Islamisten und Islam

Das macht keinen Sinn, wieder Gespräche zwischen der syrischen Regierung und der Opposition anzubieten. Es sei denn, die Opposition distanziert sich von den Islamisten und schwenkt auf Realpolitik ein, die auch Assad akzeptiert. Darüber hinaus müssten die westlichen Regierungen, einschließlich der Türkei sich mit Assad arrangieren, wobei ich denke, dass die Türkei letztlich angesichts ihrer ISIS-Verbindungen keine Rolle in der Entscheidungsfindung mehr spielen sollte. http://www.welt.de/politik/ausland/article140418344/Dieser-Plan-wird-die-Niederlage-des-IS-bringen.html

Die Al-Nusra-Front macht es der ISIS nach: 100 Aleviten wurden ermordet. Man kann diese tägliche Barbarei nicht mehr mit ansehen. Aber was tun? Man ist gezwungen, zuzuschauen – oder, was viele sicher aus Verzweiflung machen, weil sie es nicht mit ansehen können, wegzuschauen. Das Schlimme ist, dass wir diese Situation ja nicht allein in Syrien, dem Irak haben, sondern auch in Nigeria – da scheint die Armee endlich ernst mit zu machen, die Boko Haram zurückzudrängen, denn wenn die Infos stimmen, wurden in letzter Zeit sehr viele Kinder befreit -, in Afghanistan, Pakistan, Südphilippinen, Südthailand… überall dasselbe Abschlachten, Menschen erniedrigen.

http://www.foxnews.com/opinion/2015/05/01/it-time-for-all-us-to-stand-in-solidarity-with-persecuted-christians/

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Vielleicht ist die ISIS eine Chance für alle Muslime guten Willens, den Islam mit einem neuen Vorzeichen zu versehen. Denn es kommt im Grunde keiner, der dieses Blutbad nicht mehr mit ansehen kann, umhin, eine neue Exegese zu bevorzugen. Das alte Schema, die alte Exegese bzw. Hermeneutik versagt auf ganzer Linie: http://www.jihadwatch.org/2015/05/islamic-state-sharia-court-murders-600-yezidis

Es nützt nichts, die ISIS zu verurteilen, wenn die gemeinsame Grundlage akzeptiert wird. 

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