Aversion gegen Muslime und Zuwanderer

Ich bin Menschen begegnet, die eine äußerste Aversion gegen Muslime und Flüchtlinge/Migranten hegen: Sie bringen Unsicherheit, machen alles, was wir aufgebaut haben, kaputt, wofür wir bei unseren Kindern kämpfen und gekämpft haben, dass sie sich benehmen, das zerstören sie. Diese Menschen schauen auch keine Nachrichten mehr, weil sie das Thema nicht aushalten.

Ich weiß nicht wie weit verbreitet das ist. Aber ich denke, dass diese Verlust Erfahrung, mag sie nun real sein oder nicht, in der Politik berücksichtigt werden muss. Und das brachte mich auf den Gedanken: Viele in den neuen Bundesländern machen das zum zweiten Mal durch, dass alles durcheinander gewirbelt wird. Zumindest ahnen sie bzw. spüren sie, dass es auf sie wieder zu kommt. Das Vertraute geht wieder verloren.

Das ist eine gefährliche Stimmung. Denn man kann diesem tief sitzenden Gefühl rational nicht beikommen. Behörden müssen äußerst sensibel sein: Nicht nur, dass sie die Flüchtlinge/Migranten in ihrer Würde achten, sondern auch die Bevölkerung muss berücksichtigt werden. Zum Thema Heimat in der ARD: Man kann Menschen auch ihrer Heimat berauben, indem man auf einmal alles anders macht und Menschen hineinlässt, die alles anders machen werden – und das fühlen vermutlich laut meinen Beobachtungen nicht wenig. Die Frage ist: Wie kann man dem gegensteuern? Ich bin da überfragt, eben weil es eine hoch emotionale Angelegenheit ist.

Und wenn ein Psychologe das wirklich gesagt haben sollte, dass die Angst vor Fremden in einem teil des Hirns sitzt, das keinen Hochschulabschluss hat, dann fragt man sich: Was ist das für ein Psychologe? http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_75719238/fremdenangst-aus-sicht-des-psychologen-sie-steckt-in-dem-teil-des-hirns-ohne-hochschulabschluss-.html Nachdem heftig ausgeteilt wurde, gibt man sich versöhnlich: berechtigte Sorgen, keiner weiß, was passieren wird usw. Doch was soll dieser Kokolores zu Beginn des Artikels?

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