Kirche schweigt+Ethikrat

Warum schweigt die Kirche gegen eine Satire-Sendung, die sich über Menschen lustig macht, die gegen Tötung Ungeborener ist? http://www.idea.de/nachrichten/detail/medien/detail/teures-zdf-das-ziemt-sich-nicht-88082.html Da können wir überlegen:

(a) Die Kirche hat ein gespaltenes Verhältnis zur Tötung Ungeborener – das heißt: man lehnt das ab, aber so richtig dann doch nicht;

(b) man hat Angst, dann auch von der Satire-Sendung durch den Kakao gezogen zu werden und dann vielleicht sogar als Kirche angesehen zu werden, die gegen die Tötung Ungeborener ist;

(c) Kirche geht das alles gar nichts an – sie hat ja nicht mitgemacht bei dem Protest, das waren böse, fanatische, enge und engherzige Christen,

(d) möglichst nichts sagen – es geht vorüber,

(e) mein Name ist Hase, ich weiß von nichts,

(f) gemach, gemach – die richtige Antwort kommt noch.

(g) Warum soll Kirche reagieren? Sie wird es noch ewig geben, die heute Show – geben wir ihr noch: drei Jahre? Zumindest bis zu wenig Zuschauer sich von ihr beglücken lassen.

Vielleicht gibt es auch noch weitere Gründe – nun stellen wir uns die Frage – zugegeben, sie ist fies, wieder so extrem fundamentalistisch: WWJD: What would Jesus do? Was würde Jesus tun? Weil der deutsche Wikipedia Artikel irrelevant ist, gebe ich einen Hinweis auf den englischen: http://en.wikipedia.org/wiki/What_would_Jesus_do%3F

Die passende Antwort: Jesus würde sicher sagen: Man kann es so sehen aber auch anders. 🙁

(Nachtrag: Das ist ironisch!)

Aber ich vermute die Antwort (f) stimmt.

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Der Ethik-Rat und Inzestverbot: http://www.welt.de/debatte/kolumnen/die-strenge-stausberg/article132703612/Inzest-erlauben-Der-Ethikrat-gehoert-abgeschafft.html 

Das passiert schlicht und ergreifend, wenn die Emotion den Verstand übersteigt. Der Ethikrat geht natürlich nicht soweit, alles zu legalisieren, was in diesem Zusammenhang fällt. Aber dennoch: Ein Einzelfall darf nicht die Ethik bestimmen. Wie dann das Recht im Einzelfall agiert, das hängt dann freilich von dem jeweiligen Fall ab: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132687968/Inzest-ist-und-bleibt-eine-soziale-Katastrophe.html

Inzest ist eine Gefahr: Man denke an die Probleme, die in der Osttürkei auftreten – man kann auch auf England verweisen: Ich las vor einiger Zeit einmal irgendwo einen Artikel über die Schicht im Lande, die ethisch nicht gerade auf höchstem Niveau lebt, dass dort auch Probleme herrschen, weil Inzest praktiziert wird. Wie war das neulich mit der Familie in Australien, die man irgendwo in der Wildnis aufgestöbert hat? Natürlich sind das keine Maßstäbe – aber es zeigt doch, dass Gefahren für die Nachkommen bestehen. Aber wahrscheinlich denkt so mancher: Bevor die geboren werden, kann man die behinderten Kids ja auch abtreiben. Wir sind in unserem Land ja auf diesem hohen ethischen Niveau angekommen. (Sarkasmus!)

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Bundeswehr: treu und tapfer

Den Soldaten der Bundeswehr fehlt es an Treue und Tapferkeit: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundeswehr-bundeswehr_id_3573865.html

Die Bundeswehr ist immer ein Spiegel der Gesellschaft. Woher sollen Treue und Tapferkeit kommen, wenn die Gesellschaft so ist wie sie ist? Nicht nur die Jungen – denn sie sind eine Folge der Alten.

Aber ich meine erkennen zu können, dass die jetzigen Jugendlichen einen anderen Touch haben. Das wird sich aber sicher wieder ändern, wenn die Medien das hören, dann wird wieder dagegen das Horn der Polemik und des Kampfes ergossen. Iiiih – traditionsorientiert! Iiiih treu und tapfer – alles verschrobene alte Begriffe, die Jugend geht vor die Hunde! Seid tapfer gegen die Tapferen! Seid untreu gegen die Treuen! – wird die Devise heißen. Dann fühlen sich die alten medialen Haudegen wieder stark, der Jugend die Treue und Tapferkeit auszutreiben, das Leben macht wieder Sinn! Früher kämpfte man gegen treue und tapfere Eltern – heute kämpft man gegen die treue und tapfere Jugend?

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Proteste in China+Europa

Braut sich in China wieder etwas zusammen? Die chinesische Diktatur mag es gar nicht, wenn jemand nicht ihrer Meinung ist. Christen merken es täglich – je nach Region – und wie wird sie hieruaf reagieren? http://www.welt.de/politik/ausland/article132706407/Massendemos-in-Hongkong-schrecken-Chinas-Fuehrung-auf.html Hoffentlich nicht nach der altbrutalen Weise, sondern klug. Noch sieht es freilich nicht danach aus: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132712554/Peking-wird-an-seinen-Buergern-zugrunde-gehen.html

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Auch in Europa braut sich was zusammen: http://www.welt.de/wirtschaft/article132689768/Europaeische-Attacke-aufs-Bundesverfassungsgericht.html Alle Macht den Finanzherren – entmachtet die Nationen.

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Solidarität mit der Polizei+Gewalt gegen Flüchtlinge

Auf facebook gibt es die Möglichkeit, sich mit der Polizei von Rüsselsheim solidarisch zu erklären: https://www.facebook.com/Solidaritaet.mit.der.Polizei.Ruesselsheim Ich habe es im Blog schon gemacht. Aber auch Tierschützer verurteilen diese aggressive Raktion gegen die Polizisten: http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36098&key=standard_document_53106109 Aber da nicht alle Tierschützer rational denken, gibt es auch diese Information: http://www.fr-online.de/kreis-gross-gerau/demo-in-ruesselsheim-hunderte-demonstrieren-in-ruesselsheim-gegen-hunde-toetung,1473014,28550178.html Aber da man es sich ja mit der eigenen Klientel nicht verscherzen will, muss man zumindest die Frage stellen: War die Erschießung der Hunde, die die Menschen angefallen haben „verhältnismäßig“? Nun wird sicher ein Bundestagssonderausschuss gegründet werden müssen. Aber es ist doch gut: Statt der erwarteten 5000 kamen etwa 300 Demonstranten.

Da kommt sie wieder, diese Frage, nachdem Hunde erschossen wurden, die Menschen angegriffen haben: Würden Sie auch spielende Kinder erschießen?

Logik? Nö. Kann man auch nicht von allen verlangen.  Auf derselben Ebene: Schnakenweibchen wurde erschlagen. Würden Sie auch Frauen erschlagen? Vielleicht kapiert jetzt der eine oder die andere die – wie soll man sagen – unterirdische Logik und Rhetorik? Aber sie zeigt sehr schön, wie sehr es allein auf Emotionalisierung ankommt. Die Gleichsetzung von Kampfhund und Spielkind… – lassen wir das.

Das Bild in diesem Echo-Artikel ist äußerst interessant: http://www.echo-online.de/region/ruesselsheim/Getoetete-Hunde-Demonstration-gegen-Polizei;art1232,5474415 „Gott“ – wohl Allah – „sieht alles“ – damit ist wohl die Tötung der Hunde gemeint – nicht in islamischen Ländern, sondern die in Rüsselsheim. Oder ist da eine christliche Gemeinde mit dem schönen Schild unterwegs?

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Kommt das überraschend, dass es auch Wachpersonal gibt, das mit Flüchtlingen nicht adäquat umgeht? Alle sind mit dem gegenwärtigen Zustand überfordert: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nrw-wachleute-sollen-fluechtlinge-in-asylunterkunft-misshandelt-haben-a-994228.html Was ist, wenn das vom Staat geforderte Wachpersonal einfach nicht vorhanden ist? Wo sind eigentlich in den genannten Fällen sie sozialen Betreuer?  Kann es sein, dass dem Wachpersonal mehr Aktionsraum zugewiesen wird, als es richtig ist, weil es billiger ist als die Sozialbetreuer? Ich benötige in dieser Hinsicht mehr Informationen als dass einfach nur das Wachpersonal an den Pranger gestellt wird. Wenn sich nämlich der Staat auf dem unausgebildeten Wachpersonal ausruht, weil es billiger ist, stimmt etwas grundsätzlich nicht. Freilich müssen schwarze Schafe aussortiert werden und Menschen, die mit den ganzen Schwierigkeiten, die mit der Überwachung verbunden sind, überfordert sind, müssen schlicht und ergreifend eine andere Aufgabe bekommen. Denn ich vermute, dass die Betreuung von Flüchtlingsheimen eine äußerst schwere Aufgabe sein kann, denn die Flüchtlinge sind auch nicht alle einfach zu haben, mit ihrem kulturellen Hintergründen, ihren Traumata…

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ISIS besiegen+Ägypten+Liebe Al-Kaida+Kein Islam

Es braucht schon mehr als ein paar Raketen, um die ISIS zu besiegen. So wurden jetzt angeblich 300 Soldaten von der ISIS ermordet, nachdem sie einen irakischen Militärstützpunkt überrannt haben: http://www.jihadwatch.org/2014/09/islamic-state-overruns-iraqi-army-base-near-baghdad-executes-300-soldiers Irakische Soldaten werden weiterhin überrannt werden, weil die irakische Armee wohl zu einem Teil Angst hat und desillusioniert ist, die ISIS hingegen religiös-ideologisch massiv motiviert ist. Die Türkei muss ihr Land sauber kriegen, sie hat ihr Land ja noch immer nicht im Griff, von daher ist der Rückhalt der ISIS in der Türkei nicht gering, wie man hören kann. Die Syrer sind mit einzubeziehen, der Iran muss mit ins Boot geholt werden und Saudi Arabien / Katar müssen massiv mit agieren und Russland darf nicht mehr als aussätzige Macht behandelt werden. Aber wahrscheinlich wird die Osttürkei eher ein Teil der ISIS, als dass die dortige Regierung die ISIS in den Griff bekommt und eher wird man die ISIS anerkennen als dass man Syrien und Russland mit ins Boot holt. Oder?

In der Tagesschau (28.9.2014) ließ übrigens ein Dschihadist verlautbaren, dass ein Kampf gegen die ISIS ein Kampf gegen den Islam sei. Und was ist mit den armen Nichtmuslimen? Sie werden in den innerislamischen Kampf über die Definition dessen, was Islam ist, hineingezogen.

Ehrlich gesagt, sehe ich keinen echten Willen darin, die ISIS in ihren Grundfesten zu zerstören bei Obama und den USA, wenn man sagt, dass es drei Fieber in der Welt gibt: ISIS, Ebola und Russland. Das ist polemische Frechheit aber sonst nichts. So sieht das Gorbatschow so: http://www.spiegel.de/politik/ausland/friedensnobelpreis-obama-und-gorbatschow-streiten-ueber-russland-a-994039.html Er sieht als Retourkutsche allerdings den Fieberherd auf ein Land beschränkt: die USA.

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Was sagt eigentlich der Muslimbrüder-Bekämpfer Al-Sisi, wie man die ISIS bekämpfen soll? Er kennt sich ja mit solchen Radikal-Brüdern aus. Scheitert freilich auch auf dem Sinai. Von seiner Politik in Ägypten hört man gar nichts mehr. Fängt sie die Bevölkerung auf oder erbost sie diese sozial so sehr, dass sie dann doch wieder die Muslimbrüder wählen wird?

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Nachdem wir erfahren haben, dass selbst die Al Kaida die ISIS zu extrem findet – die Al-Kaida also schon fast zu den lieben Islamisten gezählt worden wäre, müssen wir lesen, dass sie eine Rakete in das Botschaftsgelände des Jemen geschossen hat: http://www.jihadwatch.org/2014/09/al-qaeda-fires-rocket-on-u-s-embassy-in-yemen-two-injured Über die Auseinandersetzungen im Jemen zwischen Schiiten und Sunniten: http://www.spiegel.de/politik/ausland/jemen-saudi-arabien-fuerchtet-huthi-rebellen-a-994210.html Saudi Arabien befürchtet den Iran im Hintergrund der Auseinandersetzungen im Jemen. Und das bedeutet für den Kampf gegen die ISIS? Iran und Saudi Arabien werden ihn wohl kaum gemeinsam kämpfen. Diese ganzen Islamisten-Gruppen decken im Grunde nur auf, wie kompliziert die islamische Welt ist: Jeder gegen jeden. Muss ich eigentlich diese Aussage, die man seit Jahrhunderten kennt, noch begründen? Nun denn, ich tue es mit dieser unbekannteren Nachricht: Die muslimische Pilotin, die gegen die ISIS Kampfflugzeuge fliegt, wurde laut dieser Information von ihrer Familie verstoßen – undankbar sei sie, weil sie gegen die Helden der ISIS fliege: http://www.huffingtonpost.de/2014/09/28/isis-syrien-kampfpilotin_n_5895356.html Wir sollten uns auf eine neue Zeit des Terrors gefasst machen: http://www.wiwo.de/politik/ausland/terrorgruppe-islamischer-staat-waechst-wir-sollten-uns-auf-eine-neue-zeit-des-terrors-gefasst-machen/10759406.html Dass es wirklich gelingt, die ISIS militärisch zu besiegen, bezweifle ich. Es gehört mehr dazu, eine Ideologie aus den Köpfen herauszuholen.

Dass Muslime aus Verzweiflung sagen: Das hat alles nichts mit uns zu tun und dann eben auch solche Scherze treiben, ist aus soziopsychologischen Gründen sehr verständlich: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/muslime-entschuldigen-sich-fuer-grandiose-entdeckungen-a-994027.html

Das Beispiel in dem Artikel, dass sich dann auch Christen von pädophilen Priestern distanzieren und sich für sie entschuldigen müssten, ist wieder typisch. Irgendwie müssen Christen zur Relativierung von Verbrechen im Namen des Islam immer hineingezogen werden, obgleich überhaupt kein Vergleichspunkt gegeben ist. Was haben die Verbrechen einzelner sexuell Verirrter mit dem christlichen Glauben zu tun? Außerdem wurde ja der Papst an seinen Entschuldigungen und an den Entschädigungen der Opfer gemessen. Und dass die ISIS und all die islamistischen Terroristen weltweit nichts mit dem Islam zu tun haben, ist allein eine Interpretation westlicher Muslime und ihrer Apologeten – und das eben nicht einmal aller. Als Christen haben wir nach den Verbrechen an Juden gefragt, wo liegen die Ursachen in unserer Religion. Und da kam alles auf den Tisch. Vom Neuen Testament bis hin zu theologischen Positionen und der rassistischen Verkündigung in den Gemeinden. Und das müssen auch die Muslime leisten. Man kann nicht sagen, das habe nichts mit dem Islam zu tun. Man muss Grundlagenarbeit in der Koran- und Hadith-Hermeneutik leisten. Alles andere ist ein Augen verschließen vor der Realität – und das verhindert keine kommenden Verbrechen. Eine Relativierung, indem man auf andere Religionen verweist, ändert auch nichts daran.

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Kleine Gebetshilfe

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Jesus sagt, wir sollen nicht plappern im Gebet wie die Menschen, die Gott, den Vater, nicht kennen. Denn Gott weiß ja, was wir benötigen. Gott weiß – und dennoch reden und reden und reden wir manchmal im Gebet, wir wiederholen und wiederholen – als ob Gott nicht hören würde, als ob er nicht wüsste. Er weiß.

Und warum sollen wir überhaupt mit Gott reden, obwohl er doch alles weiß? Auch Menschen, die sich gut kennen und nicht mehr miteinander reden – haben sich irgendwann nichts mehr zu sagen. Gott möchte, dass wir mit ihm reden – denn wir Menschen sind so gepolt, so geschaffen, dass wir soziale Wesen sind – und das trifft auch auf unsere Beziehung zu Gott zu. Also möchte er, dass wir mit ihm reden – und sei es in unseren Gedanken, in unserem Herzen.

Ein anderer Aspekt: Ein Blinder kam zu Jesus gerannt – er fiel und rappelte sich auf, er rannte weiter, er stolperte… Und als er endlich bei Jesus war, fragte dieser: Was soll ich dir tun? Weiß Jesus denn nicht? Sieht er denn nicht, dass der Mensch blind ist? Natürlich – aber der Menschen  soll auch aussprechen, was er wirklich möchte (auch Blinde haben nicht nur den Wunsch sehen zu können). Sprechen bedeutet, sich seiner selbst klar werden. Und das auch vor Gott.

Paulus lehrt: Betet ohne Unterlass. das heißt nun nicht, dass man ständig plappern soll. Das heißt, es gilt eine Gebetshaltung zu entwickeln, die ständig mit Gott in Kontakt steht, eine Haltung, die sich bewusst ist, dass das Leben vor und mit Gott geführt wird. Das ist letztlich die Glaubenshaltung: sein Leben im Bewusstsein zu leben, zu Gott zu gehören. Und zu dieser Glaubenshaltung gehört das Gebet.

Wahres Gebet ist Einübung der uns von Gott angebotenen Beziehung. Gott sagt: Ich will dein Vater sein. Ich möchte, dass du mein Kind bist. Bist du dazu bereit? Bereit sein heißt: Das Leben immer stärker an dem Wunsch Gottes auszurichten – der ja auch unser Wunsch ist.

Gott segne Euch. Er schenke Euch, dass sich Euer Leben immer stärker in ihm verwurzele. Dazu gehört auch das Gebet.

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Hillsong

10 Jahre Hillsong in Konstanz: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/hillsong-ist-das-alles-voellig-harmlos-89571/ „Ist das alles völlig harmlos?“ – Es wird in dem Artikel das Emotionale besonders hervorgehoben.

Menschen – Individuen – sind verschieden: Manche heben den Verstand in religiösen Fragen auf den Podest (auch religiöse Menschen) – manche die Emotion. Manche sind eher verstandesmäßig begabt, manche sind von emotionaler Intelligenz geprägt. Und zwischen diesen beiden Polen gibt es alle möglichen Variationen.

Und es gibt Gemeinden, die vom Verstand geprägt sind und solche, die mit emotionaler Intelligenz begabt wurden – und auch in den Gemeinden gibt es unterschiedlichste Ausprägungen zwischen diesen beiden Polen.

Eine Kirche muss jedoch beide beheimaten können. Kirche darf sich nicht darin erschöpfen, ein Wohlfühlort zu sein. Sie darf sich nicht darin erschöpfen, nur Verstandesort zu sein. Sie muss alle unter dem Dach zusammenfassen können, die sich vom Geist Gottes in ihrer Emotion und ihrem Verstand leiten lassen. Und so gehört für die Kirche die Liebe zum Mitmenschen zum zentralen Punkt – sei es mit Emotion, sei es mit Verstand – wie auch immer beide gemischt sind.

Das versuche ich übrigens auch mit meinem Blog zu zeigen: Kirche ist Vielfalt – und wir dürfen Vielfalt nicht – auch nicht aus opportunistischen Gründen – leichtfertig einschränken wollen. Vor allem auch nicht mit dem Argument: Damit kann ich nichts anfangen. Es geht in der Kirche nicht um mich, sondern darum, den Geist Gottes wirken zu lassen.

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