Jemen und Ostafrika und die UN + Venezuela

Vor kurzem hat die UN eine große Aktion gestartet: Hilfe für Ostafrika. Nirgends so viel Armut, Hunger, Krankheit, Verlorenheit wie in Ostafrika. Und jetzt hört man dieselben Worte mit Blick auf den Jemen. Ich finde es gut und wichtig, wenn man sich für die Menschen einsetzt. Was ich allerdings ärgerlich finde: Wenn diese emotionalen Aktionen als Ersatz dafür dienen sollen, das Versagen der UN zu kaschieren. Die Menschen leiden ja nicht, weil – wie Medien es immer wieder deutlich machen – weil es irgendwie Zufall ist, sie leiden, weil die Regierungen massivst versagen. Und die UN versagt, weil sie keine Mittel und Wege findet, diese kriminellen Regierungen und die jeweiligen Kriegspartner zur Raison zu rufen bzw. sie in die Wüste zu jagen. Das empfinde ich als so deprimierend. Und dass Deutschland nur 50 Millionen gibt – ich verstehe das. Das ist ein Goodwill-Geld – aber das Versagen der UN ist schrecklich. Findet der neue Chef Wege, die UN schlagkräftiger zu machen?

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Was Venezuela betrifft: Die Tagesschau sprach von den Auseinandersetzungen – und dann: Das Erdöl reichste Land – das ärmste Land… – aber nichts davon, dass die sozialistische Regierung dieses Land kaputt gewirtschaftet hat. Das ist auch menschengemacht. Das ist das Schlimme: Die vielen Menschen müssen leiden, weil die Regierung Venezuelas nicht nur unfähig ist, sie zerrt das ganze Land weiter in den ideologischen Abgrund.

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