Usain Bolt und Rassisten

Das ist immer kurios zu sehen, wie sich Antirassisten als Rassisten erweisen: Eine Spaß-Moderatorin in den USA hat ein Bild von Usain Bolt genommen, aus einem seiner Rennen, und hat sich auf den Rücken gefakt und dazu geschrieben: So gehe ich in Zukunft einkaufen. – Jeder unbefangene Betrachter würde sagen: Schnell. Aber rassistische Antirassisten können das Bild nicht unbefangen sehen, sie sehen es nicht so, als hätte sie sich auch einem weißen Rennläufer auf den Rücken faken können, sondern denken sofort: Weiße Frau lässt sich von schwarzen Mann tragen. Sie denken also in schwarz-weiß. während die Moderatorin als Mensch dachte: Wir sind alle gleich und einem weißen außergewöhnlichen Rennläufer hätte ich mich auch auf den Rücken gefakt. Hiermit erweisen sich eben die Antirassisten als Rassisten, weil sie unfähig sind, die schwarz-weiß Schranke zu übersehen.

Und das finden wir häufig bei Menschen, die sich als die bessere Hälfte der Menschheit ansehen: Wird der politische bzw. der gesellschaftspolitisch unhaltbare Teil des Islam kritisiert – wittern sie sofort Islamophobie, dabei würden sie andere Ideologien shitstormmäßig kritisieren, wenn sie entsprechende Vorstellungen verbreiten würden. Dabei handelt es sich mit einer sachlichen Islamkritik nur um eine normale gesellschaftspolitische Auseinandersetzung – aber das zu verstehen, ist solchen emotionsgeladenen Menschen nicht möglich. Sie sind unfähig, den Islam als verantwortliche, selbständige, eigenständige Größe zu respektieren und meinen, paternalistisch den Islam beschützen zu müssen. Schuld daran, den Islam vernünftig und Muslime  als verantwortungsvolle, gleichberechtigte Menschen anzusehen, ist der antrainierte pawlowsche Reflex…

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