Influencer befallen zu haben. Muss man wirklich kuschen, weil auf Youtube irgendeiner viele Klicks hat? Ständig ist davon die rede, dass die CDU erst lernen muss, wie man mit den Youtubern bzw. dem Internet umgehen müsse. Freilich muss das jeder lernen – aber das heißt doch nicht, dass man kuschen sollte, sondern auch diesen den Widerstand entgegensetzen muss, den Menschen, die Verantwortung tragen, eben Modemeinungen entgegensetzen müssen. Es ist leicht Larifari daherzusagen oder dahinzuschreiben. Verantwortung tragen ist was anderes.

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Erneuerbare Energie

Ein interessanter Artikel: Es müsse mehr Bürgerbeteiligung stattfinden: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europaeische-union-ziele-fuer-ausbau-erneuerbarer-energie-in-gefahr-16224189.html Und was geschieht bei mehr Bürgerbeteiligung? Proteste. Das heißt: Verzögerungen.

Und: Die Förderungen waren zu hoch – als sie zurückgefahren wurden, wurde weniger in erneuerbarer Energie investiert. Das heißt also: Wenn weniger gefördert worden wäre, wäre genauso viel erneuerbare Energie in den Blick gekommen? Stimmt die Voraussetzung? Wenn ich meine Zeitgenossen richtig verstehe: Nein.

Was ich an Erdwärme immer gerne mal wüsste: Man entzieht der Erde Wärme. Je mehr es machen, desto kälter wird es doch unter den Gebäuden. Oder täusche ich mich mit meinem laienhaften Denken? Und je mehr Häuser also Erdwärme entziehen, desto tiefer müssten die Einrichtungen gelangen – und die inzwischen veralteten Häuser müssen nachheizen….

Grundwasser ist normalerweise auch nicht warm und die Wärme kommt von oben. Oder? https://www.hlnug.de/fileadmin/dokumente/das_hlug/jahresbericht/2008/Jb_2008_059-068_screen.pdf

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