In Pakistan wurde der christliche Vater einer Frau niedergeschossen, der gegen die Zwangskonversion seiner Tochter zum Islam rechtlich vorgegangen war: http://de.radiovaticana.va/news/2016/08/31/pakistan_%20angriff_auf_christliche_familie/1254868
*
In Pakistan wurde in einem christlichen Viertel ein Terroranschlag verübt. 14 Menschen starben: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/terroranschlag-auf-christliches-viertel-in-pakistan-97425/
*
Auf den Philippinen gab es einen Terroranschlag: zahlreiche Tote. http://www.spiegel.de/politik/ausland/philippinen-zehn-tote-und-dutzende-verletzte-bei-explosion-in-davao-a-1110748.html
*
Weil sie in Bosnien die Burka ablehnte – muss sie sich verstecken https://www.jihadwatch.org/2016/09/bosnia-reporter-who-mocked-burka-goes-into-hiding-after-muslims-offer-bounty-for-her-murder Freilich, das, was sie sagte, war heftig: Wer eine Frau zwingt, eine Burka anzuziehen, zwingt sie, ein Sexspielzeug über den Kopf zu ziehen. Manche reagieren eben mit Gewalt und Drohungen.
*
Erdogan hat bislang 130.000 Staatsbedienstete entlassen, darunter 8000 Polizisten. Mehr als 20.000 sitzen in Untersuchungshaft. Zudem können die Pässe von Ehepartnern mutmaßlicher Gülen-Anhänger für ungültig erklärt werden. http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-regierung-von-recep-tayyip-erdogan-entlaesst-50-000-beamte-a-1110705.html Ich vermute fast, dass diese Maßnahmen das Ende Erdogans einläuten. Denn wenn diese Leute sich erst von ihrem Schock erholt haben, werden sie sicher nicht nur zu Hause im Stillen mit ihrem Schicksal hadern und lamentieren. Erdogan fühlt sich durch Gewaltmaßnahmen zu sicher – und schafft damit erst seine Unsicherheit.
Erste Stimmen werden laut, Gülen der Beziehung der USA zur Türkei zu opfern: http://www.welt.de/politik/ausland/article157911843/US-Diplomat-fordert-Guelen-Auslieferung-an-Tuerkei.html
Das sind Stimmen, die ich erwartet habe, weil sie ja auch dem Verhalten der EU und der Regierung nicht unähnlich ist – man ist seit Jahren Erdogan zu Willen. Unsere Regierung lässt ihm freie Hand, angefangen mit seinen unsäglichen Auftritten in Deutschland, in denen er seine Anhänger aufputschen konnte, kaum einer sagt mehr etwas gegen den Kampf Erdogans gegen die Kurden, dass er tausende Menschen einfach auf irgendeinem Verdacht hin verhaften lässt, sie vom Arbeitsplatz entfernt, dass seine AKP seine Anhänger in Deutschland aufhetzt – nicht zuletzt vermutlich durch die vielen, vielen Geheimdienstler und gegen türkisch-stämmige Politiker hetzen lässt… – das kümmert niemanden. Ebenso tönt manchmal der eine oder andere in der EU Kommission ein wenig mit dem empörten Menschen – aber kaum hat die Empörung wieder nachgelassen, fressen sie Kreide und schwarwenzeln um Erdogan herum. Rote Linien werden gezogen – und Erdogan übertritt sie munter – und dazu sagt dann der Westen: Wir lassen uns nicht erpressen – und siehe da – sie dienen dem großen Führer der Osmanen. Man fürchtet Erdogan. Man fürchtet auch, dass er die Nato verlassen könnte. Er hat zwar nichts davon, aber er könnte alle Nato-Geheimnisse mitnehmen und an die offene Glocke hängen. Das macht natürlich Angst, vor allem, weil man im Westen es noch beliebt, in Blöcken zu denken. Wenn Russland und der Westen zusammenarbeiten würden, dann wären sie von solchen Machtspielchen eines Erdogan unabhängig. Aber sie sind selbst daran Schuld, wenn sie sich in Abhängigkeit eines solchen Mannes begeben.
Impressum http://www.wolfgangfenske.de/