Quecksilber bedroht Amazonas-indigene + Russlandpolitik + EUs Israelpolitik + Trump in Davos

Quecksilber bedroht ein Volk im Amazonas: https://www.adveniat.de/informieren/aktuelles/peru-amazonas-indigene-von-quecksilber-bedroht/

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Russland-Politik aus der Sicht von Gabriele Krone-Schmalz: https://ostexperte.de/gabriele-krone-schmalz

Im Augenblick ist es wieder ruhig geworden, um die sonderbare Politik. Vielleicht hat man sich inzwischen stillschweigend irgendwie arrangiert, um den Konflikt nicht weiter anzuheizen. Wir brauchen einander. Aber solche Schwelbrände müssen auf Dauer gelöscht werden. Sonst können sie noch mehr Unheil anrichten.

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Die Israelpolitik der EU: https://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/241027

Die Politik ist frei – Hauptsache gegen Trump? Wenn man partout nicht so handeln will wie der Gegenspieler, ist man dann frei?

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Trump in Davos. Der Artikel ist herrlich. Er sagt vieles – über die Gegner: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-in-davos-das-engelchen-kommentar-a-1190090.html

Manche Mediale wissen nicht, wie man Trump nehmen soll. Dann kommt er anders, als man denkt. Man versucht ihn zu isolieren – weil es nicht klappt, stellt man dann die ins Rampenlicht, die sich mit ihm zeigen. Und was machen diese Art Artikel damit? Trump in der Einschätzung dieser Art Medien Recht geben.

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Lieblosigkeit

Jeder weiß, was Lieblosigkeit ist.

Lieblosigkeit ist aber  auch:

Unrecht zulassen, Schwächere nicht schützen, falsche Nachgiebigkeit, schlechtes Vorbild sein…

Nicht nur aus Unachtsamkeit können wir lieblos sein, sondern:

Mit Berufung auf Liebe andere erniedrigen, zerstören –

auch das können wir Menschen sehr gut.

Und merken es häufig nicht einmal.

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Theodizee 1

Es gibt in Religionen und Kulturen einen Antwort-Pool zum Thema der Theodizee – wobei deutlich sein muss, dass die Theodizee-Frage sehr häufig mit der Anthropodizee-Frage verbunden ist. Besonders viele Antwort-Möglichkeiten gibt der christliche Glaube – auch aufgrund der Leidensgeschichte Jesu. Das mag ein Nachteil sein, weil er nicht die eine Antwort an die Hand gibt – kann aber auch als Vorteil gesehen werden, wie in den folgenden Abschnitten in kommenden Tagen dargestellt werden wird.

Aus diesem christlichen Antwortpool kann man sich rational die jeweiligen Antworten aussuchen – wohl wissend, dass die jeweiligen Antworten nicht die Lösung aller Probleme ist. Vor allem auch darum nicht, weil nicht das „Warum“ Gott Leiden zulässt/bewirkt usw. beantwortet wird, sondern nur – aber das ist schon viel – Möglichkeiten geboten werden, mit dem Leiden umzugehen.

Von rationalen Verstehensversuchen zu unterscheiden ist die authentische Theodizee, also die Zeit, in der man mit dem Leiden welcher Art auch immer selbst verwoben ist. Dann genügen oft rationale Antworten nicht, man muss sich Antworten, die in der jeweiligen Not-Situation plausibel erscheinen, erkämpfen. Vielleicht auf der Basis der rationalen Antworten. Schmerz ist subjektiv, lässt sich nicht verobjektivieren. Und der Mensch, der Schmerz erlebt, ist ein Individuum, das diesen subjektiven Schmerz verarbeiten muss. Und viele Menschen versuchen das in ihrer jeweiligen individuellen Beziehung zu Gott.

Und die jeweiligen Antworten, die man sich für sein eigenes Leben und Leiden gibt, können andere als zynisch, als kurios, als unzureichend wie auch immer interpretieren. Man selbst bleibt ja auch nicht bei einer Antwort stehen, sondern erkämpft sich aus der Beziehung zu Gott heraus weitere Antworten, verwirft alte Antworten. Man wächst in der Auseinandersetzung mit Gott. Die Beziehung zu Gott ist lebendig, nicht statisch und starr. Sie ist Teil des Lebens.

Man kann freilich auch sagen: Lasst Gott aus dem Spiel, dann wird alles einfacher. Diese Aussage kann sowohl aus frommer Perspektive als auch aus religionskritischer Perspektive gemacht werden. Auch sie mag vielleicht den einen oder anderen in bestimmten Situationen zeitweise befriedigen. Aber der Mensch wird auch diesen Umgang mit dem Leiden als unzureichend und wenig hilfreich ansehen. Welche Antwort auch immer erkämpft wurde, sie ist nur als Durchgangsstadium zu weiteren Versuchen, das Leiden einzuordnen, anzusehen.

Wie unterschiedlich Menschen mit dem Leiden umgehen können, ist an der Familie von Sophie Scholl bzw. an Sophie Scholl selbst zu sehen. Das werde ich in den nächsten Tagen an den einzelnen Personen darstellen.

  • Basis meiner Darstellung:
  • B = Barbara Beuys: Sophie Scholl. Biografie, Insel Verlag Berlin, 2. Auflage 2017 (1. Auflage 2010) (insel taschenbuch 4049)
  • M.G. =  Maren Gottschalk: Schluss. Jetzt werde ich etwas tun. Die Lebensgeschichte der Sophie Scholl, Beltz Verlag, Weinheim/Basel 2012/2016
  • O.A. = otl aicher: innenseiten des krieges, Fischer Verlag Frankfurt/M. 3. Auflage 2011 (1. Auflage 1998)
  • Daten vor 18.2.1943: Inge Jens (Hg): Hans Scholl, Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, Fischer Taschenbuch Verlag, 9. Durchgesehene Auflage 2005 (1. Auflage 1984)
  • Daten nach 12.4.1943 =Inge Aicher-Scholl (Hg.): Sippenhaft. Nachrichten und Botschaften der Familie in der Gestapo-Haft nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl, S. Fischer Verlag Frankfurt/M. 1993

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Missbrauch + Frauenbeschneidung in Hessen

Ich vermute, dass es auch in diesem Fall ein großes Wegschauen gab: http://www.spiegel.de/sport/sonst/missbrauchsskandal-im-us-turnen-arzt-nassar-zu-175-jahren-haft-verurteilt-a-1189675.html

Was ist los in unserer Gesellschaft, dass Opfer allein gelassen wurden – und vermutlich auch noch werden?

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Über Frauenbeschneidung in Hessen berichtet: http://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/gewalt-gegen-frauen-in-hessen-gibt-es-hunderte-verstuemmelte-frauen-a-1424765

Der Begriff „Verstümmelung“ sollte nicht mehr angewendet werden.

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Kreuz oder Nichtkreuz

Diskussion um die Frage, ob ein Richter das Kreuz abhängen soll, wenn Migranten angeklagt wurden: https://www.idea.de/gesellschaft/detail/das-kreuz-gehoert-zu-deutschland-wie-loecher-zum-schweizer-kaese-104024.html

Der muslimische Angeklagte sagte: Es sei ihm egal, ob Kreuz oder nicht. Das entspricht auch meinen Beobachtungen: Es sind nicht Muslime, die sich am Kreuz stoßen. Die streng Gläubigen nicht, weil sie wissen, dass sie in einem Land voller Ungläubiger leben müssen und die freieren Muslime nicht, weil es ihnen egal ist bzw. meinen, dass Christen zu ihrem Glauben stehen sollten wie sie es auch selbst tun. Vielleicht gibt es ein paar Muslime, die sich – warum auch immer – provoziert fühlen, aber allgemein ist das, soweit ich das beobachte, nicht.

Muslime können vorgeschoben werden, damit man als Nichtgläubiger eine Begründung hat, christliche Glaubenssymbole zu entfernen. Das hingegen habe ich schon häufiger beobachtet und auch im Blog benannt. Das ist heftig abzulehnen, weil das auf Muslime ein schlechtes Licht wirft, also manche sich auf Kosten von Muslimen weltanschaulich profilieren wollen.

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NGOs und Davos

Ein interessanter Beitrag zu NGOs – allerdings schon ein wenig älter. Hat sich seitdem etwas massiv geändert? https://www.boell-hessen.de/archivseite/pol/ngos.htm

Dieser Beitrag zeigt, dass Hand in Hand mit der Globalisierung der Firmen auch die globale Orientierung der NGOs stattgefunden hat.

Es liegt nicht nur im Interesse der Firmen. Es sind weitere Faktoren wichtig. Dieser Beitrag greift zu kurz: http://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/das-ist-der-gipfel-2539/

Vor allem auch darum: Die Sicherheit in unserem Land bzw. in großen Teilen von Europa und zum Teil der USA/Kanada wurde eben durch diese ungerechte Wirtschaftspolitik erkauft. Gibt es Modelle, die die Sicherheit in Europa und Nordamerika gewährleisten und gleichzeitig weltweit den Standard massiv zu heben möglich machen? Jeder ist sich selbst der Nächste. Und ich vermute, dass eine Verarmung in Europa zu einem Hauen und Stechen führen würde.

Ich habe mich mit einem Pakistani unterhalten. Er sagte: Die Menschen in Deutschland sind nichts gewöhnt. Es geht ihnen gut, sie müssen nicht um ihr Überleben kämpfen, sie werden nicht körperlich angegriffen, sie leben weitgehend in Sicherheit, müssen nicht ständig auf Angriffe gefasst sein, auf den gewaltsamen Tod…  Dass es uns in unserem Land so gut geht, ist Folge des unrechten Handels. Kann eine Regierung in Kauf nehmen, das in unserem Land noch stärker zum Negativen zu verändern? Wären die Menschen in unserem Land bereit dazu, zugunsten unsicherer Länder auf Sicherheit verzichten zu wollen? Ich vermute, dass dem nicht so ist.

Manche von uns merken nicht einmal, dass sie menschheitsgeschichtlich und weltgeschichtlich gesehen in einem Paradies leben.

Gibt es tragbare Modelle, die Sicherheit in unserem Europa und weltweit gerechten Handel gleichermaßen im Blick haben?

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Erdogan – und die Welt schaut zu

Dass Waffen aus Deutschland eingesetzt werden, das wird niemanden wundern. Das vor allem auch darum nicht, weil die Türkei ein Nato-Staat ist. Aber: Dass man diesem Nato-Staat nicht in die Parade fährt, das verstehe ich nicht. Warum legt man die Mitgliedschaft nicht auf Eis – mit Konsequenzen? Man sagt: Aber, aber! – aber Erdogan und seine Leute machen dann doch weiter und machen das, was sie wollen. Und es gibt bei uns Politiker, die immer wieder auf die Kreidemampfer der Erdogan-Regierung reinfallen. Die Türken darf man nicht allein lassen mit dieser Herrscher-Elite. http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-telefonat-mit-erdogan-zu-offensive-in-nordsyrien-a-1189692.html

Dass die Kurden ihre eigenen Ziele verfolgen, dass ein eigener Kurdenstaat befürchtet wird – das ist alles klar. Aber kann man das Problem nicht auf anderer Weise lösen? Muss man es nicht auf anderer Weise lösen – denn so wird eine Lösung nur in die Zukunft verschoben.

Frage: Ist das den anderen Ländern so unlieb, dass den Kurden Grenzen gesetzt werden? Aus der Geschichte weiß man, dass Schwache nur benutzt werden, wenn sie den eigenen Zielen dienen. Dann lässt man sie fallen. Man braucht sie nicht mehr.

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