Selbstmordattentate + Märtyrerbezeichnung

Das erste Selbstmordattentat im islamischen Raum soll 1972 ein Japaner auf dem Flughafen von Tel Aviv aus Solidarität mit den Palästinensern begangen haben.

In diesem Artikel finden wir, dass 1983 das erste große islamische Selbstmordattentat stattgefunden habe – und zwar in Beirut: http://www.welt.de/geschichte/article136208844/Was-versteht-der-Islam-eigentlich-unter-Maertyrern.html

Dieser Artikel zeigt, was ich neulich auch dargelegt habe, die Unterschiede zwischen die christliche und dem islamische Märtyrer-Bezeichnung. Im Christentum sind Märtyrer diejenigen, die aufgrund ihres Glaubens wehrlos leiden mussten – ermordet wurden. Im Islam sind es diejenigen, die aufgrund der Verteidigung ihres Glaubens sterben.

Dass dem islamischen Terroristen keine 72 Jungfrauen zugewiesen bekommen, weil das ein Übersetzungsfehler sei, wird unbegründet genannt. Ist das denn inzwischen sicher?

Wie dem auch sei, vielleicht sollten wir den Begriff Schahid für den islamischen Selbstmordattentäter verwenden und nicht unseren christlichen Begriff Märtyrer. Mit Begriffen kann man auch Kriege führen – das ist bekannt. Wie die Bezeichnung Gott durch den Einsatz der Islamisten für Allah missbraucht wird, so wird auch der des Märtyrers missbraucht. Sollen wir den Missbrauch der guten Begriffe zulassen?

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Pegida Propaganda

Warum erwähne ich immer wieder Pegida? Weil der Umgang durch Politiker und Medienvertreter mit diesen demokratisch legitimierten Demonstrationen ein gefährliches undemokratisches Vorgehen erkennen lässt: Propaganda – und alles was dazu gehört, zum Beispiel eine geballte Form von Diffamierung, Zusammenführung eines Attentats mit friedlichen Bürgern, es wird gelogen, was das Zeug hält, es wird beschimpft in Formen, die Demokraten unwürdig sind. Und da machen gerade diejenigen mit, die Verteidiger der Demokratie sein sollten: Politiker und Medien.

Es gibt einige, die da nicht mitmachen – die sich von diesem Kesseltreiben nicht infizieren lassen, sondern als Demokraten reagieren. Und allein ihretwegen habe ich noch keine Angst um unsere Demokratie. Ich hoffe, sie lassen sich nicht einschüchtern. Vielen von ihnen traue ich zumindest zu, dass sie Rückgrat besitzen.

Wer meinen Blog liest, weiß, wer die Demokratie verteidigt. Von manchen Menschen bin ich enttäuscht, weil ich sie anders eingeschätzt hatte. Von manchen bin ich positiv überrascht. Das hat nichts damit zu tun, ob sie für oder gegen Pegida sind, sondern allein damit: Wie reagieren sie auf Pegida, demokratisch oder propagandistisch.

Muslime müssen sich distanzieren? + Pegida

Muslime müssen sich von dem distanzieren, was im Koran und Hadith Gewalt zur Folge haben kann, sonst wird der Islam das Problem der Dschihadisten nicht los: http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/kampfaufrufe-mohammeds-fuer-ungueltig-erklaeren-aid-1.4785830

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Klimmzüge der Politik: http://www.achgut.com/gabriel_jetzt_muessen_wir_die_muslime_in_schutz_nehmen

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Der Oberbürgermeister darf nicht zu Anti-Pegida-Demos aufrufen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/duegida-duesseldorfer-oberbuergermeister-darf-nicht-zu-gegendemos-aufrufen-a-1012293.html Aber warum denn nicht, er tut doch nur, was Chef-Politikerinnen und Chef-Politiker und co. alles vormachen? Vielleicht sollte ein Gericht einmal deren Verhaltensweisen untersuchen – oder sind die nicht zu Neutralität verpflichtet, sondern dürfen denunzieren und/oder Propaganda betreiben?

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„Was ist staatlich verordnete Kundgebung wert? Nicht viel, wie die Erfahrungen aus der DDR zeigen. Man geht hin, um keinen Ärger zu bekommen… Es ist wohl das richtige Gefühl, dass es eben nicht um ein paar durchgekanllte Außenseiter geht, die zur Räson gebracht werden müssen. Es ist ein Konflikt der selbsternannten Eliten und dem Volk, das sich nicht mehr alles bieten lassen will, was ihm von Politik und Medien als alternativlos zugemutet wird.“ So Vera Lengsfeld: http://www.achgut.com/politiker_im_tal_der_ahnugslosen Mit Hilfe der Steuergelder werden Bürger angeschrieben, sich gegen die Pegida-Bürger zu stellen? Es gibt Entlohnung für die Anti-Pegida-Kämpfer – aus Steuergeldern? Wird das untersucht? Hoffentlich. Ich wäre sehr auf das Ergebnis gespannt. Der Staat finanziert Demos gegen Bürger? Auch, indem er Bedienstete, Büros, Materialien also „Staatseigentum“ verwendet, um gegen Bürger zu kämpfen? Gibt es Kläger? http://michael-mannheimer.net/2015/01/10/staatlich-organisierte-demo-gegen-pegida-in-dresden-indirekt-mit-kuendigung-bei-nichtteilnahme-gedroht/ Wenn einer privat die Mittel bereitstellt, seine Arbeitskraft, sein Zuhause usw. als gut und richtig – aber Staatseigentum?

Da wirft man den Pegida-Leuten vor, sie wollten das Abendland – das es, wie wir aus unberufenen Munde landauf landab lernen konnten, gar nicht gibt – retten. Man hat den Eindruck, als wollten die Anti-Pegidas das Abendland vor Pegidas retten. Wahnsinn.

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Interessant, wo sich jesuischarlie nicht ausbreitete: http://www.welt.de/politik/ausland/article136227652/So-ging-jesuischarlie-um-die-Welt.html

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Kador sagte laut einer Radiomeldung: Immer würde von Muslimen verlangt, dass sie gegen Gewalttaten von Islamisten demonstrieren sollen. Würde man ihnen glauben, wenn sie demonstrieren würden?

Muslime haben mit ihren Demonstrationen gegen die Mohammedkarikaturen selbst den Maßstab gesetzt, wozu muslimische Demonstrationen fähig sind. Und von daher ist der Wunsch, dass Muslime ein genauso deutliches Zeichen gegen die Islamisten setzen, verständlich. Wenn dann jedoch, wie nach dem Mord an den Juden in Frankreich nur ein paar Leutchen kommen, dann ist das bewundernswert, dass sie es wagen – aber das ist keine Demonstration von Muslimen gegen die islamistische Gewalt. Wenn in Deutschland Muslime gegen Extremisten-Gewalt aufrufen und damit alle möglichen Extremisten gemeint sein können, dann zeigt das, dass sie die Gewalttätigkeiten ihrer Glaubensbrüder weltweit nicht genügend rezipieren oder Angst haben, dass dann auch nur wenige kommen würden. Mal sehen, was es mit der Mahnwache auf sich haben wird, die angekündigt wurde. Hoffentlich nicht nur: Je Suis Ahmed.

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Je geballter Muslime expressis verbis gegen Gewalttäter aus ihren Reihen vorgehen – so die Hoffnung – um so weniger kommen aus ihren Reihen, um so weniger müssen auch Muslime leiden – einmal an der Aggression selbst, denn wie viel Muslime werden durch Muslime ermordet – dann wird auch das Leiden daran, dass ihre Religion durch die Terroristen missbraucht wird, gemindert. Von daher haben Nichtmuslime auch die Erwartung, dass die muslimische Ummah als Ganze gegen die Extremisten vorgeht.

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Vorwürfe an Kirchen durch den Chefredakteur von „Christ in der Gegenwart“: „Den vielen schweigenden Bürgerinnen und Bürger, die sehr differenziert, aber mit nachdenklicher realpolitischer Wachheit sehen, was weltweit als Gewalt-Islamisierung abläuft und welches Potenzial an Dschihadismus bei uns längst untergetaucht ist und Fuß gefasst hat, wird indirekt kirchlich und medial pauschal gleich mit unterstellt, fremdenfeindlich, rassistisch, ja geradezu Antichrist in Person zu sein“. http://www.idea.de/nachrichten/detail/thema-des-tages/artikel/katholischer-publizist-warum-so-viel-schweigen-zu-islamischer-gewalt-83084.html  und: das Licht abschalten am Kölner Dom war nur „alberner Symbolaktionismus“ http://kath.net/news/48938 und: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/ Lesenswert!

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Abdel El-Husseini: Die Anschläge haben mit dem Islam zu tun: http://www.focus.de/politik/ausland/interview-mit-abdel-el-husseini-wer-sagt-islamismus-habe-nichts-mit-dem-islam-zu-tun-macht-es-sich-zu-einfach_id_4394855.html – Eigentlich weiß das jeder. Aber es sollten die genannt werden, die es noch wagen, das zu sagen, was ist, bevor allein diejenigen das Sagen haben, die die Lüge – aus welchen Gründen auch immer – verbreiten. Aber im Grunde lassen sich nur diejenigen belügen, die sich belügen lassen wollen. Aber es kann auch kommen, dass die Lügner – warum sie es auch immer tun – andere einschüchtern und die Wahrheit nur tief im Innern mancher Menschen verschlossen bleiben muss. Aber irgendwann bricht sie hervor.

Was sagt Abdel El-Husseini? Die Anschläge haben mit dem Islam zu tun – aber sie sind nicht der Islam. Der Islam muss neu gedeutet werden – und Muslime müssen einen „großen Richtungsstreit ausfechten“.

Er hat Recht. Nur können sie im Augenblick noch keinen Richtungsstreit ausfechten, weil die theologische Grundlage für eine humane Richtung nicht geklärt ist. Diese Vorarbeit muss noch geleistet werden. Ich hoffe, es gibt genügend Muslime, die sich daran wagen. Aber bis das zu einem weltweiten positiven Ergebnis führt, werden sicher noch 500 Jahre vergehen. Aber vielleicht sind bis dahin die meisten sunnitischen und schiitischen Muslime am Islam verzweifelt – und sehnen sich nach einem wahren Fundament. Darf ich als Christ doch sagen – oder? Atheisten erlaube ich es auch zu sagen, Ahmadiayyas und Bahais auch.

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Lust auf einen Wecker mit einem Dubai Muezzin-Ruf? http://www.dhd24.com/azl/index.php?anz_id=80756096

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Islamisten + Türkei führt an der Nase herum

Christen können in Nordnigeria nur noch im Untergrund leben: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/nigeria-die-christen-sind-untergetaucht-90666/

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Alle Welt atmete auf: Christen dürfen in der Türkei eine Kirche bauen! Endlich. Doch dahinter steckt ein perfides Spiel: Die Genehmigung liegt seit drei Jahren vor. Doch worauf soll die Kirche gebaut werden? Auf einen katholischen Friedhof! Was die sich alles an Schikanen ausdenken, ist unfassbar. Und dann lamentieren sie wegen Islamophobie in Deutschland herum: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/getuerkt-doch-keine-neue-kirche-in-istanbul-90640/

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Was ich nicht leiden kann, das ist Heuchelei. Die Türkei unterstützt Islamisten, die Christen, Muslime und Jesiden ermorden, versklaven, vertreiben, ausbeuten… Aber hierin ist die Türkei konsequent: Der Westen ist mit der Ermordung der Menschen von Paris mit verantwortlich. Warum? Weil der Westen Islamophobie – das heißt auch islamkritische Kommentare oder Spott – unterstützt: http://www.tagesspiegel.de/politik/anschlag-auf-charlie-hebdo-tuerkei-macht-westen-mitverantwortlich/11202334.html

Wahrscheinlich sehen sie auch das als islamophob an: Die Aufforderung der Gesellschaft für bedrohte Völker an die Türkei, die Islamisten nicht zu unterstützen: http://kath.net/news/48947 Wenn man fies ist, kann man sagen: Die Türken haben halt die Regierung, die sie gewählt haben – aber die vielen, die nicht mit der erdoganschen Politik einverstanden sind, tun einem schon Leid.

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Noch einmal zu Raif Badawi: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/blogger-raif-badawi-ausgepeitscht-saudi-arabien Und die Welt muss bei dem Mord in Raten zuschauen? Hier kann man für ihn eintreten: https://www.amnesty.de/urgent-action/ua-003-2013-6/raif-badawi-droht-auspeitschung-morgen?destination=startseite&linkId=11624718

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Trainiert hat zumindest der eine Mörder in Wäldern Südfrankreichs. http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_72436006/freundin-von-geiselnehmer-von-paris-in-tuerkei-gereist.html Dieser Artikel ist nichts für SPD und Grüne: Vorratsdatenspeicherung soll ausgewertet werden…

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Nun, hier kann man von einer Auseinandersetzung lesen, die es sicher bald häufiger geben wird – zumindest in aufgeregten Zeiten: http://www.focus.de/kultur/medien/talkshow-eklat-nach-paris-attentat-moderator-zu-radikalem-imam-du-bist-ein-uebler-scheisskerl_id_4393747.html Und dann werden sie schnell im Giftschrank versteckt. Darf ein Moderator emotional reagieren? Wahrscheinlich nur gegen Pegida, aber nicht gegen einen solchen Imam. Falls jemand meint, der Imam fühle sich vorgeführt – er freut sich, dass er seine Meinung verbreiten konnte.

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Schöne Sehnsucht

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Es ist gleichgültig wie gut und schön man ist,

wenn man auf Menschen trifft,

die es nicht wahrnehmen können.

Es ist erhebend und selten,

man selbst zu sein und auf einen Menschen zu treffen,

der versucht, einen zu würdigen wie man ist.

Und wenn man auf keinen solchen Menschen trifft?

Sehnsucht, bittersüße Sehnsucht kann lähmen,

kann zu einem Kampf gegen sich selbst führen.

Sehnsucht, bittersüße Sehnsucht kann aber auch hinführen zu dem,

der mich über alle Menschen hinaus wahrnimmt, würdigt, liebt.

Gott sei Dank!

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Film am Samstag

Wie heißt es unter dem Video: Man muss aufpassen, dass die Träume nicht den Verstand kontrollieren:

Lehrerin nahm Abschiedsgeschenk an

Eine Lehrerin nahm das Abschiedsgeschenk einer Klasse an – und muss nun 4000€ Strafe zahlen, weil Lehrer keine Geschenke annehmen dürfen. http://www.spiegel.de/schulspiegel/berlin-lehrerin-unter-korruptionsverdacht-wegen-schuelergeschenk-a-1011666.html Ein Vater hatte geklagt. Ich möchte ja nichts zum Vater sagen… – aber der Fall hat aus gutem Grund Aufsehen erregt, weil er die zwischenmenschliche Beziehung massiv stört. Keiner in der Abschiedsklasse kann daraus mehr einen Vorteil bekommen – aber, so wird argumentiert: Ein Geschwister der abgehenden Schüler vielleicht. Vor so viel abwegiger Argumentationskunst muss man wahrlich den Hut ziehen. Was bedeutet das, wenn eine Klasse einem Lehrer eine Freude machen will, sich Gedanken macht, Geld ausgibt, handelt – dann voller Spannung überreicht und der Lehrer sagt: Das nehm ich nicht! Zudem: Geschenke dürfen nicht mehr als 10€ Wert sein. Pro Kind war es ja auch nicht mehr als 10€ Wert, wenn ich das recht sehe. Vielleicht sollten Schulen und Lehrer vor den Abschiedsgeschenken den Klassen klar machen: Wir nehmen nichts, braucht euch keine Mühe und Gedanken machen. Wir erfahren im Artikel auch, dass Geschenke an Abgeordnete den Wert von 400€ haben dürfen.

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Linksextremisten

Zum Angriff auf eine Polizeiwache in Leipzig: Der 16. Angriff! http://www.welt.de/politik/deutschland/article136179037/Bulle-dein-Duldungsstatus-ist-aufgehoben.html Und: Welche Reaktionen gibt es? Wer stellt sich hinter die Polizisten? Politik? Medien? Werden die Straftäter konsequent verfolgt? Leipziger sprechen der Polizei Mut zu und der Oberbürgermeister will sich nicht unterkriegen lassen. Recht hat er. Doch lassen die anderen Städte Leipzig allein?

Das linksextremistische Problem sei aufgebauscht worden: http://www.welt.de/politik/deutschland/article129635099/Linksextremismus-ist-ein-aufgebauschtes-Problem.html – so Schwesig. Sie kehrt es unter den Teppich. Vielleicht vermuten manche und verharmlosen das aus diesem Grund: Die üben ja nur…

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Dschihadisten in Schützenvereinen

Diese Meldung, dass zum Islam konvertierte Deutsche in Schützenvereinen mit Vorsicht zu genießen sind, weil manche von ihnen nach Syrien in den Heiligen Krieg zogen – ist sie gut? Ist sie diskriminierend, weil nun alle Muslime in Schützenvereinen überprüft werden müssen? Vielleicht werden sie es ja schon – fühlen sich entsprechend diskriminiert? Hat ein Staat ein Recht darauf, Unschuldige zu überprüfen, weil die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass aus diesen Reihen Gefahr für die Gesellschaft droht? Geht Schutz des Individuums vor Gemeinwohl – also vor dem Schutz vieler Individuen? Fragen über Fragen tun sich auf, wenn es Menschen aus bestimmten Gruppen gibt, die das friedliche Zusammenleben missbrauchen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article136176652/Furcht-vor-Dschihadisten-aus-dem-Schuetzenverein.html

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Heute dürften solche Studien sicher nicht mehr so veröffentlicht werden – und sind sicher falsch – alles falsch, was zu solchen Ergebnissen kommt. Fragen wurden falsch gestellt, oder es wurden die Falschen befragt oder die Befragten hatten gerade einen schlechten Tag oder etwas Verdorbenes gegessen. Nicht Muslime denken so, die Deutschen werden ängstlicher… Wie dem auch sei: Falsch!: http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-ueber-muslime-in-deutschland-der-islam-und-die-gewalt-1.331783

Aber wir können beruhigt sein, damals wie heute, was auch immer die Studien ergeben: 1/4 der Muslime in Deutschland sind in Wahrheit keine Muslime, weil sie etwas glauben, was sie aus westlicher Perspektive nicht glauben dürfen.

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Muslime haben Recht auf Spott + Blutspur + Spiegelblasphemie

„Auch Muslime haben ein Recht auf Spott“ http://www.welt.de/kultur/medien/article136177207/Auch-Muslime-haben-ein-Recht-auf-Spott.html Meine Rede: Wer in unserem Land ernst genommen werden will, der muss auch Kritik und Spott ertragen. Und andererseits: Wenn man ihn vor Kritik und Spott bewahren will, dann nimmt man ihn nicht Ernst, für voll, nimmt ihn unter seine mütterlichen oder paternalistischen Arme.

Und so lange sie beleidigt reagieren, wenn man über sie spottet oder Kritik an sie übt – sind sie in unserer Gesellschaft noch nicht angekommen. Ein Mauerblümchen Bonus gibt es nicht – vor allem nicht für diejenigen, die selbst keine Scheu davor haben, anderen voll vors Schienbein zu treten.

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Wir finden in letzter Zeit viele weiter führende Artikel, die die Koran-Hermeneutik / Auslegung ansprechen. Neulich hatte ich Al-Sisi im Blog, gestern einen Beitrag aus Die Zeit – und heute weitere. Den Finger immer wieder auf diesen wunden Punkt legen – das ist unsere Aufgabe – udn es ist gut, dass es zumindest in dieser aufgeregten Zeit immer mehr tun. Denn ohne eine neue Koran-Hermeneutik mögen, wie ich immer wieder schreibe, Muslime sich noch so sehr vom Terror distanzieren, werden ihn aber nie loswerden, weil er eben vom Koran und den Ahadith vorgegeben wird, wenn er denn im traditionellen Sinn gelesen wird. Hier zu den guten Beiträgen:

„Blutspur im Namen des Islam“ http://www.cicero.de/weltbuehne/attentat-frankreich-blutspur-im-namen-des-islam/58706 Noch einer, der die Beschwichtigungen a la Thomas de Maiziere satt hat. Es lassen sich eben wirklich nicht mehr alle für dumm verkaufen.

Martina Fietz vom Focus schreibt: „Nötig ist darüber hinaus auch eine offen geführte Diskussion darüber, warum sich Extremisten überhaupt auf den Koran berufen können“ http://www.focus.de/politik/deutschland/anschlag-von-paris-floskeln-helfen-nicht-gegen-angst-vor-dem-islam_id_4390595.html

Siehe auch die bewundernswerte Ayaan Hirsi Ali: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/debatte/article136179412/Ende-des-Appeasements.html

Nuhr: „Jetzt ist man wieder zwei Wochen lang entsetzt. Und dann ist man wieder islamophob, wenn man die Freiheit hochhält…“ (sein Angriff auf Pegida in dem folgenden Kontext ist ein Zugeständnis an die Meinungsmacher unseres Landes, denke ich mir. Auch ein Herr Nuhr muss vorsichtig sein und darf sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn, wie er sagt: Nach zwei Wochen wird man all die Stimmen wieder analysieren und sehen: der war islamophob, der war islamophob… Und da ist es dann gut, wenn man wenigstens zeigen kann: ich war gegen Pegida. Dann dar man ungestört weiterreden.

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Und was zeigt spiegel-online, mal wieder feige, wie man es gewohnt ist zum Thema Blasphemie – eine Karikatur mit Blick auf das Christentum. Es ist immer dasselbe – und dabei schrien sie noch: Wir sind Charlie. Zudem: Man muss nicht Blasphemie befürworten – es wäre schon mal gut, wenn spiegel und co. einfach nur die Wahrheit schrieben. Das wäre für manche schon heftig genug. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kommentar-zu-charlie-hebdo-mehr-blasphemie-bitte-a-1011941.html Der Autor mag sich jetzt ganz groß vorkommen, indem er Blasphemie fordert. Wir müssen dem Islam gegenüber nicht blasphemisch werden – nur Wahrheit, liebe Journalisten und keine Feigheit – das wäre doch schon einmal was. Nur ein klitzekleines bisschen Wahrheit auch mit Blick auf den Islam! Keine Verteufelung der Islamkritiker, das wäre doch auch mal was, die Meinungsfreiheit hoch zu halten, auch wenn man nicht der Meinung der demonstrierenden Menschen ist. Das wäre doch schon mutig! Auch wenn Herr Maas, seines Zeichens Justizminister, anderer Meinung ist, ihm in Sachen Meinungsfreiheit Paroli bieten – das wäre schon klasse! Den Koran und die Ahadith mal zu lesen – und darzustellen, was darin steht und wie das ausgelegt wird – nicht nur so, wie es die Westler gerne hören wollen, sondern so, wie es allgemeine Auslegung in der arabischen Welt ist – das wäre doch schon einmal was. Ich hoffe, der Cicero läuft in dieser Hinsicht dem Spiegel den Rang ab. Und der Spiegel lernt vom Cicero.

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Zeitungen und ihre Selbstgerechtigkeit und der Versuch, aus dem Terrorangriff in Paris für sich selbst Kapital zu schlagen: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/20077/zeitungsverleger-instrumentalisieren-charlie-hebdo-anschlag-fuer-kampf-gegen-pegida/ Niggemeier stellt auch dar, welche Zeitungen das Attentat für den Kampf gegen Pegida instrumentalisieren.

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Serap Sileli sagt schon lange, wie man die Lage einschätzen muss – aber die Politik und ihre abgehobenen Fans scheinen einfach nicht sehen zu wollen: http://www.cileli.de/2014/08/das-haessliche-gesicht-der-religion-des-friedens/#more-2786 und: http://michael-mannheimer.net/2015/01/08/serap-cileli-ueber-pegida-gegner-sollten-sich-schaemen/

Und was sagt Lale Akgün? http://www.deutschlandfunk.de/islam-in-deutschland-die-liberalen-muslime-sind-leider-eine.694.de.html?dram%3Aarticle_id=308202

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Die auch Leid tragenden Kanadier – hier der Premierminister Harper – sagen: Dass internationale Dschihadisten dem Westen den Kampf angesagt haben – und wir müssen ihm begegnen. http://www.jihadwatch.org/2015/01/canadas-harper-the-international-jihadist-movement-has-declared-war-we-are-going-to-have-to-confront-it Wer es noch nicht glaubt und immer nur von Einzeltätern ausgeht mag an diese Blutspur erinnert werden – wobei ich aus der Erinnerung nur ein paar aus Europa und Nordamerika nenne: New York (2001), Madrid (2004), London (2005), Fort Hood (2009), Moskau (2010 und 2011), Toulouse (2012), London (2013), Boston (2013), Ottawa (2014), Sidney (2014), Paris/Creteil (2014), Paris (2015). Nur: Wie soll man dem begegnen? Es gibt wohl kaum den einen richtigen Weg, es müssen viele Wege gegangen werden. Die Staaten werden aus sicherheitstechnischen Gründen viele gehen müssen – welchen können wir gehen? Nichts beschönigen – an unseren Werten festhalten – Dialog fördern – Muslime zum Nachdenken anregen über die Auslegung von Koran und Ahadith.

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Auch Dawkins, der Chefatheist, hat sich zu den Morden in Paris geäußert: http://www.kath.net/news/48937

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