Thomas Fischer und das taz-Interview – unterschiedliche Bildungssphären

Der Beitrag ist köstlich. Auch wenn ich im Blog häufig mit Thomas Fischer nicht einverstanden bin, so ist doch dieser Beitrag sehr interessant, weil er ein gewisses Bildungsgefälle wiedergibt. Menschen unterschiedlicher Bildung sprechen unterschiedliche Sprachen. daran dachte ich, als ich das las: http://meedia.de/2017/03/21/fischer-frauen-und-die-taz-thomas-fischer-zur-geschichte-eines-gescheiterten-interviews/

Menschen mit Bildung haben ihre Schwierigkeiten mit den Menschen, die eine anders geprägte Bildung besitzen, die mit anders geprägter Bildung haben Schwierigkeiten mit denen, die eine weitere Bildung haben. Wobei die Formulierung „anders geprägte Bildung“ nicht diskriminierend sein soll, denn die meisten Menschen haben vielleicht ein anderes Interesse als Bildung oder ihre Bildung konzentriert sich auf andere Themengebiete… Wie dem auch sei: Das Verhältnis ist ein wenig angespannt. Wenn der Gebildete auf den mit anders geprägter Bildung stößt, kann er leicht arrogant werden – oder auch nur wirken, was den anders Gebildeten aggressiv macht  bzw. machen kann.

Wie können wir zueinander finden? Mit viel Geduld auf beiden Seiten, viel Wohlwollen auf beiden Seiten, keine Drohungen und kein Dominanzgebaren von beiden Seiten, kein von oben herab bzw. beleidigt sein von beiden Seiten… Vielleicht sollte man die Regeln des interreligiösen Dialogs auch auf diejenigen anwenden, die unterschiedlichen Bildungssphären angehören und stolz darauf sind.

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