Palmer Kritiker

Palmer Kritiker scheinen keine Ahnung davon zu haben, wie Werbung entsteht. Da werden dann zufällig ein paar Menschen die gerade über den Weg laufen ausgesucht, man macht ein Foto – und zack sind sie in der Werbung.

Was ist das für ein naives Bild. Die Werbeleute machen sich Gedanken, wen sie nehmen. Und sie machen sich auch Gedanken, warum sie wen nehmen. Und man sage mir nicht, dass sie nicht Menschen gezielt aussuchen, um eine Botschaft rüberzubringen.

Anders gesagt: In der Werbung spiegelt man normalerweise die Adressaten wider: Jugendliche – Jugendliche, Kinder – Kinder, Frauen – Frauen, Männer – Männer. Wenn es Variationen gibt, dann hat man sich über diese Gedanken gemacht. Wenn dann in einer Werbung für Deutschland auf einmal ganz viele Japaner gezeigt werden würden – hat man eben Japaner gezielt im Blick – und wollte den Deutschen damit was sagen. Im Grunde arbeitet man – auch in der Werbung rassistisch dann, wenn man Menschen außerdeutscher kultureller Herkunft einsetzt. Nicht der ist rassistisch, der das bemerkt. Das heißt: Die Parteioberen der Grünen sollten auch die Werbung als rassistisch einstufen, weil man sich vorher über die Herkunft der jeweiligen Abgebildeten bzw. derer Vorfahren aufgrund des Äußeren Gedanken gemacht hat. Ist es schlecht, dass darauf hingewiesen wurde? Rassismus muss aufgedeckt werden. Freilich: Es kommt auf das Wie an. Aber:

Ideologische Naivität muss man bei den Palmer-Kritikern annehmen:
https://www.tagesschau.de/inland/roth-palmer-gruene-101.html

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