Neandertaler-Gravuren

Auch Nendertaler sollen schon etwas in Stein gemeißelt haben: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/felsgemaelde-von-neandertalern-in-gibraltar-gravuren-als-hoehlenkunst-a-989238.html Nur: Warum usw. das erschließt sich noch nicht. Aber Hauptsache ist: Sie haben das gemacht und nicht erst der moderne Mensch. Es scheint mir Laien so, als würde in der Wissenschaft der Neandertaler immer stärker mit dem modernen Menschen zusammenwachsen. Würde passen.

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Sex sells

Da wundert man sich in den Medien, dass Sex-Hacker das Bestreben haben, Nacktfotos von Prominenten zu hacken. Wenn in unseren Medien das Interesse an jedem Nippel- und Schlüpfer- oder Nichtschlüpfer-blitzer so  groß ist, dass man landauf und landab darüber berichtet, es kommentiert, bebildert usw. – dann wundert man sich? Nein, sich medial zu wundern ist pure Heuchelei. Auch die Berichte über diese Hacker treiben ja manche an – und auch das wird landauf und landab kommentiert – wohl in der Hoffnung, dass sich dadurch so mancher dazu ermutigen lässt, Entsprechendes zu tun, damit man das wieder an die große Glocke hängen kann. Sex sells – auch in einer Gesellschaft, die sich als aufgeklärt bezeichnet und die Menschen, die Sexualethik kennen als prüde. Es sieht so aus, als sei die aufgeklärte Menschheit aufgeregter über einen Nippel- usw. Blitzer als der Rest der Welt.

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Sachsenwahl+AfD

Jetzt verstehe ich die Wählerbeschimpfung in vielen unserer Medien: Um die Wähler bei der nächsten Wahl von der AfD wegzuhalten. Manchmal wundert man sich, denkt aber nicht weiter darüber nach – und so kam mir dieser Gedanke erst jetzt. Ich bin gespannt, ob sich die nächsten Wähler von der Beschimpfung einschüchtern lassen.

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Krisen

Es ist interessant wie sehr die kriegerischen Auseinandersetzungen die Menschen bewegen – und trennen.

Was Israel und Hamas betrifft waren die traditionellen Fronten auch innerhalb unserer Gesellschaft klar. Die Hamas-Fans fühlten sich im Aufwind, die Israel-Fans (wozu ich auch gehöre) versuchten die Auseinandersetzung zu entemotionalisieren. Viele Muslime, zumindest diejenigen, die die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen imstande sind, machten weltweit Furore mit antisemitischen Getöne, bis Gegenwind kam und sie Kreide gefressen haben.

Die Auseinandersetzung mit den Islamisten im Irak hat erst langsam die Gemüter erreicht. In Syrien haben sie entsprechend gewütet, und das hat aber kaum einen in der Öffentlichkeit interessiert, denn da galten sie noch als die Guten, weil sie den bösen Assad bekämpfen. Als sie nun den Irak unsicher machten, hat es zunächst auch niemanden interessiert – die Iraker werden es schon schaffen. Als sie aber die irakische Armee im Norden besiegt und Jesiden und Kurden angegriffen haben, da ging dann der öffentliche Aufschrei los – eben weil dieses Mal nicht Assad im Fokus steht, sondern Saudi Arabien Angst bekommt und auch die gesamte islamische Welt da unten (und somit unsere Energie) durcheinander gerät. Da beginnt man zu reagieren, erst vorsichtig, dann immer heftiger – mal sehen, was dabei am Ende herauskommt. Auf jeden Fall scheint die Unterstützung der Islamisten-Gegner im Augenblick dominant zu sein. Muslime selbst in Extrem-Islamischen Ländern fühlen sich ebenso in der Defensive, weil nun über Islamisten wacher geredet wird – und nun wird nach dem ersten Schock die große Defensive unter dem Motto geführt: Islamisten haben mit dem Islam nichts zu tun. Die meisten Nichtmuslime wollen es wohl glauben, viele glauben es nicht. Was viele Muslime selbst wirklich denken, weiß ich nicht, es zeigt sich aber an Umfragen, dass die Islamisten nicht wenig Zuspruch haben. Von Frankreich und Saudi Arabien habe ich es gelesen. Das Problem ist, dass Muslime ihre Koran+Ahadith-Hermeneutik ändern und durchsetzen müssen, um überall und vor sich selbst glaubhaft zu werden.

Was die Ukraine-Krise betrifft: Sie spaltet wirklich auch Gruppen, die sich in vielen Dingen sonst einig sind. Ist Putin der Böse oder ist der Westen der Übeltäter. Hier prallen die Meinungen hart aufeinander, wobei diejenigen, die Putin als den Bösen deklarieren, in unserer Gesellschaft zumindest politisch und medial die Oberhand haben. Hier sind die Muslime aus dem Schneider. Islamisten zumindest können froh sein, dass diese Auseinandersetzung stattfindet, weil dadurch die Gegner gespalten werden und ein wirklich wirksames Handeln als weltweites Handeln gegen sie nicht stattfindet. Wer sich noch freut? China.

  • Und was ist im Augenblick eigentlich mit den anderen Konflikten, den aktuellen und den schwelenden?
  • Sudan?
  • Islamisten-Boko-Haram in Nigeria und ihre Übergriffe auf Kamerun?
  • Islamisten-Zentralafrikanische Republik?
  • Islamisten in Libyen, Mali und was macht eigentlich Tunesien?
  • Islamisten-Taliban in Afghanistan?
  • China-Japan-Vietnam-Tibet?
  • Russland und Tschetschenien und wo die islamistischen Gruppen dort alle agieren?
  • Armenien und Aserbeidschan?
  • Ostkongo?
  • Islamisten: Somalia mit ihren Übergriffen auf Kenia, Äthiopien?
  • diese Krisen berühren uns nicht sonderlich. Sind weit weg, haben kaum etwas oder nichts mit Israel oder den USA zu tun und mit unserer Regierung schon einmal gar nicht – was sollen also die Protestierfreudigen protestieren? Dass sie viel mit uns zu tun haben – nun denn, das merken die Meisten nicht. Und von daher trennen die Stellungnahmen unsere Gesellschaft auch kaum. Vor ein paar Monaten hat noch die Erwähnung von Brutalitäten der Islamisten in Nordafrika die Gemüter erregt, weil manche sagten: Das hat mit dem Islam zu tun und manche sagten: Das sind Reste vom Kolonialismus, von Kreuzzügen und den sozialen Spannungen. Aber inzwischen hört man da auch nicht mehr so viel davon. Freilich kommt das wieder, wenn die Islamisten-Apologeten sich vom ISIS-Schock erholt haben.

So: Und was sagt eigentlich die UN zu all den Krisen? Hier mal ein wenig, dort mal ein wenig – aber letztlich gar nichts Relevantes. Sie zeigt ihre ganze Ohnmacht. Und man fragt sich: Sollte sie so etwas nicht verhindern? Aber die UN ist nur so gut wie ihre Mitglieder – vor allem, wenn der UN-Chef nicht stark genug ist, um ihnen Paroli bieten zu können. Und so zeigt die UN weltweit, dass sie im Grunde nicht viel zu tun vermag. Kann man, wenn die Krisen vorbei sind, daraus lernen und Grundlagen der UN neu formulieren?

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Somalia+Russlands Invasion+Toleranz auf EUlerisch

Ein US-Drohnen-Angriff gegen einen Al-Schabab-Führer in Somalia? http://www.spiegel.de/politik/ausland/somalia-mehrere-tote-bei-luftangriff-gegen-schabab-miliz-a-989487.html Dass die Islamisten überall zusammenarbeiten und nicht nur einzelne versprengte selbst agierende Grüppchen sind, wird aus dem Artikel ersichtlich, in dem steht, dass der Schabab-Führer in Afghanistan ausgebildet worden sein soll.

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Angeblich warnen ehemalige US-Geheimdienstler Merkel vor gefaktem Material. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/02/krieg-gegen-russland-ehemalige-geheimdienstler-warnen-merkel-vor-falschen-beweisen Das war ja auch eine Panne, die schon vielen als eine solche aufgefallen war, als sie veröffentlicht wurde, selbst Laien verstanden nicht so recht, was das sein sollte: Da treffen sich alle um miteinander in Weißrussland zu verhandeln und dann sagt die US-Regierung kurz darauf, dass vor einer Woche Aufnahmen gemacht worden seien von einer Invasion der Russen in der Ukraine – die Aufnahmen zeigten eine Fahrzeugkolonne angeblich in der Ukraine.  Dass Russland irgendwie unterstützend wirkt, und sei es dadurch, dass man die Terroristen wie auch immer an Waffen kommen lässt (die allerdings ja auch schon in der Ukraine lagerten), ist zu vermuten.

Wie bei einem Krimi hätte ich gerne die Lösung dieses Streites schon jetzt gewusst. Was ist wahr, was ist Propaganda… – was ich mich frage: Warum sagen eigentlich die Terroristen-Führer, sie würden von Russland unterstützt, wenn es Russland doch gerne geheim halten würde? Das ist für mich noch so ein Rätsel, das ich nicht lösen kann.

Ich würde gerne das Gespräch veröffentlicht sehen zwischen Putin und Barroso, damit man sich ein eigenes Urteil machen kann: http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/putin-barroso-telefongespraech-ukraine-kiew Ich könnte mit vorstellen, dass es Propaganda – von welcher Seite auch immer – erkennen lässt.

Das, was in diesem Satz gesagt wird, ist falsch: „`Viele euroatlantische Länder (…) verleugnen ihre moralischen Prinzipien und alle traditionelle Identitäten: nationale, kulturelle, religiöse und sogar sexuelle. Sie machen eine Politik, die große Familien gleichstellt mit homosexuellen Partnerschaften, den Glauben an Gott mit dem Glauben an den Teufel.´Das könnte von jedem beliebigen Islamisten stammen, wurde jedoch von Wladimir Putin gesagt…“. http://www.zeit.de/2014/36/krieg-krise-westen-russland-irak/seite-3 Dass das ein Islamist gesagt haben könnte, halte ich für ein Gerücht: Was sollte der für ein Interesse und einen Hintergrund haben, das zu sagen? Der Verfasser freut sich  sehr über unsere Toleranz und das – so der Vorwurf der Islamisten und Putins – verweichlichte Gehabe des Westens. Ich freue mich mit über die Toleranz, ahne aber schon etwas kommen, was im nächsten Beitrag heraufdämmert: es hat sich bald austoleriert. Ob das so genannte verweichlichte Gehabe wirklich den weltweiten Erfolg des Westens ausmacht, das wüsste ich echt gerne. Ich denke: Es ist der pure Kapitalismus, in dem man sich einkaufen möchte – und die Freiheit, die man aber nicht zu ertragen vermag. Dass die Sicht über Schwule wirklich mit starker Ökonomie verbunden werden kann, ist ein Trugschluss. Dazu ist die tolerante Sicht gegenüber Schwulen in Europa und den USA zu neu – fast parallel zur Krise entstanden. Womit ich freilich keine Parallele gezogen haben möchte – aber andersherum geht es eben auch nicht.

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Ich sprach gestern davon im Kontext von Wirtschaft, dass die schlafenden Europäer einmal aufwachen werden und dann ist Europa auf einmal ganz anders. Schlimm anders. Und das betrifft auch das Toleranzpapier. Da schlafen wir friedlich – und wachen wohlgemut auf – und zack, gibts aus Toleranzgründen was auf die Birne: Man hatte seine eigene Meinung geäußert, die die EU-Elite nicht mag: http://expresszeitung.ch/redaktion/gesellschaft/politik/meinungen-unter-strafe-das-eu-toleranzpapier

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Grundlage christlicher Ethik

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Christen geht es normalerweise nicht in erster Linie um Werte, um Verhaltensweisen. Ihnen geht es in erster Linie um die Beziehung zu Gott, es geht um Gotteserfahrungen. Aber aus diesen Gotteserfahrungen heraus begründen sie ihre Werte, ihre Verhaltensweisen. Kann man nun von Nichtchristen erwarten, dass sie diese Werte, Verhaltensweisen auch gut finden?

Ja, denn Gott ist der Schöpfer und er hat Menschen – in Anlehnung an Paulus formuliert – die sozialen Werte ins Herz geschrieben.

Und von daher sind die Werte und Verhaltensweisen aus christlicher Sicht keine Werte einer Sondergruppe, sondern werden im Miteinander, aufgrund von Erfahrungen und Nachdenken als Allgemeingut anerkannt.

Da sich die Menschen jeweils in verschiedenen Graden von Gott abwenden und gegen Gott kämpfen (traditionell "Sünde" genannt), erkennen sie diese Werte auch in jeweils verschiedenen Graden an – bzw. lehnen sie bei einer grundsätzlichen Gottverneinung vollkommen ab.

Und so besteht nun die Aufgabe der Christen darin, ihre Werte in die Gesellschaft einzubringen in der Hoffnung, dass "Menschen guten Willens" ihre Relevanz aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Nachdenkens erkennen.

Der grundlegende Satz Jesu: Tue dem anderen das, was du von ihm getan haben möchtest, hat keinen direkten Gottesbezug, sollte aber jedem Menschen guten Willens einsichtig sein.

Aber wirklich "fliegen" können die Werte erst, wenn die Gottesbeziehung auch vorhanden ist. Denn die Gefahr besteht immer, dass die christlichen Werte ein so dominantes Eigenleben bekommen, dass sie zur Ideologie werden. Das heißt: Man will andere zwingen, ihnen auch zu entsprechen. Freilich muss sich auch die Gottesbeziehung sozial aktiv äußern, denn beide Flügel gehören zusammen wie Jesus uns zeigte: Liebe Gott und den Nächsten. Ich zähle übrigens das Fürbittgebet auch zur sozialen Aktivität.

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Barings 7 Wahrheiten+Furchtlos und treu

„7 Wahrheiten über uns Deutsche, die keiner hören will“: http://www.bild.de/politik/inland/politikwissenschaften/arnulf-barings-sieben-wahrheiten-ueber-uns-deutsche-33481974.bild.html

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Über die Diskussion zu dem Spruch „Furchtlos und treu“: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vfb-stuttgart-eine-heikle-geschichte-der-motto-streit-beim-vfb.ddb33029-b09b-4a9d-b527-c49d27c45c63.html

Manche wittern hinter jeglicher deutscher Geschichte Nationalsozialimus. Für sie beginnt Deutschland wahrscheinlich 1968 oder in der Gegenwart? Denn bis 1968 oder bis zur Gegenwart waren eh alle Nazis. Bis auf ein paar Ausnahmen, die waren verfolgte Kommunisten. Gibt es eigentlich Untersuchungen zu dem Geschichtsbild der Genannten? Würde mich wirklich einmal interessieren.

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