Mohammed–HygieneLehrer

Ich hatte es neulich schon angedeutet: Mohammed muss als großer Hygiene-Lehrer für den Körper ohne Neid hervorgehoben werden. http://blog.wolfgangfenske.de/2016/10/26/extremmuslimische-probleme-in-malaysia-badtoilette-und-integration-erdogans-expansionsgelueste-tuerkei-schlimmes-vorbild-fuer-entchristlichungen-al-nusras-weisshelme-in-syrien/ 

Er lehrte Körperhygiene – Jesus lehrte die seelische Hygiene. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass Jesus auch keine Veranlassung hatte, seinem Volk Reinigungsriten beizubringen, sein Volk war ein reinliches Volk, schon von Moses her gesehen. Mohammed selbst hatte es ja überwiegend mit Heiden zu tun – wobei es freilich in diesem Zusammenhang nicht bekannt ist, wieweit die Heiden aus dem Bereich Mekka/Medina eher unreine – im Sinne der Körperhygiene – Leute waren.

Den alten Mitteleuropäern wird ja im Grunde Unreinheit vorgeworfen – denen die Reinlichkeit der Muslime als Vorbild entgegengehalten wird. Ich vermute allerdings, dass die Leute, die etwas auf sich hielten, munter in den Bächen und Seen plantschten. Das war freilich nur etwas für die Sommermonate. Und da beginnt das Thema schwierig zu werden: Viele badeten in einer Wanne nacheinander, denn warmes Wasser war nicht leicht zu haben. Aber auch Mohammed hatte für solche natürlichen Ausnahmesituationen Tipps parat, die aus heutiger Sicht nicht gerade passend sind, aber was sollte man machen, wenn kein Wasser bzw. in Europa: kein warmes Wasser da war? Was macht man, wenn die Räume sehr kalt sind? Man lässt das Waschen sein und freut sich auf das Frühjahr.

Dass es allerdings auch Zeiten gab, in denen man eher Wasserscheu war und die Vorteile des Parfums benutzte, hat meines Erachtens nicht unbedingt etwas mit der Reinheitsfrage zu tun, sondern mit Protzerei: Wir sind so reich, wir können uns Parfüm erlauben und darin baden. Während die armen Tölpel einfach nur klares Wasser nehmen müssen. Aber da ich mich in der Geschichte der europäischen Hygiene nicht so gut auskenne, möchte ich in dieser Hinsicht nicht weiter spekulieren.

Die Badezuber an gewissen Orten, die vielfach aus Gründen der Geselligkeit verwendet werden – dürfen sie als Beispiel für Unsauberkeit verwendet werden? Das wäre ja, wie wenn man in 1000 Jahren sagen würde: Die Mitteleuropäer sind alle ins Schwimmbad gegangen – und dann gruselt man sich angesichts unserer Unreinheit.

Dass es in den Klöstern allgemein dreckig zugegangen sei, ist ein Gerücht: Klöster . Natürlich gab es auch Asketen, die Hygiene nicht beachteten – wie es sie auch bei indischen Jainisten gab. Aber das darf man nun denn nicht verallgemeinern, denn sie wollten sich ja gerade durch diese Hygiene-Askese aus der Menge der Reinen herausheben.

Was Christen allerdings auch auszeichnet: Der Körper muss zu seinem Recht kommen, aber er darf nicht über die Maßen aus Eitelkeit herausgeputzt werden. Eitelkeit ist keine christliche Tugend.

In allen Völkern gab es reinliche und unreinliche Leute. Sieht man ja auch bis heute bei uns, die wir normalerweise alle Möglichkeiten haben, von denen unsere Vorfahren nur träumen konnten.

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