Gender

Ich finde es gut, dass diese Frau versucht, den Begriff Gender zu definieren: https://www.kath.ch/newsd/gendergegner-nutzen-das-wort-wie-einen-abfallkorb-fuer-alles-gefaehrliche/

In den Wissenschaften meint Gender Merkmale, die man Männern und Frauen zuschreibt. Diese sind in verschiedenen Kulturen unterschiedlich, und sie verändern sich auch innerhalb einer Kultur. Ausserdem wird Gender als eine Analysekategorie benutzt, um zu zeigen, wie diese Merkmale konstruiert werden und welche Folgen dies auf das Leben von Frauen, aber auch von Männern hat.

Statt nun jedoch gegen Kuby anzugehen, sollten sich beide – und andere Experten und Expertinnen, die unterschiedliche Ansichten vertreten, natürlich auch – einmal zusammensetzen und das Thema angehen. Denn ich denke, dass die Gefahr die ist, dass sich aufgrund des nicht deutlich definierten Begriffs nun viele Schaden anrichten, weil sie eben alle das so definieren wie sie es sich denken bzw. das in der Gesellschaft umsetzen, was sie an Ideen haben.

Aber das Schlusswort ist bezeichnend – warum es Gendergegner gäbe:

Vermutlich mit Angst. Ich frage mich allerdings schon, warum gewisse gläubige Menschen so ängstlich sind. Gott ruft uns doch immer wieder dazu auf, Neues zu wagen. Die ganze Bibel ist ein Weg, auf dem Gott Menschen zu neuen Ufern begleitet.

Entweder ist Gender etwas, das der Natur des Menschen entspricht – oder es ist Neues – und bekommt damit wieder den Ruch, Menschen in eine bestimmte Ideologie hineinerziehen zu wollen. Die Frage, die sich mir aber stellt: Warum versuchen die Genderleute die Politik dazu zu zu bringen, gerade auf dem Gebiet der Sexualität die Kinder umzuerziehen? Finden sie keine anderen kulturell bedeutsamen Sitten, an denen sie ihr Gender-Denken ausprobieren können?

Es besteht viel Gesprächsbedarf – nicht übereinander, miteinander.

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