Fehler und gesegneter Fehler

Man macht Fehler: ein falsches Wort, eine falsche Geste, eine falsche Mimik – und der andere ist äußerst irritiert. Man macht Fehler: Man ist nur ein Mensch, die Zeit ist begrenzt, die Laune ist begrenzt, das Hirn ist begrenzt, die Sinne sind begrenzt.

Und manchmal spielt das Schuldgefühl einen Streich: Und alle möglichen Fehler des Lebens fallen einem ein – und zwar unvermittelt in geballter Form.

Wie NichtChristen damit umgehen, weiß ich nicht. Als Christ kann man seine Fehler in Gottes Hand legen und um Vergebung bitten – wenn es denn noch möglich ist und es sich nicht um Kickifax handelt unter Einbezug der jeweiligen betroffenen Menschen. Und die Vergebung auch akzeptieren! Und wenn solche Gedanken wieder kommen: Alles schnell in Gottes vergebende Hand legen.

Man muss allerdings auch lernen, nicht diesen großen Fehler zu machen: Sich selbst zu kritisch zu sehen. Wenn einer wegen Nichtigkeiten eingeschnappt ist – was geht´s mich an? Hypersensibelchen sind eher freundlich stärkend zu behandeln, als dass man sich selbst einen Schuh anzieht, der einem nicht passt.

Und vielleicht passiert es auch, dass Fehler dazu führen, dass etwas Gutes daraus erwachsen kann. Das ist dann ein gesegneter Fehler.

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