Moscheebesuch: ja (ist Pflicht) – Kirchenbesuch: nein + Christliche Werte spielen kaum eine Rolle + Riesen Schreck: Allah in Europa + Kinderehen legal?

Neulich durften wir zur Kenntnis nehmen, dass Eltern es abgelehnt haben, ihr Kind mit der Schule eine Moschee besuchen zu lassen. Angedroht wurde eine hohe finanzielle Strafe: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/eltern-streiten-mit-schule-ueber-ausflug-in-moschee-a-1118373.html

Inzwischen wird berichtet, dass das Ministerium von Schleswig-Holstein meint, der Moscheebesuch sei Pflicht: http://m.oe24.at/welt/Ministerium-Moscheebesuch-fuer-Schueler-ist-Pflicht/256801458 Die Begründung, die im Beitrag genannt wird, ist kurios: „Denn der Besuch soll dem Schüler einen Einblick in die muslimische Gesellschaft geben.“ Diese Besuche werden von Moscheebetreibern – wer kann es ihnen verdenken – gerne zu Propagandazwecken benutzt: Alles ist im Islam wunderschön – nichts ist so, wie die bösen anderen Leute berichten… Islam ist Frieden usw. usw. usw. Und wenn man dann aus der Moschee herauskommt, hat man einen Einblick in die muslimische Gesellschaft bekommen? Da ist wohl das Ministerium selbst der Propaganda erlegen.

Und nun?:

Hier geht es darum, dass eine Schule immer eine katholische Kirche besucht hat – und das darf sie nun nicht mehr, weil manche (?) Eltern dagegen protestiert hatten: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-schulausflug-in-kirche-wegen-protesten-abgesagt-1.2969858

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Sicher spielen christliche Werte kaum eine Rolle, wenn man die Leute fragt: Was haltet ihr von christlichen Werten. Sie wissen nicht, was das ist und denken sicher an Kreuzzüge, Hexenverbrennung und Steinigung von Frauen – weil das alle Religionen tun. So in etwa könnte man den religiösen Analphabetismus kennzeichnen. Dass sie aber christliche Werte leben, dass sie Sehnsucht nach ihnen haben, das wird kaum einem in den Sinn kommen. Von daher: Liebe Leute, wir haben viel zu tun, um dem fortschreitenden christlichen Analphabetismus Widerstand zu leisten und atheistisch-säkularer Polemik die Stirn zu bieten: http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus/detailansicht/aktuell/mehrheit-der-deutschen-christliche-werte-spielen-kaum-rolle-98102/

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Der Journalist Samuel Schirnbeck bekam einen riesen Schrecken, als ein Muslim sagte, die Allah-Zone endet auch in Frankfurt nicht: http://www.deutschlandradiokultur.de/samuel-schirmbeck-der-kreuzzug-des-islam-aufruf-zur.1270.de.html?dram%3Aarticle_id=369917 Politiker sind rassistisch, weil sie meinen, Muslime seien unfähig, „eine offene Diskussion über die `verfluchte´ Seite des Islam… auszuhalten.“

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Die Frage stellt sich schon: Wenn Maas sein Gesetz durchsetzt, muss man fragen: Sind dann Kinderehen legal? Oder gilt die Ausnahme nur für Muslime? Und wenn sie nur für Muslime gilt – gibt es dann noch Gleichheit vor dem Gesetz? Ich selbst halte das für ein sehr schweres Problem und Patentlösungen wird es nicht geben. Aber es muss jeglicher Anschein ausgeräumt werden, dass diese Kinderehen legal sind, dass die Heirat von Erwachsenen mit Kindern legal ist.

Auch Klöckner ist gegen den vorliegenden Gesetzentwurf: http://www.stern.de/panorama/kloeckner–maas–plaene-zu-kinderehen-nicht-akzeptabel-7125134.html Hoffentlich hält Klöckner mit Gleichgesinnten durch, damit der Vorwurf von Steinhöfel widerlegt wird – aber sie ist nicht in der SPD: https://philosophia-perennis.com/2016/10/30/joachim-steinhoefel-heiko-maas/ In Emma wird gefragt: Gefährden Kinderehen nicht immer das Wohl des Kindes? http://www.emma.de/artikel/deuts-333561 Laut Maas-Gesetzentwurf wohl nicht.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

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