Islam isten + Andere Extremisten

Islamisten-Angriffe In Pakistan auf eine Universität. In diesem Artikel wird gesagt, wie viel Menschen in den letzten Jahren aufgrund islamistischer Anschläge gestorben sind: http://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistan-taliban-melden-sich-mit-grossangriff-zurueck-a-1072948.html

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Der pakistanische Professor Hamid Hussain wollte seine Studenten vor den Angriffen der Terroristen schützen und holte seine Pistole heraus und schoss auf diese. Und sie haben ihn dann in Übermacht erschossen. An mutige Menschen denken wir. Nicht an die feigen Terroristen.

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Zwei islamische Terroristen in Paris sind aus dem Irak gekommen: http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/is-gibt-bekannt-zwei-attentaeter-von-paris-kamen-aus-dem-irak_id_5223457.html Auch das – um auf mein gestriges Thema zurückzukommen – wurde so lange wie möglich verschwiegen und bekämpft. Heute verliert kaum mehr einer ein Wort darüber, weil es zur Gewissheit geworden ist.

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Wie geht das zusammen: Man bekommt Geld vom Staat der Ungläubigen und bedankt sich dadurch, dass man Krieg gegen dieselben predigt? Das geht wunderbar zusammen. Sie danken ja nicht dem Staat für das Geld, sondern dass Allah die Ungläubigen so doof sein lässt, dass sie ihren eigenen Untergang bezahlen. Außerdem ist es die Pflicht der Ungläubigen, die Muslime zu unterstützen. http://www.jihadwatch.org/2016/01/uk-muslim-lives-on-benefits-as-he-preaches-jihad

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Regenbogen

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“Der Regenbogen war wunderschön!” Selbst das Wort “wunderschön” gibt das Gefühl nicht wieder, das ich hatte, als ich den Regenbogen gesehen, gespürt habe. Das Fühlen hat mehr – als sich denken bzw. in Worte fassen lässt. Darum kann das Gefühl auch durch Worte und Denken nur angeregt aber kaum verändert werden. Es kann nur von Innen heraus verändert werden, wenn man lernt – besser: darauf achtet – sein Gefühl zu fühlen. Für mich ist ganz wichtig, dass das unter der Anleitung einer außer mir liegenden guten Wirkmacht, die in meine tiefsten Tiefen eingreift, geschieht: dem Geist Gottes, die ergreifende Weite und Tiefe Jesu Christi.

PS: Das Denken ist so schlau – schlauer wird es, wenn es mühsam die Sprache des Gefühls erlernt. Und weiser wird es, wenn es die Sprache der Sehnsucht nach Gott in uns hören lernt.

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Moderne Sklaverei + Sauberer Salat

Ich hatte neulich einen Beitrag zum Thema „moderne Sklaverei“ – in einem Video-Film. Hier wird das vertieft: Arbeitnehmer-Rechte gibt es nicht in landwirtschaftlichen Betrieben in Spanien, die für den Export produzieren: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3039046/Read-never-buy-bag-supermarket-salad-farmworkers-treated-like-slaves-live-filthy-conditions-major-stores-promise-inquiry.html

Es geht also nicht nur um „Schmutzige Schokolade“ es geht auch um „Schmutzigen Salat“. Neulich erst habe ich einen Salatkopf gekauft und sagte: Er ist so schön, so sauber, so gleichmäßig, ohne Läuse und Schneckenbiss, da mag man keinen mehr im Garten anpflanzen. Ja, schön – optisch. Aber was an Unmenschlichkeit dahinter stecken kann, das bekommt man normalerweise nicht mit.

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Alkohol hinterlässt Opfer

Neulich hatte ich im Blog, dass Betrunkene leichte Beute für Kriminelle abgeben: Sie werden ausgeraubt, verprügelt, vergewaltigt. Freunde können oft nicht helfen, weil sie selbst betrunken sind. Menschen sterben im Straßenverkehr oder werden physisch und psychisch geschädigt – Betrunkene wie auch Unschuldige. Familien werden zerstört, in Unglück gestürzt – weil Alkohol die Herrschaft über einen Menschen gewonnen hat. Man achtet so sehr auf körperliche Gesundheit, gepflegten Körper – doch der Alkohol macht den Körper willenlos, zerstört ihn, da helfen auch keine weiß geputzte Zähne und geschminkte Gesichter mehr. Von seelischer/psychischer Gesundheit will ich gar nicht reden, weil das bei vielen Menschen heute keine Rolle spielt. Sich lieber um weiße Zähne kümmern als um eine robuste Psyche. Warum? weil sie es nicht besser kennen.

Diese Studentin hatte Freunde, die noch nicht betrunken waren – aber sie ist vom verantwortungslosen Umgang mit Alkohol geheilt: http://www.focus.de/gesundheit/videos/sie-dachten-ich-sei-hirntot-wenn-sie-dieses-foto-einer-studentin-sehen-vergeht-ihnen-die-lust-auf-alkohol_id_5222174.html

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Propaganda versus Propaganda + Steinmeier Dialog

Das ist auch Kennzeichen unserer Tage: Propaganda kämpft gegen Propaganda. Es ist gut, dass Propaganda unserer Medien aufgedeckt werden – aber muss das mit Propaganda geschehen? https://deutsch.rt.com/inland/36202-programmbeschwerde-gegen-tagesschaubericht-usa-besorgt/

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Steinmeier soll wieder für einen Dialog der Nato mit Russland eintreten: https://deutsch.rt.com/europa/36367-steinmeier-tritt-fur-wiederaufnahme-gesprache/

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Medien gehorchen der Politik + Fleischhauer und Antibekenntnisse

Dass Medien sich der Politik beugen, hatte eine Journalistin gesagt – hat es aber dann wiederufen und Quatsch genannt. Nun denn, der SWR zeigt, dass das eben kein Quatsch ist. Er beugt sich den grünen und der SPD und lädt die AfD in der Diskussion aus. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/swr-schliesst-afd-von-talkrunde-vor-landtagswahlen-aus-14022402.html# Wie heißt es in dem Artikel: Das ist kein guter Tag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Warum nicht? Fragt man sich. Bestätigen sie doch das, was sie ständig ablehnen: Politik-hörig zu sein – wie man in bestimmten Kreisen auch gerne sagt: Sie beweisen, dass sie „Lügenpresse“ sind. Worten glaubt man nicht, wenn sie Taten nicht entsprechen. Der SWR zeigt es.

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Hier eine Aufarbeitung medialen Versagens. Bitte nicht sagen: Ach ja, der Kopp-Verlag! Er hat blöde Titel im Sortiment und eigenartige Artikel. Aber das bedeutet nicht, dass jeder Artikel unter dieses Verdikt fallen muss. Er legt oft sein Finger in die Wunde – an die am liebsten niemand rührt: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/markus-maehler/vertuschter-schweigebefehl-warum-medien-erst-jetzt-ueber-fluechtlingsgewalt-berichten-duerfen.html

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Wieder ein sehr guter Beitrag von Jan Fleischauer: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-boese-ganz-boese-rechts-kolumne-a-1072711.html Der hysterische Kampf gegen AfD…

Interessant an diesem Beitrag ist wieder einmal, dass, wenn man die Junge Freiheit oder die AfD vor ungerechtfertigten Angriffen verteidigt, man immer sagen muss: ich bin nicht für die Junge Freiheit, nicht für die AfD. Dass man sozusagen immer ein Antibekenntnis ablegen muss, wenn man für die Grundfreiheit, die auch unliebsame Ideen in der Demokratie haben, eintritt. Wenn ich sage: Ich bin gegen die Verfolgung von Kommunisten, nur weil sie ihre Meinung sagen – muss ich dann sagen, ich bin aber kein Kommunist? Wenn ich gegen das Unrecht gegen Muslime eintrete, muss ich sagen, ich bin kein Muslim, aber das ist nicht richtig, was geschieht? Wenn ich gegen die Menschenrechtsverletzungen in Afrika meine Stimme erhebe, muss ich sagen: Ich bin kein Afrikaner, aber das ist Unrecht? Aber man fühlt sich immer gemüßigt zu sagen: Ich trete für die Menschenrechte auch gegen rechte Gruppen ein – obwohl ich nicht mit dieser rechten Gruppe einverstanden bin bzw. ihr nicht angehöre.

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Wichtiges Interview + Teure Sanierung + Schnelle Abschiebungen

Ein pakistanisch-stämmiger Mann hat sich in unterschiedliche Flüchtlingslager eingeschlichen. Er hat etwas zu sagen zum Thema: Menschenwürdiger Umgang mit den Flüchtlingen und Migranten – und auch zu der Frage nach dem Umgang mit Islamisten und Kriminellen. http://www.focus.de/politik/ausland/undercover-unterwegs-sie-riefen-mich-wie-einen-hund-autor-schleust-sich-in-schweizer-fluechtlingsheim_id_5219551.html Es scheint ja eine gewisse Ruhe eingekehrt zu sein – im Augenblick. Und in dieser zeit wäre es wichtig, die Sicherheitsfrage in Ruhe zu überdenken: Wie kann das Personal besser ausgebildet werden, damit die Menschen menschlich behandelt werden? Die Türkei wird nur angesprochen – aber nicht weiter vertieft: Wollen so viele zu uns, weil es in der Türkei unmenschlich zugeht? Interessant fand ich die Aussage, sie nehmen uns nur auf, um uns zu Christen zu machen. Da fragt man sich dann doch: Wenn die Gefahr so groß ist – warum sind sie dann gekommen?

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In dieser Turnhalle, in denen Flüchtlinge untergebracht worden waren, gab es Schäden, deren behebung über 500.000€ betragen. http://www.merkur.de/lokales/wuermtal/graefelfing/khg-dreifachturnhalle-nach-nutzung-notunterkunft-laut-gemeinde-graefelfing-beschaedigt-6038018.html Wenn man den Artikel liest, dann denkt man sich auch: Unter welchen schlimmen Bedingungen mussten die Flüchtlinge leben! Gleichzeitig weiß man: Es ging nicht anders, weil eben so viele auf einmal gekommen sind. Was ist, wenn in diesem Jahr wieder so viel auf einmal kommen? Wir man da besser gewappnet sein?

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Abschiebungen in Europa: http://www.welt.de/politik/ausland/article151173628/Von-der-Schweiz-lernen-heisst-zuegig-abschieben-lernen.html

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Da gibt es eine Razzia im so genannten Maghreb-Viertel – und schon sind wieder die Kritikler unterwegs: Die nordafrikanische Gemeinde wird unter Generalverdacht gestellt. – Statt dafür dankbar zu sein, dass die Kriminellen entdeckt werden und somit auch nicht in der Lage sind, die Nordafrikaner insgesamt in schlechtes Licht zu rücken, kommt diese Kritik: http://www.focus.de/regional/duesseldorf/nach-grossrazzia-am-duesseldorfer-hauptbahnhof-ich-tu-keinem-was-ich-klau-nur-das-leben-der-kriminellen-im-maghreb-viertel_id_5220942.html Nun denn, was freilich die Aktion gebracht hat, wird sich zeigen. Hoffentlich tiefergehende Informationen. Die Gefangengenommenen sind wieder auf freiem Fuß und freuen sich des Lebens in Deutschland. Auf ein Neues! Und der, der abgeschoben werden sollte, weil er illegal im Land gelebt hat? Natürlich! Der hat einen Asylantrag gestellt. Der ist ja nicht doof. http://www.welt.de/regionales/nrw/article151157670/Auf-40-Festnahmen-folgen-40-Freilassungen.html

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In Mannheim wurde eine „Problemimmobilie“ untersucht: http://www.focus.de/regional/mannheim/polizeigrosseinsatz-in-mannheim-mietwucher-steuerhinterziehung-und-betrug-130-polizisten-durchsuchen-problem-immobilie_id_5220873.html

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In Münster wurde ein Flüchtlingslager durchsucht: http://www.welt.de/regionales/nrw/article151201266/Polizei-stuermt-Fluechtlingsheime-im-Muensterland.html

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CDU sackt ab + Versagen der Regierung

Die CDU sackt in Wahlumfragen ab. Merkel und co. haben zu lange gewartet. Die jetzige Politik selbst ist richtig – in meinen Augen. Sie versucht den Ursprung der Flüchtlingsströme zu bekämpfen, die Außengrenzen der EU zu sichern, Abschiebungen massiv fördern, die Integration stärken. Das dauert naturgemäß sehr lang.

Der Fehler liegt darin, dass Merkel nicht rechtzeitig die Flüchtlinge gewarnt hat: Kommt nicht nach Deutschland. Im Gegenteil, sie hat die Ungarn (und Mazedonier) in ihrem Kampf um das Schengen-Abkommen allein gelassen. Und damit hat sie den Sog der Migranten verstärkt. In dieser Zeit hat sie sich selbst zum Buhmann / zur Buhfrau verfehlter Flüchtlingspolitik aufgebaut. Das wird sie nun schwer wieder los, denn verfehlte Politik benötigt ein Gesicht.

Dann hat sie zu lange utopisch auf die EU-Länder gesetzt, utopisch darum, weil das von vorneherein klar war, dass sie nicht mitziehen (ich hatte das schon sehr, sehr häufig im Blog, muss es also nicht noch einmal begründen).

Sie hat zu lange vernünftige Vorschläge abgelehnt – sie mit all ihren Apologeten – mit Antworten, die einfach nur Luft waren. Sie waren schon längst widerlegt – und immer noch wurden diese Luft-Argumente gebracht – aber damit überzeugt man nur Toren und keine klar denkenden Menschen.

Sie hat auf die Welcome-Hysterie gesetzt, statt auf vernünftige emotionale aber gleichzeitig rationale Politik. Sie hätte dann die Ströme nicht eindämmen können, aber die Regierung hätte gezeigt: Wir handeln. Sie reagiert – auch das habe ich schon häufig im Blog – statt zu agieren.

Sie versucht, Vergangenes aufzuarbeiten, statt die Zukunft zu gestalten. Es gibt keine Konzepte für Integration – obgleich das Thema schon alt ist. Wir haben viele Beispiele für gelungene Integration – aber leider auch viele kriminelle Beispiele nicht gelungener Integration. Aber nicht nur kriminelle, sondern es wurde Gruppen auch gestattet, die Frauenrechte unseres Landes einzuschränken. Diese Nicht-Integrationen wurden verschwiegen – dadurch ist die Bevölkerung auf das, was Silvester passierte, nicht vorbereitet gewesen.

Und wie will man nun Integration gestalten? Man hört nichts davon. Schneller in den Arbeitsmarkt – ja, nur geht das nicht. Schöne bunte Papierchen mit Regeln – nur, das ist zu wenig, Neuster Vorschlag: Paten – wunderbar, aber das wird jetzt bei einem Zustrom von 1 Million Menschen und in diesem Jahr wer weiß wie viele, nicht klappen – vielleicht nur für einen Bruchteil wird es klappen. (Aber immerhin besteht die Hoffnung, dass viele kleine Schritte zumindest einigen wenigen helfen.) Es wurde hinausposaunt: Wir schaffen Stellen, Stellen, Stellen – und wusste doch: Sie werden nicht besetzt werden können. (Auch hier: Zumindest werden die kleinen schritte ein paar wenigen helfen.) Und dann beschuldigte man die fleißigen Leute, dass sie nicht genug tun, dabei wusste im Grunde jeder: Die Politik hat versagt, nicht der fleißige Arbeiter.

Statt zu sagen, dass das Problem befürchtet worden war (man hat Erdogan mal wieder nicht Ernst genommen), oder dass man versagt hat, weil man auf die üble EU-Politik keinen Druck ausgeübt hat – denn das wurde schon lange befürchtet, dass Europa überrannt wird (nur dachte man eben über Spanien und nicht vom Nahen Osten her). Es wurde schon lange darauf hingewiesen, dass die Flüchtlingscamps rund um Syrien massiver unterstützt werden müssten – aber das war dann wohl alles doch nicht so dringlich. (Ein weiterer Fehler, dass man mit der Türkei und Saudi Arabien und somit auch der USA unbedingt Assad weghaben wollte – was erst zu diesem Flüchtlingsdrama führte.) Dann hätte man der Bevölkerung sagen sollen: Wir haben vieles übersehen und viele, viele Fehler gemacht. Wir versuchen es nun wieder möglichst abzufedern.

Und was sagt man zur Islamisierung? Sie findet nicht statt. Und da kann sich jeder an seinen Fingern abzählen, dass diese Menge an zugereisten Muslimen (von 5 Millionen steigt sie auf 6 Millionen innerhalb eines Jahres – die Zahlen sind umstritten aber in etwa +- 2 Millionen werden sie stimmen) unser Land muslimisch prägen werden. Sie kommen aus strengen arabischen Staaten – und sie werden sogar den türkischen Muslimen, die ein wenig versucht haben, sich irgendwie einzupassen, zu einem Problem werden, weil sie die Radikalisierung fördern. Das wird nicht beim Namen genannt, das wird verharmlost – und darum kann man das auch nicht fruchtbringend für die Gesellschaft angehen. Irgendwann wird wieder ein Ereignis eintreten, und die Bevölkerung wird schockiert sein – dann wird es überall unisono heißen: Hat nichts mit dem Islam zu tun – obwohl jeder vernünftige Mensch weiß, dass es damit zu tun hat. Wir rasseln ständig in Probleme herein, weil kein reiner Wein eingeschenkt wird. (Man denke auch an die Ukraine-Frage.) Und andere werden extremisiert, und sie können nicht mehr zwischen Muslime und Terroristen unterscheiden. Und damit werden sie in ihrer Dummheit die Radikalisierung einzelner Muslime weiter fördern. Noch etwas: Wie lange hat man die Radikalisierung von Muslimen geleugnet, politisch und medial. Und dann stand man erstaunt vor der Tatsache, dass so viele muslimische Jugendliche in den Syrienkrieg auf Seiten der Islamisten zogen. Vorher hieß es: Es gibt nur wenige Salafisten/Islamisten. Dann korrigierte man ständig die Zahl nach oben – obgleich so kleine Blogger wie ich die geringen Zahlen schon vorher anzweifelten, weil man schließlich Augen und Ohren im Kopf hat und den Finger am Puls der Gesellschaft. Aber nein, erst werden sie gar nicht wahrgenommen, dann werden diejenigen, die darauf hinweisen als Islamophobe und Rassisten, angegriffen, dann kommt man nicht umhin, das medial wahrzunehmen und redet es klein, dann kann man es irgendwann nicht mehr kleinreden und staunt Bauklötze: Huch, so viele?

Das nur am Rande. Und was geschah dann, als die ganzen Flüchtlinge/Migranten kamen? Dann hat man hektisch (zu recht) dies und jenes gemacht, hat aber immer nur reagiert – statt vorausschauend zu handeln. Hat das Thema Islam noch nicht einmal öffentlich debattiert – nur, dass der Zentralrat der Muslime Polizeischutz anfordert, das weiß inzwischen wohl jeder. Und das Paket Asyl II hat man immer noch nicht geschafft zu verabschieden. Man diskutiert über Worte, Vorstellungen dies und jenes – und dann: Nichts. Man rennt den Problemen ständig hinterher! Und das ist eben der politische Stil einer Physikerin und ihrer Regierung: Man schaut zurück, wie war es, was bedeutet es, dann versucht man Vergangenheit zu verwalten – sieht aber nicht die Notwendigkeit, für die Zukunft Weichen zu stellen. Und mit was für Argumenten man der Bevölkerung diese Situation schmackhaft machen wollte! Es wäre schön wenn mal jemand all diese absurden Argumente aufarbeiten würde.

Viel zu lange hat es gedauert, bis der Bund – dessen Fehler die unkontrollierten Flüchtlingsströme ja mit verursacht hatte – die Kommunen unterstützte. Was mussten die Bürgermeister und Landräte rumoren, damit sich der Bund endlich widerwillig bewegte!

Zudem wurde gesagt, das würde der Bevölkerung nichts kosten, sie würde nicht eingeschränkt. Sie wird. Nur bekommen das manche gar nicht mit, dass die Schulen einsparen müssen – auf Kosten der Bildung. Und wenn die Kriminalität nicht eingeschränkt wird, dann bekommt die Bevölkerung das auch weiter mit: Einbrüche, psychische Störungen aufgrund dieser Einbrüche… Versicherungsschutz – wie sieht es inzwischen damit aus? Wer bleibt auf den Kosten, die ihm durch Migranten/Flüchtlinge zugefügt wurden, sitzen?

Kurios ist das bekämpfen derer, die innerhalb der CDU einen anderen Weg gehen würden – und zwar auf Druck der Realität. Die machen das ja nicht aus Spaß und Dollerei, sondern weil ihnen dieses Land auf dem Herzen liegt. Und dann kommen auch die geschätzten Kauder und Klöckner daher und versuchen Druck auszuüben: Klappe halten! Was ist mit Klöckner geschehen? Sie war doch frei – muss sie nun beweisen, dass sie im Fahrwasser der Kanzlerin fährt? Schade. Apropos Kanzlerin: Diese ständigen Aussagen: „Merkel unter Druck“ usw. aber auch, dass sie bald zurücktreten wird – das geht einen schon auf den Keks, weil hier Stimmung gemacht wird, ohne Argumente zu bringen. (Ganz abgesehen davon, dass es schon vor der Wahl hieß, dass Merkel im Laufe der Legislaturperiode zurücktreten werde… – nichts Neues also, das als neue Sensation verkauft wird. Wahrscheinlich wird sie jetzt erst recht nicht zurücktreten…)

Das Versagen gilt auch für die SPD und den gefährlichen Vorschlag, nun die Familien nachziehen zu lassen. Und wenn man Gabriel in der Tagesschau gehört hat, der der Kanzlerin Vorwürfe macht, und dies und jenes ablehnt, aber gleichzeitig sagt, dass sie etwas ändern müsse, dann ist das hohles Gerede. Wie sollen Grenzen geschlossen werden ohne sie zu schließen?

Gestern sagte eine Grünen-Chefin laut Tagesschau, dass die Zugereisten die Sprache lernen sollen. Kann sich eigentlich noch jemand erinnern, dass das noch vor ein paar Jahren heftigst abgelehnt wurde? Man kann doch die Ausländer nicht zwingen, die deutsche Sprache zu lernen, damit deutsche Kultur anzunehmen! All diese Leute, die haben eine Grundstimmung erzeugt, die auf unsere Gesellschaft zerstörerisch wirkte. Und die jetzigen haben diese Fehler auszubaden.

Und auch die muslimischen Verbände… – ich schweige jetzt dazu.

Hilflos versuchen jetzt einige Regierungs- bzw. MerkelFans nette Filmchen in Umlauf zu bringen, die zeigen: Alles gar nicht so schlimm. Sie versuchen einzelne Ausländer zu zeigen: Schaut, ein Ausländer kann auch nett sein, er hebt Papier auf. Da ist sogar einer, der demonstriert gegen den Terror usw. usw. – als würden Ausländer nicht nett sein und gegen Terror und Vergewaltigungen sein. (Ich muss das auch nicht wiederholen – ich hatte es neulich.)

Doch, es ist schlimm, gebt es doch endlich zu, damit die Bevölkerung informiert ist und so handeln kann, dass es für das Land gut ist. Es hat sich ja schon vieles gebessert (Kriminalität wird häufiger beim Namen genannt) – aber das ist alles nur vorübergehend, weil die Schönredner wieder beginnen, Oberwasser zu bekommen. Mit fadenscheinigen Argumenten, die nur für die eigene Klientel bestimmt sind, die befriedigt werden will, ohne viel nachdenken zu müssen. Aber einen großen Teil der Bevölkerung erreicht man damit nicht mehr. Sie entgleitet.

Man mag über Rechtsruck schimpfen wie die Rohrspatzen – aber was einmal half, Menschen in die rechtsextreme Ecke zu drängen – das beeindruckt immer weniger. Warum? Weil man alle möglichen Leute seit Jahren in diese Ecke drängte, ohne dass sie welche waren. Man drängte sie in die Ecke der Nazis, der Rechtsextremen, der Nationalisten, der Rassisten, der Ausländerfeinde, der Islamophoben – dabei haben sie nur zaghaft versucht, die Diskussion anzustoßen, was für eine Demokratie selbstverständlich sein sollte. Aber nein, das war alles nicht erwünscht – und was machten diese medialen Herrschaften? Wenn sie diese Leute nicht mehr unter den Teppich kehren konnten, weil sich viele Bürger von ihnen ansprechen ließen, dann sagten sie: Schaut doch, man darf alles sagen! Aber was das für den Einzelnen an Kämpfen bedeutet, an Ausschluss, an an den Pranger stellen – das wurde dann nicht berichtet, sondern nur dieses Süffisante: Seht doch, man darf alles sagen! Nein, durfte man nicht. Und viele Menschen im Land eroberten sich immer stärker wieder die Meinungsfreiheit. Und weil Medien so unverantwortlich handelten, hören viele nicht mehr auf sie. Es haben sich Parallelstrukturen gebildet – und nun? Nun kommt man als Gesellschaft kaum mehr an diese Menschen heran. Manche radikalisieren sich tatsächlich. Manche handeln gegen die Menschenwürde, gegen die zivilisierten Gepflogenheiten. Das ist schlimm. Man muss nur mal lesen, was die Leute an Verbalradikalem so von sich geben. Nicht nur gegen die Muslime oder gegen Politiker usw. Es wird wieder Antisemitismus hoffähig. Ebenso wirft man alle Religionen in einen Topf und bekämpft sie hasserfüllt. Rassismus wird propagiert. Manche scheuen sich eben nicht mehr, solche Aussagen zu machen. Aber nun kommt man kaum noch an sie heran, weil Medien im Vorfeld versagt haben und mit ihnen die Politik. Und die Radikalisierung findet nicht nur unter manchen Muslimen oder rechts – sondern auch links statt.

Und dann verharmlost man die Linksextremen, um die Rechtsextremen zu bekämpfen. Da wird doch tatsächlich die linke Amadeo-Antonio-Stiftung herangezogen, um zu beurteilen, was Hasskommentare von Rechten sind. Wo leben wir? Warum zieht sich der Staat zurück und gibt Linken die Möglichkeit sich gegen die Rechten zu profilieren? Was haben wir für einen Justizminister, der das auch noch fördert? Nachdem der Innenminister, die Familienministerin, die Kanzlerin und Gabriel schon genannt wurden, ist nun auch der Justizminister mit seinem Versagen zu nennen. Das alles ist keine seriöse Politik, die auch von – zumindest werfen das auch Juristen vor – Rechtsbruch geprägt ist. Rechtsbruch, um Gutes zu tun – aber auch da bleibt Rechtsbruch Rechtsbruch und führt Deutschland in den Sumpf der Willkürstaaten.

Und folgen jetzt den Worten endlich Taten – und das nicht halbherzig, sondern voller Elan? Das muss die Politik nun zeigen, dass sie zumindest die Pläne, die sie jetzt hat, auch wirklich umsetzen mag.

Aber nicht nur die Regierung hat Fehler gemacht, sondern auch alle Claqueure. Die in den Medien vor allem, denn sie haben der Bevölkerung nicht nur Sand in die Augen gestreut, sie haben auch agitierend dazu beigetragen, dass Kritiker eingeschüchtert werden (und tun es immer noch). Einzelne Wirtschaftsverbände haben Träume verbreitet, statt Fakten. Genauso Kirchen und Gewerkschaftsverbände. Auch sie können sich nicht aus der Verantwortung stehlen, dass sie die Realitäten verpennt haben. Und manche pennen noch immer sehr fest. Ideologen sind auch festgefahren, da helfen gute Argumente nichts. Manche Gerichte haben so geurteilt, dass sich die Bevölkerung nur staunend die Augen reiben konnte. Alles Recht – wirklich: Alles Recht? Wie jetzt die Polizei in der Kritik steht, so sollten auch mal einige Gerichtsurteile aufgearbeitet werden, samt der Frage: Warum wurden diese Urteile gesprochen – wirklich Recht gesprochen? Eben, Sicherheitskräfte haben sich von der Politik, den Medien anstecken lassen, und nicht mehr gewagt, die Dinge beim Namen zu nennen. Bürger haben es versäumt, Medien wahrzunehmen, die das darlegten, was wirklich geschah, sie haben sich etwas vorgaukeln lassen und nicht kritisch nachgefragt.

Was nun? Ich denke, man sollte dafür eintreten, dass das Land diskutiert – denn es geht ja um das Land und nicht nur um eine politische Gruppe im Land. Zudem sollte man aber mit der Politik diskutieren und ihnen nicht Knüppel zwischen die Beine werfen, sondern das, was sie gut macht, unterstützen. Und was macht sie gut? Zurzeit finde ich, dass sie langsam am aufwachen ist – und das ist doch schon was. Und so müssen wir sie beim Aufwachen unterstützen. Wir schaffen das – das Flüchtlings- und Migrantenproblem ist zu schaffen – wenn die Politik nur den vernünftigen Rahmen schafft.

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Leiden

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In der Biographie über Manfred Hausmann von Karlheinz Schauder wird aus Hausmanns “Zauberin von Buxtehude” zitiert: “Ein Leid, das du verstehen kannst, ist kein wirkliches Leid. Das wirkliche Leid ist voller Geheimnis. Ich habe hier gesessen in meiner Mutterseelenverlassenheit und mich unsagbar vor dem gefürchtet, was mir bevorsteht. Und ich fürchte mich auch jetzt noch davor. Aber immer wieder habe ich zuunterst in dem Grauen einen Willen gespürt, der etwas mit mir vorhat. Das Leid, das mir auferlegt ist, mir und dir, soll etwas bedeuten. Nichts Verständliches, etwas viel Tieferes. Das Leid ist ja nicht dazu da, daß wir es verstehen, sondern daß wir es ertragen. … Von allem Unergründlichen auf der Welt ist das Leid das Allerunergründlichste. Aber in dieser Unergründlichkeit kommt Gott mir nahe.” (S. 108)

Dazu meine Weiterführung:

Leiden muss jedes Lebewesen – manche nehmen es wahr, manche eher weniger bzw. gar nicht, obgleich (fast) jedes Lebewesen einen Fluchtreflex hat, um der Gefahr, dem Leiden zu entgehen. Dieser Fluchtreflex dient dem Überleben – und wer am stärksten ist und am besten Gefahren entfliehen kann, hat die besten Chancen zu überleben – somit ist er ein erfolgreiches Element im Evolutionsprozess.

Der Mensch jedoch kann leiden. Er hat eine empfindsame Psyche. Er hat eine Psyche, die eigenes Leiden und fremdes Leiden wahrnehmen kann. Aufgrund dieser Fähigkeit, fremdes Leiden wahrzunehmen – wird seine Stärke, sein Egoismus (im Idealfall) ausgehebelt und somit wird die Evolutionsthese vom Überleben des Stärkeren eingeschränkt. Die Psyche des Menschen kann auch so empfindsam sein, dass er dann, wenn er sich als egoistisch und mörderisch erwiesen hat, durch Traumata lahm legen kann – das heißt: Die empfindsame Psyche des Menschen scheint der Lehre vom Überlegensein des Stärkeren entgegenzustehen.

Die Empfindsamkeit der Psyche, die eigenes Leiden, durch sich selbst verursachtes Leiden oder das Leiden der anderen wahrnimmt, hebt den Menschen über sich selbst hinaus, hebt ihn über die Theorie der Evolution hinaus. Die Empfindsamkeit des Menschen für Leiden, seine Leidensfähigkeit muss damit zu tun haben, dass Gott ihm diese Empfindsamkeit ermöglicht. Denn von der Evolutionstheorie her gesehen, sind alle Leidempfindsamen schwach, legen sich selbst lahm und müssten entsprechend ausgestorben sein.

Gerade weil wir Menschen von Gott ermöglicht bekommen haben, eigenes und fremdes Leiden zu empfinden, verstehen wir Gott nicht, der dieses Leiden zulässt bzw. der es zulässt, dass wir Leiden empfinden, es uns psychisch beschäftigt, angreift, verstört. Gerade das, was unser Menschsein auch ausmacht, es gegenüber anderen Geschöpfen ganz besonders auszeichnet, eben bewusste Leidempfindung, will uns von Gott trennen.

Durch bewusste Leidempfindung macht Gott uns Menschen zu dem Besonderen: zu menschlichen Menschen. Damit haben wir etwas von Gott mitbekommen, das ihn auch selbst bestimmt: Er leidet mit uns – und weil er dieses Empfinden hat, sorgt er sich dafür, dass wir miteinander sozial umgehen, dass wir Leiden vermeiden.

Letztlich zeigte er seine Leidensfähigkeit im Sterben Jesu Christi am Kreuz. Leiden widerspricht Gott nicht – wir leiden, weil uns das mit Gott eint.

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