Fordern statt diskutieren + Antifa

Sie wollten nicht diskutieren – ihre Forderungen seien ja schließlich bekannt: https://www.bento.de/politik/fridays-for-future-bei-christian-lindner-warum-wir-nicht-mit-ihm-reden-wollen-

Ist das ein Witz? Das wollen Studenten sein? Ich denke, an dieser Stelle hätte der Artikelschreiber noch einmal nachfragen sollen, ob sie das wirklich so meinen.

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Carsten Brosdas hat von der sogenannten Antifa gesprochen – und damit Kritik ausgelöst – alte Verteidiger der Antifa melden sich zu Wort: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article195529957/Gedenkfeier-Auschwitz-Komitee-will-ueber-Antifa-Aussage-Brosdas-reden.html

  • Rechte Gruppen müssen aufpassen, dass sie nicht durch Rechtsextremisten unterwandert werden.
  • Linke Gruppen müssen aufpassen, dass sie nicht durch Linksextremisten unterwandert werden.

Zum Aufpassen gehört nicht, die Kritiker anzuklagen, sondern zu schauen: Wo geben wir Extremisten Raum. Und die Antifa hat leider ein doppeltes Gesicht bekommen.

Es darf keinen Kampf gegen Meinungsfreiheit geben. Wer Meinungsfreiheit bekämpft, ist Feind der Demokratie, verhindert demokratische Prozesse. Von daher ist auch die Kritik an Gauck, die in dem genannten Artikel laut wird, undifferenziert: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-06/debattenkultur-joachim-gauck-afd-rechtspopulismus

Es gibt mehr Fazetten in unserer Gesellschaft als Antifa contra Nationalismus und Nationalsozialismus. Diese Gegenüberstellung ist eine Vereinfachung, die ein sehr starres undemokratisches Gesellschaftsbild erkennen lässt.

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