Abschiebungen scheitern + Muslimische Diversität + Koran Hermeneutik

Es ist viel von Abschiebungen die Rede – doch es wird kaum abgeschoben: https://www.welt.de/politik/deutschland/article165317117/Von-Merkels-Abschiebungsoffensive-fehlt-jede-Spur.html

Das bedeutet: Man muss sich auf die Integration konzentrieren. Wenn allerdings darüber auch nur geredet wird, statt wirklich integriert wird, dann können wir uns auf eine unangenehm spannende Zukunft vorbereiten. Was darauf hinweist? Es wird immer wieder gesagt: Nicht die Flüchtlinge seien die Gefährder, sondern viele Gefährder hätten einen deutschen Pass. Das sagen sie so einfach daher. Das entlastet natürlich die Flüchtlinge/Migranten, die erst kürzlich zu uns gekommen sind, beruhigt aber sicher nur diejenigen, die all das sowieso nicht hören wollen und sich eine schöne Welt basteln – nach dem Motto: Nach mir die Sintflut.

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Zu den unterschiedlichen Strömungen unter den Muslimen finden wir hier einen interessanten Beitrag zu einer Untersuchung von Ednan Aslan, Jonas Kolb und Erol Yildiz. Man sollte sich allerdings nicht von dem reißerischen Titel des Artikels beeindrucken lassen: http://diepresse.com/home/panorama/religion/5231187/Studie_Jeder-dritte-Muslim-hochfundamentalistisch

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10.000 Muslime wurden für eine Demo gegen Terror angemeldet: http://www.focus.de/politik/deutschland/demonstrationen-muslime-wollen-gegen-islamistischen-terror-demonstrieren_id_7232413.html

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Dass die Islamisten auch ein Kind des Koran und der Sunna seien, schreibt Samir Khalil Samir: http://www.kath.net/news/59866

Eine Lösung kann nach Ansicht P. Samirs nur darin bestehen, den moslemischen Glauben ganz neu zu denken. Die Ansätze dazu seien vorhanden, sagt er. Viele Intellektuelle hätten dies getan, auch in der islamischen Welt. Ägyptens Präsident al-Sisi habe bei einer Rede vor den Imamen der Azhar-Universität in Kairo eine „Islamische Revolution innerhalb des Islam“ verlangt. Diese müsse die ganze Religion und ihre Normen betreffen. Im Dezember 2014 sei diese Aussage mit viel Applaus bedacht worden. Zweieinhalb Jahre später sei allerdings nichts geschehen, kritisiert Samir.

Das ist es, worauf ich wieder hinweisen möchte – auf meine Darlegungen zum Koran und zur Exegese/Hermeneutik. Dazu im Suchfeld Koran Hermeneutik eingeben.

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