Nuhr – gegen Einschüchterungsversuche+Erika Steinbach

Westliche Künstler packen das heiße Eisen Islam selten an. Und wenn sie es anpacken, wie Nuhr, dann setzt es sogleich Einschüchterungsversuche: http://www.welt.de/politik/deutschland/article133658379/Einschuechterungversuche-erzeugen-Klima-der-Angst.html Sogar die Süddeutsche spricht von – man mag es kaum glauben: von Leitkultur! – und zur Leitkultur gehöre dass heilige Bücher nicht über sie gestellt werden: http://www.sueddeutsche.de/politik/meinungsfreiheit-und-demokratie-spott-ueber-gott-1.2191490 Diesen Artikel muss man sich golden anmalen und übers Schlafzimmerbett hängen. Es ist wichtig, dass sich alle Freiheit-liebenden Menschen für Nuhr stark machen, denn ich befürchte sonst werden die öffentlich-rechtlichen Medien schnell einknicken.

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Eine pakistanische Frau schreibt einen lesenswerten Text zur Frage des Islam und Freiheit und Frauen im Islam usw.: http://www.jihadwatch.org/2014/10/an-open-letter-to-ben-affleck-from-a-woman-born-and-raised-in-islam Es gilt, den falschen Islam, der Menschen knechtet, anzuprangern.

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An dieser Stelle sei noch einmal gesagt: Ich kritisiere den Islamismus dann, wenn er Verhaltensweisen an den Tag legt, die ich im Christentum und in unserer Gesellschaft genauso kritisieren würde. Ich lege an den Islam bzw. die Ausleger keinen anderen Maßstab an. Wollen Muslime wirklich integriert sein, wollen sie auf Augenhöhe ernst genommen werden? Wenn ja, dann müssen sie sich auch diese Kritik anhören und damit umgehen lernen. So einfach sind die Spielregeln in unserem Land bzw. im Westen. Man kann nicht verlangen, man will anerkannt sein, und gleichzeitig verlangen, in Watte gepackt zu werden. In Watte werden kleine Kinder und Säuglinge gepackt, Menschen, die hilfsbedürftig sind. Der Islam ist erwachsen, ist stark, er benötigt keine Leute, die ihn pampern. Und Menschen und Organisationen, die ihn pampern, die nehmen den Islam und die Muslime nicht ernst.

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Weil er bei der Flugzeugkontrolle gesagt hatte: Ich bin kein Muslim, wurde ein 75jähriger Mann als Rassist belangt. http://www.jihadwatch.org/2014/10/uk-75-year-old-man-charged-with-racially-aggravated-harassment-for-saying-im-not-muslim-at-airport-security-check

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Auch in den USA gibt es Versuche, die freie Meinungsäußerung zu beschneiden: http://www.jihadwatch.org/2014/10/uc-berkeley-muslim-students-launch-campaign-to-get-bill-maher-canceled-as-speaker-at-fall-commencement Man kann nur hoffen, dass God´s own country auch ein freies Land bleibt und nicht zum Angsthasen-Staat wird, der vor unfreien Menschen kuscht.

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Erika Steinbach soll gesagt haben, der Koran sei nicht menschenfreundlich – und dann heißt es, damit würde sie alle Muslime über einen Kamm scheren. Wenn die Muslime den Koran wörtlich nehmen, dann ist er auch nicht menschenfreundlich – die Leute, die sich darüber aufregen, sollten ihn nur einmal lesen. Er hat menschenfreundliche Stellen – ich schrieb es bereits – aber als Ganzes gesehen sind einzelne Suren eher der Gattung einer Kampfschrift zu vergleichen. Darum muss ja eine neue Koran-Hermeneutik in die Herzen und Köpfe gelangen, denn sonst haben eben die Islamisten in ihrer Koran-Rezeption Recht. Denn was sie sagen, steht ja drin bzw. in den Ahadith. Die saugen sich doch das alles nicht aus den Fingern. Nur müssen sie eine andere Koran-Lesart (sage ich einmal ein wenig unwissenschaftlich) erkennen, damit sie ihn nicht wörtlich nehmen. http://www.n-tv.de/politik/Steinbach-twittert-gegen-Muslime-article13845286.html Falls mir einer daraus einen Strick drehen will, lese das Kluge, was Ednan Aslan dazu zu sagen hat: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/3875946/Aslan_Muslime-benotigen-Friedenskonzepte

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Große Naivität herrscht allerorten: http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/tuerkischer-rechtsextremismus-in-wiesbaden-stadtpolitik-gibt-sich-wieder-erstaunlich-nachsichtig-und-ignorant_14720118.htm

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Islamismus kann man nur mit Muslimen bekämpfen. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article133673048/Islamismus-muss-man-gemeinsam-mit-Muslimen-bekaempfen.html Richtig. Die meisten scheinen sich aber noch zu zieren oder doch eher halbherzig zu sein. In islamischen Ländern, in denen der Islamismus regiert, kann man das verstehen. Aber bei uns? Und: Der Kampf gegen die Islamisten muss von Muslimen selbst ausgehen, soll er nachhaltig sein. Und da bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema: Eine neue, humane Koran-Hermeneutik muss entwickelt werden.

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Türkei baut größte Moschee auf dem Balkan in Albanien. Warum wohl? http://kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=0,0,0,0,d&ki=259937

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Christen haben Angst vor der ISIS an der Grenze zum Libanon:

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