Ostdeutsche + Einwanderungsgesetz – Illegale Zuwanderung

Eine Glosse: Lieber Syrer als Ostdeutsche: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/glosse/ossis-nicht-integrierbar-in-die-rot-gruene-republik/

Was ich daran gut finde: Es ist keine Frage Ostdeutschlands, die Wahl der AfD. Im Westen war sie teilweise auch hoch. Von daher: Das Zeigen mit dem Finger auf die Ostdeutschen ist eine Form des Buhmann-Suchens. Aber das kennen wir ja. Statt nun den Fehler in der eigenen falschen Politik zu suchen bzw. darin, falscher Politik gehuldigt zu haben, sucht man die Schuld bei anderen.

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Ich habe eine Frage, die ich noch nicht angesprochen sah: Wenn man die legale Zuwanderung erlaubt – werden dann die illegal Zugewanderten alle sofort ausgewiesen – oder haben wir dann die legal Zugewanderten + die illegal Zugewanderten? Wenn dem so sein sollte: Sieht die Politik eine Möglichkeit, das der Bevölkerung als Fortschritt zu verkaufen?

Was ich selbst mit Blick auf legale Zuwanderung befürchte: Wir bluten die afrikanischen Länder aus, indem wir Gebildete Menschen zu uns holen, damit die afrikanischen Länder allein lassen. Damit sind zudem Flüchtlinge nicht erfasst – es sei denn, dass die UN Hotspots für Flüchtlinge einrichtet, die dann weltweit verteilt werden.

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Spät-Abtreibungen + Homosexuelle werden erniedrigt

Spät-Abtreibungen sollen in den USA verboten werden. Wird auch Zeit. Zivilisierte Länder sollten so etwas nicht zulassen: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/2017/10/04/us-repraesentantenhaus-stimmt-fuer-abtreibungsverbot-nach-20-woche/

Aber die 20. Woche ist auch noch unangemessen: https://www.babycenter.de/20-wochen-schwanger

Wobei sich die Frage stellt: Wann ist sie überhaupt angemessen – außer es geht um das Leben der Mutter und anderen schlimmen Situationen.

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Übelste Menschenrechtsverletzungen in Ägypten gegen Homosexuelle: https://pamelageller.com/2017/10/egypt-hunting-gays-conducting-forced-anal-exams.html

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Putzmunter gegen Christen

Wenn manche Leute putzmunter sind, dann fallen sie über das christliche Menschenbild her, überheben sich und grinsen über die breiten Backen vor lauter: Wir wissen mehr, sind fortschrittlicher usw.

Gedankenlos, als Mitläufer, als Spötter…

Manchmal gibt es Ereignisse im Leben und sie scheinen dann froh zu sein, dass es doch noch Christen gibt.

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Auseinandersetzungen in der katholischen Kirche

Nicht, dass es Auseinandersetzungen in der katholischen Kirche gibt, ist übel – übel ist, dass es keine vernünftige Streitkultur zu geben scheint, sondern nur die der Diffamierung und Macht. Das kann man aus diesen Worten schließen: http://www.kath.net/news/61177

Wenn man das gelesen hat, dann lese man das, was der Papst sagte: http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/papst-christen-durfen-kein-starres-gewissen-haben

Nach Verschlossenheit und langem Schweigen von der einen oder anderen Seite müsse man wieder zu einer Begegnung finden. Streit könne zum „Impuls für eine neue Ausgeglichenheit“ werden.

Dann denkt man sich: Seine Worte in des Papstes Ohr!

Sonderbar ist die Formulierung, man dürfe kein starres Gewissen haben… Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung. Aber in diesem Zusammenhang das Wort „Gewissen“ zu erwähnen ist kurios – und ich weiß nicht, ist so etwas bei Jesuiten üblich? Ich verbinde Jesuiten vielfach mit prägnanten Aussagen, durchdacht, geschärft. Das gehört nicht zu den Gaben, die dieser Papst hat. Irre ich mich?

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Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Deutschen Einheit

Es ist schön, wenn man gemeinsam feiern kann: http://www.ardmediathek.de/tv/Kirchliche-Sendungen/%C3%96kumenischer-Gottesdienst-zum-Tag-der-De/Das-Erste/Video

Wenn man die Realität nicht aus dem Auge lässt – danach.

Feiern kann die Realität vertuschen – und sie kann umschlagen in Ablehnung.

Wenn Augen mit Blindheit geschlagen sind – kann man leicht schnell fallen.

Wenn man dem gemeinsamen Feiern auf Dauer keine Basis geben kann.

Es ist schön, wenn man gemeinsam feiern kann.

Aber dann kommt die Arbeit.

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Ökumene bedeutet: Christen kommen miteinander ins Gespräch. Wenn ich das richtig sehe, fehlen Muslime anderer Richtung, Hindus, Buddhisten, Atheisten – wie immer. Man hat mit dieser Feier etwas versucht, was nicht stimmig ist: Deutschland insgesamt in den Blick zu bekommen – und dann doch nur den Islam einer Richtung ins Boot geholt (auch Juden – aber die sind unsere Wurzel). Wenn schon – denn schon. So war es zu kurz gesprungen. Oder wirklich nur ökumenisch – im christlichen Sinn wäre richtig gewesen. Ich weiß: Manche sprechen eben auch von den Abrahamitischen Religionen (Judentum, Islam, Christentum) – eine Unterteilung, die mit Blick auf die deutsche Einheit aber keinen Sinn macht.

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Sehr gute Rede Steinmeiers + Anmerkungen + Vera Lengfelds Rede zum Tag der Deutschen Einheit

Bundespräsident Steinmeier hat eine sehr gute Rede gehalten. In ihr spricht er an, dass in unserem Land viele Mauern zwischen Menschen und Weltanschauungen gebaut werden. (In diesem Zusammenhang besser als meine Formulierung: Riss in der Gesellschaft oder Graben.) Aber:

Natürlich, das erfordert Kontroverse. Differenzen gehören zu uns. Wir sind ein vielfältiges Land. Aber worauf es ankommt: Aus unseren Differenzen dürfen keine Feindschaften werden – und aus Unterschied keine Unversöhnlichkeit.

Damit Feindseligkeit sich nicht einnistet, dass sie nicht politische Realität wird, das ist Aufgabe von Politik in dieser Zeit – und kein Ort ist dafür so wichtig wie das Parlament.

Und er fordert die Parlamentarier auf, Argumente zu suchen und nicht Empörungen zu fördern, auch wenn diese Plätze in Talkshows sichern, aber es ginge darum, Verantwortung zu tragen. (Medien hätten auch angesprochen werden können und Einzelne intensiver, die das tun… – das zeigt: Es ist eine Rede, die Politiker im Blick hat. Nicht so sehr die zuvor angesprochenen Jugendlichen.)

Dann kommt er auf die Flüchtlingsfrage zu sprechen – und das in einer Form, die sehr gut ist:

Die Not von Menschen darf uns niemals gleichgültig sein. Im Gegenteil, wir müssen noch mehr tun und unser Grundgesetz garantiert den Schutz vor politischer Verfolgung, aus guten, in Deutschland auch historischen Gründen, an die wir uns erinnern müssen. Doch wir werden den politisch Verfolgten nur dann auch in Zukunft gerecht werden können, wenn wir die Unterscheidung darüber zurückgewinnen, wer politisch verfolgt und wer auf der Flucht vor wirtschaftlicher Not ist… Die Debatte über Flucht und Migration hat Deutschland aufgewühlt. Sie ist aber auch Folge und Abbild einer aufgewühlten Welt.

Dieser Teil wurde von der Tagesschau unterschlagen – und der Aspekt hervorgehoben, den ich hier im Zitat nicht erwähnt habe: Einwanderungsgesetz, um legale Zuwanderung zu ermöglichen. (Aber was wird mit denen sein, die dennoch illegal kommen?)

Und dann geht er wie gesehen auf dieses Thema ein: Menschen verstehen die Welt nicht mehr, unser Land nicht mehr, Mitbürger nicht mehr… Das zielt darauf ab, dass man sich um Menschen kümmern muss, die die Welt nicht mehr verstehen und ein richtiges Verständnis von Heimat unterstützen:

Mit Blick auf die Umbrüche, die vielen internationalen Krisen und Konflikte habe ich von vielen Bürgern in den letzten Jahren den Satz gehört: „Ich versteh die Welt nicht mehr“ – und ehrlich gesagt: Ich konnte diesen Satz gut nachvollziehen…

Ich bin überzeugt, wer sich nach Heimat sehnt, der ist nicht von gestern. Im Gegenteil: je schneller die Welt sich um uns dreht, desto größer wird die Sehnsucht nach Heimat. Dorthin, wo ich mich auskenne, wo ich Orientierung habe, wo ich mich auf mein eigenes Urteil verlassen kann. Das ist im Strom der Veränderungen für viele schwerer geworden.

Er definiert das Wort Heimat aus seiner Sicht – Heimat weise in die Zukunft… Wobei ich an dieser Stelle anmerken muss: Heimat hängt auch intensiv mit Vergangenheit zusammen. Denn darum kann bei Seyran Ates das Herz hüpfen, wenn sie nach Istanbul kommt – und dann, wenn sie wieder nach Berlin zurückkommt. Heimat ist nicht nur Zukunft – und die Geschichten, die er erwähnt, die man auf der Straße findet – all das sind Geschichten, die die Vergangenheit geprägt hat. Und die Vergangenheit auf die Kriege des 20. Jahrhunderts zu reduzieren, ist unangemessen. Aber auch er weiß, dass deutsche Geschichte mehr ist, denn – und damit kann er ja nicht nur die Katastrophenzeiten meinen -:

Und zum Deutsch-Werden gehört, unsere Geschichte anzuerkennen und anzunehmen. Das sage ich auch denen, die aus Osteuropa, Afrika oder den muslimisch geprägten Regionen des Mittleren Ostens zu uns gekommen sind. Wer in Deutschland Heimat sucht, kann nicht sagen: „Das ist Eure Geschichte, nicht meine“.

Zum Schluss geht er auf die Menschen ein, die sich für andere einsetzen – diese sind es

die unser Land zusammenhalten – allen Besserwissern zum Trotz. Das sind die, die Einheit stiften – jeden Tag neu.

Wer sind die Besserwisser?

(Interessant fand ich, dass die Tagesschau Gauland interviewte, weil Steinmeier von rauerem Ton im Parlament gesprochen hatte. Wenn man sich die Worte anhört, die Politiker der anderen Parteien gegen die AfD angeschlagen haben, dann trifft das auch auf diese zu.)

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In diesem Sinn möchte ich auf: http://predigten.wolfgangfenske.de/jesaja-29.html hinweisen

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Man beachte auch den Beitrag von Vera Lengsfeld zum Tag der Deutschen Einheit: http://vera-lengsfeld.de/2017/10/03/einigkeit-und-recht-und-freiheit-nicht-in-deutschland/#more-1780

Diejenigen, die die Einheit bekämpft haben, die Linken, die sind immer noch dabei, das Land zu zerreißen:

Im 27. Jahr nach der Vereinigung befindet sich das Land in einer prekären Situation. Das Politik- und Medienkartell spaltet die Bevölkerung und versucht, Zwietracht zu säen. Sie werden immer rabiater in ihren Mitteln, je mehr sie ihre Macht gefährdet sehen.

Ich sehe es nicht so pessimistisch, und denke auch nicht, dass wir eine neue Revolution benötigen. Was an der Rede wichtig ist: Sie zeigt, wie man manches in unserem Land einordnen muss, wenn man die nahe Vergangenheit berücksichtigt. Es findet eine äußerst massive Auseinandersetzung statt – Steinmeier nennt sie die Mauern, die in der Gesellschaft jetzt errichtet werden. Ich denke, man muss aufpassen, dass wir nicht mithelfen, Mauern zu bauen, sondern sie (wie Vera Lengsfeld) enttarnen helfen und dazu beitragen, sie einzureißen – statt neue aufzubauen.

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Vergewaltigung und andere Angriffe

Man muss immer sagen – wenn es sich denn so zugetragen haben sollte – das ist eine neue Form schrecklicher Gemeinheit: http://www.krone.at/591613

Eine Frau hatte ihr Handy verloren. Ein Mann kam vorbei und sagte, er habe es mit seinen Freunden gefunden, sie möge mitkommen, er würde es ihr geben. Sie ging mit – und wurde vergewaltigt.

Warum bringe ich das im Blog? Nicht, weil es sich um einen Nordafrikaner handeln soll, sondern darum, dass man schlicht und ergreifend misstrauisch und vorsichtig sein muss. Das tut einem weh, das sagen zu müssen – aber vielleicht bewahrt das einen Menschen davor, sich zu leichtfertig zu verhalten.

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Wie sehen die Frauen der Männer, die in Großbritannien inhaftiert wurden, weil sie Mädchen in ihre Gewalt gebracht hatten, sich selbst und die Taten der Männer? (Es geht um die grausamen Fälle von Rotherham, Rochdale…) http://www.journalistenwatch.com/2017/10/03/blick-hinter-den-islamischen-vorhang/

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In Düsseldorf hat eine Gruppe junger Männer unvermittelt andere Männer angegriffen. Einer wurde lebensbedrohlich verletzt: http://www.focus.de/panorama/welt/duesseldorf-pruegeltour-durch-zwei-s-bahnhoefe-schlaegertrupp-verletzt-maenner-krankenhausreif_id_7669046.html

Kein VergewaltigungsDschihad, kein BombenDschihad, kein MesserDschihad, kein AutoDschihad, ein PrügelDschihad? Auf solche Gedanken kommt man unvermittelt, wenn man all die Informationen zusammenführt. Oder nur einfach kriminell ohne religiös-kulturellen Hintergrund?

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Özoguz und ihre Wahrnehmung + Schuld der Medien

Özoguz gibt der CDU im Osten Mitschuld an Abschneiden der AfD: Was ist das Neue an der Nachricht? Dass Özoguz sagt, was fast alle sagen? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/aydan-oezoguz-gibt-cdu-mitschuld-an-rechtsruck-im-osten-a-1171041.html

Inzwischen haben manche auch gesehen, dass man differenzieren muss. Zudem: Es geht nicht mehr nur um den Osten.

Was macht aber Özoguz? Sie fördert selbst die AfD, weil sie meint, man müsse – aus meiner Perspektive – keine bessere Politik machen, das heißt, keine Politik machen, die Menschen und ihre Fragen berücksichtige. Einfach die linken Augen zu und durch die Realität hindurch? Funktioniert nicht, Frau Ö. Soll die SPD links werden, die CDU in Richtung der Vorstellungen der Ministerpräsidenten im Osten gehen – dann sehen wir bei der nächsten Wahl, wer Recht hat.

Was Carsten Schneider (SPD) mit Blick auf Glaser sagt, ist richtig. Schön, dass es auch vernünftige Stimmen gibt. Dazu gehört auch das, was Schäuble (CDU) zu dem Thema sagt.

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Medien trifft auch keine Schuld an der AfD – diese Auffassung wird hier zu recht kritisiert: http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Sie trifft nicht die Schuld, weil sie AfDler in Talkshows auftreten lassen oder Informationen weitergeben. Aber: Sie unterstützen falsche Politik – aus ihrem Elfenbeinturm oder wie man heute sagt: Blase heraus – und melden jeden Blödsinn, den irgendeiner irgendwo von sich absondert. Sie wollen damit zeigen, wie schlimm die AfD ist und gegen sie Stimmung schüren – aber bewirken damit das Gegenteil. Nicht darum, weil die Leute empfänglich seien für Blödsinn, sondern darum, weil sie meinen, die Medien betreiben Rufmord – und die AfD als Opfer sehen. Und andere Meldungen, in der AfDler wirklich Opfer sind, die kommen nicht an die Öffentlichkeit. Und da denkt sich der mündige Bürger: Da stimmt doch was nicht! Aber viele unserer lieben Medien machen unverdrossen weiter mit ihrer gefärbten Darstellung und Unterstützung der falschen Politik. Und dann heißt es: Wir haben keine Schuld.

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Ehrliche Wahlergebnisse + Internet-Einschränken

Auch wenn so genannte ehrliche Wahlergebnisse (sie können nicht ehrlich sein, denn was die Nichtwähler denken kann man ja nicht erfassen) keinerlei Bedeutung haben, finde ich sie doch interessant http://www.huffingtonpost.de/2017/09/25/plotzlich-ganz-andere-verteilung-das-ist-das-ehrliche-ergebnis-der-wahl_n_18095884.html:

CDU: 24,9 / SPD: 15,7 / AfD: 9,9, FDP: 7,9 / Linke und Grüne: 6,7

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Im Internet gibt es wieder Aufregungen: Die EU soll vorhaben, ein Gesetz zu beschließen, in dem auch das Setzen von Links zu Zeitungen bezahlt werden müsse. Keine Ahnung ob das stimmt, weil das sicher auch zum Nachteil der Online-Zeitungen sein würde.

Worauf es mir jedoch ankommt: Je erfindungsreicher Zensoren agieren oder Einschränker der Informationsfreiheit und -weitergabe, desto erfindungsreicher sind diejenigen, die das zu umgehen versuchen. Auch Freiheitsliebende sind nicht nur beschränkt und Obrigkeitshörig.

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